Das typische Studentenleben in Halle besteht leider nicht aus Party und Ausschlafen.
Sonntag, 21. März 2010
Leipziger Buchmesse
Es war mal wieder so weit: die Leipziger Buchmesse fand am Wochenende statt. Natürlich musste ich als Libriphile dort hin und mich informieren, was es denn tolles Neues gibt. Außerdem war es auch wieder Zeit, sich über Cosplayer lustig zu machen.
Vorab für alle Cosplayer: Ja, ich stehe nicht auf Verkleiden. Es ist okay, wenn ihr das macht, manche haben auch Stil und Können, aber der Großteil leider nicht.
Meine WG ist am Samstag hin und ist schon in der Bahn mit einigen komisch gekleideten Menschen zusammengestossen. Ich dachte, weil wir am Nachmittag hinfahren, werden wir nicht so viele Cosplayer (Costume Play, Darstellung von Charakteren aus Spielen und Manga) treffen. Aber Nachzügler gibt es immer. Uns hat es nicht verwundert, dass die beiden jemanden aus Naruto dargestellt haben. Naruo ist DAS Modecosplay, basierend auf einer erfolgreichen Mangaserie, deren Animeauskopplung in Deutschland bis zur Unendlichkeit geschnitten wurde.
Voller Vorfreude auf den Buchgenuss haben wir vor der Halle schon unsere erste Lektüre in die Hand bekommen "Ist Gott tot?". Yeah! Das wollte ich schon immer mal wissen.
Auf der Messe haben wir vier uns getrennt und ich bn mit Klemens los. Wir haben alle Hallen durchforstet, hauptsächlich nach den Verlagen Heyne, Lyx und Co. Und was wir nicht Tolles gefunden haben "Katholischer Buchverband", "Greenpeace Verlag" und sogar "Hallenser Verlag", ziemlich klein der Stand, da war sogar die Leipziger Universität größer.
Auffallend war, sogar im normalen Belleristikbereich, dass Vampirromane immer noch aktuell sind. Langsam reicht es. Ich lese auch gerne Yampirromane, aber ich bleibe gerne bei den klassischen Geschichten. Außerdem ist das Angebot schon wieder zu groß. In diesem Riesenangebot der Fantasyromane (wir sind mittlerweile in den Fantasy-und Mangabereich vorgedrungen) habe ich neue Literatur ausgemacht, die noch eine Nische bilden: Gargoyles (Titel "Grim") und Succubus. Beides sind Fantasiewesen die ich äußerst interessant finde. Auch sollen Zombies jetzt auf dem Vormarsch sein. Überhaupt scheinen Fantasyromane momentan stark verbreitet zu sein. Letztes Jahr sind mir Krimis aufgefallen, doch dieses Jahr gab es kaum etwas davon zu sehen. Zusammen mit dem Fantasy gehört auch das Rollenspiel. Diesmal wurde auch darauf Bezug genommen und ein Live-Rollenspiel (korrekt gespielt: man läuft als Ork verkleidet durch den Wald) vorgestellt. Dieses Rollenspiel ist für Kinder gedacht,um ihnen die Natur näher zu bringen und dabei Spaß zu haben. An sich finde ich die Idee nicht schlecht. Weg von WoW (World of Warcraft- weltweit größte Internetrollenspielgemeinschaft)zurück zur Natur.
Neben dem ganzen Bewundern und Lästern läuft man natürlich unter den Tausenden von Besuchern Freunden und Bekannten über den Weg, überraschenderweise alles Japanologen. Einige haben einen angesprungen, manche hat man gesehen und ihnen gewunken und manche hat man gesehen und gehofft, das man selber nicht gesehen wird.
Im Jungendbereich war es sehr voll. Und größtenteils sind die Jungendlichen verkleidet gewesen. Bitte, sollen sie. Aber bitte, verkleidet euch euer Figur entsprechend. Ich weiß, ich bin auch nicht gerade mit einem Traumkörpper gesegnet, aber ich würde mich nicht für ein Sailor-Moon-Kostüm wie eine Presswurst anziehen. Oder in Strapsen rumlaufen, nur weil sich alle verleiden und es nicht auffällt, wenn man mal über die Strenge schlägt. Manchmal musste man sich echt schämen. Aber mal abgesehen von den "falschen" Kostümen, hat man eigentlich immer nur dieselben Kostüme gesehen. Alle haben sich ihren Lieblingscharakter aus Naruto und Bleach nach ausgesucht. Ich dachte, wenn man cosplayt, will man einzigartig sein? So wie meine Freundin, die den Maskenmann aus Zelda darstellt (oder so, sorry, ist nicht meine Welt).
Interessant und schlicht war dieses Kostüm eines Umbrellasoldaten. Umbrella ist die Genetikfirma aus der Resident Evil-Reihe. Ich halte das Kostüm für absolut gelungen.
Nach drei Stunden sind wir dann kaputt nach Hause, Es war echt nicht lange dort, aber die Massen sind echt anstrengend. Ich dachte erst: Juchu, Massen wie in Japan, das geällt mir. Aber Deutsche wissen sich nicht in Massen zu benehmen.
Wie letztes Mal habe ich mich wieder gefragt, was ich da eigentlich verloren habe. Ich wusste, dass es nicht wirklich viele Leseproben und Gratisexemplare gibt und mich die Cosplayer aufregen. Aber da waren so viele Bücher. Das lohnt sich immer.
Donnerstag, 18. März 2010
Alice im Wunderland
Kaum in der Heimat geht es auch schon wieder ins Kino. Aber auf diesen Film habe ich mich schon lange gefreut: Alice im Wunderland.
Ich bin ein großer Tim Burton-anhänger, habe auch nichts gegen Johnny Depp und mag das Märchen von Alice auch recht gerne. Ich muss sagen, dass ich es noch nicht original gelesen habe und auch den Disneyfilm nicht ganz kenne, aber trotzdem mag ich Alice. Es gab schon mal eine Realverfilmung, die sehr gut war.
Kurz zur story: Alice ist erwachsen geworden und kehrt ins Wunderland, oder auch Unterwelt zurück. Allerdings hat sie vergessen, dass sie als Kind schon mal dort war und redet sich die ganze Zeit ein, dass alles ein Traum ist. Die Rote Königin hat die Herrschaft über Unterwelt übernommen und lässt reihenweise Köpfe rollen (während ihrer der größte ist). Nach der Prophezeihung besiegt Alice als Kämpferin in der Rüstung den Jabberwooky (Drache) der Roten Königin, erkämpft somit die Krone für die Weiße Königin und alle sind glücklich. Aber das geht leider nur, sobald Alice weiß,. dass alles real ist.
Es kommen alle bekannten Wesen vor: der verrückte Hutmacher (Johnny Depp), der Märzhase, komplett verrückt. Und die Grinsekatze, die mir ein wenig melancholisch erschien. Natürlich noch der Schwerenöter, der Bube, und die Weiße Hexe die extrem feenhaft im Verhalten war.
Insgesamt ein netter Film, natürlich in 3D gesehen. Aber er hat mich nicht überzeugt. Ich habe mehr Düsterheit von Burton erwartet. Zwar ist die Welt kringelig und farbenfroh, wie man es kennt, doch fehlt der morbide Touch. Johnny Depp hat für mich auch nicht überzeugend gespielt. Er ist der verrückte Hutmacher, da kann man an sich nichts verkehrt machen, aber es kam lächerlich rüber. Auch ist der Charaketr der Alice in meinen Augen unausgereift. Sie erinnert mich in ihrer Ahnungslosigkeit stark an Effi Briest, und die konnte ich den ganzen Tag nicht ausstehen. Alice verneint die ganze Welt und Zack, dann beschließt sie alle zu retten, obwohl sie nicht existieren. Am Ende findet siecnatürlich sich selbst und rettet Unterwelt. Ein wenig platt.
Am besten gefiel mir der Charakter der roten Königin, gespielt von Helena Bonham Carter. Ihre Wechsel zwischen bösartige Herrscherin udn Frau die nur Anerkennung sucht, war ausgezeichnet. Und meine persönlichen Favouriten waren die komplett animierten Wesen Grinsekatze und Märzhase.
Tricktechnisch ist auch nichts auszusetzen. Die sich auflösenede Grinsekatze oder allgemein irgendwelche Nebenschwaden sind super in Szene gesetzt worden. Das mehr als die Hälfte animiert war, war zu erwarten und auch in Ordnung.
Burtonfans sollten sich den Film ansehen, und wer ein Bildermeer von Farben sehen will, dem sei er auch empfohlen. Tiefgründige Geschichte ist aber nicht geboten.
Ich bin ein großer Tim Burton-anhänger, habe auch nichts gegen Johnny Depp und mag das Märchen von Alice auch recht gerne. Ich muss sagen, dass ich es noch nicht original gelesen habe und auch den Disneyfilm nicht ganz kenne, aber trotzdem mag ich Alice. Es gab schon mal eine Realverfilmung, die sehr gut war.
Kurz zur story: Alice ist erwachsen geworden und kehrt ins Wunderland, oder auch Unterwelt zurück. Allerdings hat sie vergessen, dass sie als Kind schon mal dort war und redet sich die ganze Zeit ein, dass alles ein Traum ist. Die Rote Königin hat die Herrschaft über Unterwelt übernommen und lässt reihenweise Köpfe rollen (während ihrer der größte ist). Nach der Prophezeihung besiegt Alice als Kämpferin in der Rüstung den Jabberwooky (Drache) der Roten Königin, erkämpft somit die Krone für die Weiße Königin und alle sind glücklich. Aber das geht leider nur, sobald Alice weiß,. dass alles real ist.
Es kommen alle bekannten Wesen vor: der verrückte Hutmacher (Johnny Depp), der Märzhase, komplett verrückt. Und die Grinsekatze, die mir ein wenig melancholisch erschien. Natürlich noch der Schwerenöter, der Bube, und die Weiße Hexe die extrem feenhaft im Verhalten war.
Insgesamt ein netter Film, natürlich in 3D gesehen. Aber er hat mich nicht überzeugt. Ich habe mehr Düsterheit von Burton erwartet. Zwar ist die Welt kringelig und farbenfroh, wie man es kennt, doch fehlt der morbide Touch. Johnny Depp hat für mich auch nicht überzeugend gespielt. Er ist der verrückte Hutmacher, da kann man an sich nichts verkehrt machen, aber es kam lächerlich rüber. Auch ist der Charaketr der Alice in meinen Augen unausgereift. Sie erinnert mich in ihrer Ahnungslosigkeit stark an Effi Briest, und die konnte ich den ganzen Tag nicht ausstehen. Alice verneint die ganze Welt und Zack, dann beschließt sie alle zu retten, obwohl sie nicht existieren. Am Ende findet siecnatürlich sich selbst und rettet Unterwelt. Ein wenig platt.
Am besten gefiel mir der Charakter der roten Königin, gespielt von Helena Bonham Carter. Ihre Wechsel zwischen bösartige Herrscherin udn Frau die nur Anerkennung sucht, war ausgezeichnet. Und meine persönlichen Favouriten waren die komplett animierten Wesen Grinsekatze und Märzhase.
Tricktechnisch ist auch nichts auszusetzen. Die sich auflösenede Grinsekatze oder allgemein irgendwelche Nebenschwaden sind super in Szene gesetzt worden. Das mehr als die Hälfte animiert war, war zu erwarten und auch in Ordnung.
Burtonfans sollten sich den Film ansehen, und wer ein Bildermeer von Farben sehen will, dem sei er auch empfohlen. Tiefgründige Geschichte ist aber nicht geboten.
Freitag, 12. März 2010
Sehnsüchte
Tadaima!!!
Ich bin wieder im Lande. Und ich dachte eigentlich, dass ich das auch wollte, aber jetz will ich doch wieder in Japan sein.
Am Mittwoch Abend sind Stefan und Katha schon gefogen und ich habe sie zusammen mit ein paar Japanern zum Bus gebracht. Es flossen Tränen und letzte Geschenke wurden verteilt. Wir haben von unseren Gastgebern Fotoalben bekommen, wo die ganzen Gruppenfotos drin sind und von unseren Freunden kleine Briefe. Das hat uns allen gefallen.
Der Mittwoch ist sonst nicht weiter eewähnenswert. Ich habe nur meinen Kofer gepackt. Oh, doch. Morgens um 9, ich konnte an dem Tag ausschlafen, ging auf einmal meine Tür auf und jemand wollte in mein Zimmer. Die Tür ging wieder zu und wieder auf. Ein zaghaftes "Ohayo" (Morgen!) wurde gesagt und die Tür wieder geschlossen. Und dann klopfte es. Ich habe mich dann aufgerappelt und bin verschlafen an die Tür getorkelt. Das war Herr Ikeda, unser House Manager. Er dachte, dass niemand in dem Zimmer ist, da kein Name an der Tür klebte. Tja, den hat man mir am dritten Tag schon geklaut. Er hat sich tausendmal entschuldigt und ich habe gesagt, dass es okay ist. Abends bei der Zimmerabnahme hat er sich nochmal entschuldigt.
Am Donnerstag ging es dann um halb 7 aus den Federn. Ich habe mein Zimmer leer geräumt und bin nach Hiyoshi. Ich hatte schon Befürchtungen, dass ich mit dem Koffer in die Rushhour komme, aber das ging gut. In Yokohama habe ich dann meine Fahrkarte für den Bus gekauft und auf Rio gewartet, da ich es so verstanden hatte, dass sie mich noch verabschiedet. Wenn nicht, wäre das nicht so schlimm gewesen, ich bin schon ein großes Mädchen, dass alleine Bus fahren kann. Da sie 10 Minuten vor Abfahrt noch nicht da war, bin ich dann zum Bus. Da kam sie angerannt. Wir haben noch zwei, drei Worte gewechselt. Unter anderem hat sie erzählt, dass der 1.000 jährige heilige Baum in Kamakura gestürzt ist. Kein gutes Omen, habe ich gedacht. Und dann bin ich in den Bus gestiegen. Und da kamen sie, diese kleinen Mistviecher die ich hasse: Tränen.
Ich habe bestimmt die erste Viertelstunde geweint. Ich wollte Japan nicht verlassen, obwohl ich wusste, dass ich in einem halben Jahr wieder da bin.
Es war schönstes Wetter und der Bus fuhr über die Rainbow-Bridge von wo aus man einen Superblick auf mein geliebtes Minato Mirai hatte. Ich hätte fast übersehen, dass der Himmel so klar war, dass man hinter den Hochhäusern den Fuji-san gesehen hat. Er hat sich die ganzen 3 Wochen nicht geziegt, aber jetzt zum Abschied: ein gutes Omen.
Am Fughafen lief auch alles, noch nicht mal Sprengstoffalarm.
Im Flugzeug hatte ich eine 19jährige Japanerin neben mir. Wir sind aber erst am Ende warm miteinander geworden und haben und die letzten Stundne unterhalten. Sie flog nach München. Also konnte sie auch tatsächlich zwei, drei Wort deutsch, aber wir haben uns auf Japanisch unterhalten.
Das Fernsehprogramm war eher mau. Es sollte "New Moon" laufen oder "Hachiko". Toll, dachte ich, leckere Vampire und eine klassische Hundestory aus Japan, von der ich immer geredet habe und jetz kann ich es endlich sehen. Ne, lief nicht in unserem Flugzeug. Dafür habe ich den Kinderfilm "Where the wild things are" gesehen. (dt: "Wo die wilden Kerle wohnen"). Den wollte ich sowieso sehen, der sah knuffig aus. Dafür das das eine Kinderbuchverfilmung ist, finde ich die Story ziemlich heftig. Aber er war gut.
Essen war auch super, es gab diesmal mehr japanische Sachen wie O-Nigiri und O-Soba. Lecker!
In Kopenhagen lief auch alles (auch kein Sprengstoffalarm) und der kurze Flug nach Deutschland rüber war dunkel und ruhig. Es ist erschreckend zu sehen wie immer mehr Schnee auftaucht. Warum ist das in Deutschland noch so? Obwhol es wärmer ist als ich erwaret habe.
Tja, und meine Mutter war auch schon da um mich abzuholen. Zusammen mit meinem Koffer, der tatsächlich ein Kilo leichter geworden ist in Japan (bei mir weiß ich es noch nicht, ich gehe gleich zum Training und wiege mich dort) sind wir dann nach Lübeck.
Ich war langsam echt fertig. Insgesamt war ich 25 Stunden wach und unterwegs. Aber trotzdem habe ich nicht lange geschlafen. Naja, was soll`s.
Mit der Mitfahrgelegenhet ging es auch gleich schon mittags zurück nach Halle und jetzt sitze ich hier und schreibe meinen letzten offiziellen Japaneintrag. Alles ist ausgepackt, die ersten Mitbringsel verteilt und ich überlege, wie ich meine Stimmung beschreiben soll:
Ich bin schon froh in Halle zu sein, ich habe mich gefreut meine Jungs zu sehen und den Geruch meiner Wohnung zu riechen, aber ich möchte auch gerne nach Japan, wo ich neue Freunde gefunden habe und wo mich das Land fesselt.
Und das werde ich dieses Jahr auch wiedersehen. Garatiert!
Ich bin wieder im Lande. Und ich dachte eigentlich, dass ich das auch wollte, aber jetz will ich doch wieder in Japan sein.
Am Mittwoch Abend sind Stefan und Katha schon gefogen und ich habe sie zusammen mit ein paar Japanern zum Bus gebracht. Es flossen Tränen und letzte Geschenke wurden verteilt. Wir haben von unseren Gastgebern Fotoalben bekommen, wo die ganzen Gruppenfotos drin sind und von unseren Freunden kleine Briefe. Das hat uns allen gefallen.
Der Mittwoch ist sonst nicht weiter eewähnenswert. Ich habe nur meinen Kofer gepackt. Oh, doch. Morgens um 9, ich konnte an dem Tag ausschlafen, ging auf einmal meine Tür auf und jemand wollte in mein Zimmer. Die Tür ging wieder zu und wieder auf. Ein zaghaftes "Ohayo" (Morgen!) wurde gesagt und die Tür wieder geschlossen. Und dann klopfte es. Ich habe mich dann aufgerappelt und bin verschlafen an die Tür getorkelt. Das war Herr Ikeda, unser House Manager. Er dachte, dass niemand in dem Zimmer ist, da kein Name an der Tür klebte. Tja, den hat man mir am dritten Tag schon geklaut. Er hat sich tausendmal entschuldigt und ich habe gesagt, dass es okay ist. Abends bei der Zimmerabnahme hat er sich nochmal entschuldigt.
Am Donnerstag ging es dann um halb 7 aus den Federn. Ich habe mein Zimmer leer geräumt und bin nach Hiyoshi. Ich hatte schon Befürchtungen, dass ich mit dem Koffer in die Rushhour komme, aber das ging gut. In Yokohama habe ich dann meine Fahrkarte für den Bus gekauft und auf Rio gewartet, da ich es so verstanden hatte, dass sie mich noch verabschiedet. Wenn nicht, wäre das nicht so schlimm gewesen, ich bin schon ein großes Mädchen, dass alleine Bus fahren kann. Da sie 10 Minuten vor Abfahrt noch nicht da war, bin ich dann zum Bus. Da kam sie angerannt. Wir haben noch zwei, drei Worte gewechselt. Unter anderem hat sie erzählt, dass der 1.000 jährige heilige Baum in Kamakura gestürzt ist. Kein gutes Omen, habe ich gedacht. Und dann bin ich in den Bus gestiegen. Und da kamen sie, diese kleinen Mistviecher die ich hasse: Tränen.
Ich habe bestimmt die erste Viertelstunde geweint. Ich wollte Japan nicht verlassen, obwohl ich wusste, dass ich in einem halben Jahr wieder da bin.
Es war schönstes Wetter und der Bus fuhr über die Rainbow-Bridge von wo aus man einen Superblick auf mein geliebtes Minato Mirai hatte. Ich hätte fast übersehen, dass der Himmel so klar war, dass man hinter den Hochhäusern den Fuji-san gesehen hat. Er hat sich die ganzen 3 Wochen nicht geziegt, aber jetzt zum Abschied: ein gutes Omen.
Am Fughafen lief auch alles, noch nicht mal Sprengstoffalarm.
Im Flugzeug hatte ich eine 19jährige Japanerin neben mir. Wir sind aber erst am Ende warm miteinander geworden und haben und die letzten Stundne unterhalten. Sie flog nach München. Also konnte sie auch tatsächlich zwei, drei Wort deutsch, aber wir haben uns auf Japanisch unterhalten.
Das Fernsehprogramm war eher mau. Es sollte "New Moon" laufen oder "Hachiko". Toll, dachte ich, leckere Vampire und eine klassische Hundestory aus Japan, von der ich immer geredet habe und jetz kann ich es endlich sehen. Ne, lief nicht in unserem Flugzeug. Dafür habe ich den Kinderfilm "Where the wild things are" gesehen. (dt: "Wo die wilden Kerle wohnen"). Den wollte ich sowieso sehen, der sah knuffig aus. Dafür das das eine Kinderbuchverfilmung ist, finde ich die Story ziemlich heftig. Aber er war gut.
Essen war auch super, es gab diesmal mehr japanische Sachen wie O-Nigiri und O-Soba. Lecker!
In Kopenhagen lief auch alles (auch kein Sprengstoffalarm) und der kurze Flug nach Deutschland rüber war dunkel und ruhig. Es ist erschreckend zu sehen wie immer mehr Schnee auftaucht. Warum ist das in Deutschland noch so? Obwhol es wärmer ist als ich erwaret habe.
Tja, und meine Mutter war auch schon da um mich abzuholen. Zusammen mit meinem Koffer, der tatsächlich ein Kilo leichter geworden ist in Japan (bei mir weiß ich es noch nicht, ich gehe gleich zum Training und wiege mich dort) sind wir dann nach Lübeck.
Ich war langsam echt fertig. Insgesamt war ich 25 Stunden wach und unterwegs. Aber trotzdem habe ich nicht lange geschlafen. Naja, was soll`s.
Mit der Mitfahrgelegenhet ging es auch gleich schon mittags zurück nach Halle und jetzt sitze ich hier und schreibe meinen letzten offiziellen Japaneintrag. Alles ist ausgepackt, die ersten Mitbringsel verteilt und ich überlege, wie ich meine Stimmung beschreiben soll:
Ich bin schon froh in Halle zu sein, ich habe mich gefreut meine Jungs zu sehen und den Geruch meiner Wohnung zu riechen, aber ich möchte auch gerne nach Japan, wo ich neue Freunde gefunden habe und wo mich das Land fesselt.
Und das werde ich dieses Jahr auch wiedersehen. Garatiert!
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Dienstag, 9. März 2010
Die Hölle ist zugeschneit
Den ganzen Tag schifft es ohne Ende in Japan und gegen Abend wo ich nach Shibuya bin um mit Stefan seine Freunde zu treffen, da fängt das doch tatsächlich an zu schneien. Ist mir soweit eiegnlich egal gewesen, aber parallel dazu ist esnatürlich auch verdammt kalt geworden, das ist mir dann nicht merh egal. Vor vier Tagen wollten wir uns schon an den Strand legen.
Das Treffen war total lustig. Die Freunde von Stefan, die wir getroffen haben,waren die, bei denen er in Niigata war. Unter anderem war auch eine Deutsche dabei. Herrlich! Im Grunde genommen haben wir uns fast nur in Fäkalsprache unterhalten, weil die eine Japanerin sich sowas gemerkt hat ("Geil!" "Scheiße!").
Ayu war auch dabei. Ayu hat ein Jahr in Halle studiert und wir haben einiges unternommen. Und jetzt ist sie auf Jobsuche und hatte einen superschönen Anzug an. Das steht ihr total gut. Japanische Studenten werden entweder von direkt von ihrer Universität abgeworden oder sie müssen extrem um einen Job kämpfen. Da sie an einer nicht allzu bekannten Uni ist, muss sie kämpfen.
Das Essen war mal wieder lecker, es gab Yakitori (Geflügelspieße) in sämtlichen Varianten, u.a. mit einer Pflaumensauce darauf. Sehr interessant. Und es gab Natto, diesmal in der Variation mit Lauch und Fisch(?). Ich habe es todesmutig wieder probiert, ich es ja alles, aber es schmeckt mir immer noch nicht. Tut mir ja fast Leid!^^
Auf dem Nachhauseweg hat es dann richtig geschneit und alless war matschig. Prima, da sind wir doch schon schön für Deutschland vorbereitet. In Hiyoshi ging es auch richti ab, wettertechnisch gesehen. Aber das hat uns nicht davon abgehalten noch ein Eis zu essen.
Und vor dem Wohnheim haben wir dann festgestellt, dass unser Hölle zu gefroren ist. Jetzt ist alles aus! Das Jüngste Gericht kommt.
Das Treffen war total lustig. Die Freunde von Stefan, die wir getroffen haben,waren die, bei denen er in Niigata war. Unter anderem war auch eine Deutsche dabei. Herrlich! Im Grunde genommen haben wir uns fast nur in Fäkalsprache unterhalten, weil die eine Japanerin sich sowas gemerkt hat ("Geil!" "Scheiße!").
Ayu war auch dabei. Ayu hat ein Jahr in Halle studiert und wir haben einiges unternommen. Und jetzt ist sie auf Jobsuche und hatte einen superschönen Anzug an. Das steht ihr total gut. Japanische Studenten werden entweder von direkt von ihrer Universität abgeworden oder sie müssen extrem um einen Job kämpfen. Da sie an einer nicht allzu bekannten Uni ist, muss sie kämpfen.
Das Essen war mal wieder lecker, es gab Yakitori (Geflügelspieße) in sämtlichen Varianten, u.a. mit einer Pflaumensauce darauf. Sehr interessant. Und es gab Natto, diesmal in der Variation mit Lauch und Fisch(?). Ich habe es todesmutig wieder probiert, ich es ja alles, aber es schmeckt mir immer noch nicht. Tut mir ja fast Leid!^^
Auf dem Nachhauseweg hat es dann richtig geschneit und alless war matschig. Prima, da sind wir doch schon schön für Deutschland vorbereitet. In Hiyoshi ging es auch richti ab, wettertechnisch gesehen. Aber das hat uns nicht davon abgehalten noch ein Eis zu essen.
Und vor dem Wohnheim haben wir dann festgestellt, dass unser Hölle zu gefroren ist. Jetzt ist alles aus! Das Jüngste Gericht kommt.
Die letzten Tage
Lang, lang ist es her, dass ich meinen Blog geschrieben habe. Aber es ist auch wirklich nicht so viel Spannendes passiert. Nur hauptsächlich Sachen die mich hier auf dem Teller drehen lassen. Aber die gehören hier nicht hin.
Am Samstag, dem 06.02. war ich mit Martina, einer der hallenser Doppelmasterinnen hier in Tokyo, mit der man sich die letzten Tag sehr gut angefreundet hat, in Jugoaka und habe dort ein wenig die Gegend erkundet. Das Gebiet haben wir auf Nakameguro ausgeweitet und jetzt bin ich um zwei japanische Romane reicher. Ich sag ja, Book off, ein Laden für gebrauche Bücher, ist in Deutschlamd dringend notwendig.^^
Am Sonntag sind wir Kurzstiepndiaten und zukünftige Langzeitstpendiaten von unserem Professor zum Essen eingeladen worden. Es ging in ein italienisches Restaurant. Und das war wirklich italienisch. Für japanische Verhältnisse war es in dem Lokal laut und das Essen hat auch so geschmeckt, wie man das erwartet. Es war eine sehr gesellige und lustige Runde. Nebenbei hat man zwei, drei organisatorische Dinge geklärt, aber zum Glück war das nicht so dominant. Nach dem Essen sind wir auch noch einen Kaffee trinken gegangen, wo sich Herr Oberländer dann irgednwann verabschiedet hat ("Also bei dem Tham Piercings kann ich jetzt nichts mehr dazu beitragen, da kenne ich mich nicht aus!")
Nach einer lustigen und teuren Fotosession meiner Wenigkeit bei einem Passbilautomaten sind wir auch nach Hause und haben eine weitere lustige Runde in der Küche eröffnet.
Montagmorgen um 9 Uhr stand dann ein Treffen an der Musashiuniversität an um viele organisatorische Dingezu klären. Nähere Informationen zu dieser Begebenheit werde ich demnächst geben. Aber ihr glaubt nicht wie glücklich war, als uns die Sportklubs der Uni gezeigt wurde. Ich stehe hier absolut unter Entzug. Nicht nur, dass wir hier in Japan nur am Essen sind, ich kann mich nicht ausgleichend bewegen, und das, wo an meinem Balkon eine super Aussicht zu dem hauseigenen Trainingsraum ist. Aber da dürfen nur Sportstudenten hin. Hmpf!
Da Katha gestern Geburtstag hatte (süße 19) und nicht im Wohnheim vergammeln wollte, ist sie mitgekommen, damit wir nach dem Treffen noch kurz durch Harajuku bummeln können. Sie musste noch letzte Einkäufe erledigen. Na klar. Ist ja ein Geburtstag, da lase ich das über mich ergehen. Ich war auch schon in dieser Straße, aber die Läden in die sie mich mit hineingezogen hat, kannte ich noch nicht. Gothic-Lolita-Stil, Emo-stil und Cosplay (Costume-Play). Okay, muss man gesehen haben. Ich habe dann auch noch eine Runde Purikura gesponsort.
Da ich auch noch eine kleine Erledigung machen musste, sind wir auch schnell zum Meijischrein gehüpft und danach nach Hause.
Abends stand dann um 19 Uhr ein Treffen mit Japanern und deutschen Leuten an, um Katha zu feiern. Nach einem Zwschenstopp ging es dann in eine Karaokebar, mit 12 Leuten. Und das hat auch funktioniert. Wir haben Bacstreet Boys, Bon Jovi, Jet, Slipknot, Manfred Mann und für mich unbekannte japanische Lieder gesungen. Das war echt lustig. Aber nach zweieinhalb Stunden mussten wir wechseln, da wir eine Minderjährige dabei hatten. Da auch schon bezahlt wurde und Stefan kein Geld dabei hatte, habe ich für ihn bezahlt und war blank. Also konten wir diese Singsession nicht weiter vertiefen. Schade eigentlich. Ich hätte auch Geld gehabt, wenn die Bank nicht am Montag geschlossen gewesen wäre, das war sehr merkwürdig.
Nach einer Runde Taikotrommeln ging es zurück. Aber: Dort wartete noch Kuchen für Katha. Sie hat immer diese wirklich verführerischen Erdbeersahneschnitten angehimmelt und da mussten wir zum Geburtstag welche kaufen (was sie natürlich nicht wusste). Um Mittenacht gab es also noch ein wenig Süßes. Sind schon nicht schlecht die Schnitten, aber unbezahlbar.
Tja, ich hatte dann noch einiges zu klären und habe mich um 5 nach 12 verabschiedet, um dann eine halbe Stunde später mit einem Wutanfall bei den anderen wieder auzutauchen. Aber da gehört wie gesagt nicht hierher. Der zieht sich auch noch auf den heutigen Tag hin.
Am Samstag, dem 06.02. war ich mit Martina, einer der hallenser Doppelmasterinnen hier in Tokyo, mit der man sich die letzten Tag sehr gut angefreundet hat, in Jugoaka und habe dort ein wenig die Gegend erkundet. Das Gebiet haben wir auf Nakameguro ausgeweitet und jetzt bin ich um zwei japanische Romane reicher. Ich sag ja, Book off, ein Laden für gebrauche Bücher, ist in Deutschlamd dringend notwendig.^^
Am Sonntag sind wir Kurzstiepndiaten und zukünftige Langzeitstpendiaten von unserem Professor zum Essen eingeladen worden. Es ging in ein italienisches Restaurant. Und das war wirklich italienisch. Für japanische Verhältnisse war es in dem Lokal laut und das Essen hat auch so geschmeckt, wie man das erwartet. Es war eine sehr gesellige und lustige Runde. Nebenbei hat man zwei, drei organisatorische Dinge geklärt, aber zum Glück war das nicht so dominant. Nach dem Essen sind wir auch noch einen Kaffee trinken gegangen, wo sich Herr Oberländer dann irgednwann verabschiedet hat ("Also bei dem Tham Piercings kann ich jetzt nichts mehr dazu beitragen, da kenne ich mich nicht aus!")
Nach einer lustigen und teuren Fotosession meiner Wenigkeit bei einem Passbilautomaten sind wir auch nach Hause und haben eine weitere lustige Runde in der Küche eröffnet.
Montagmorgen um 9 Uhr stand dann ein Treffen an der Musashiuniversität an um viele organisatorische Dingezu klären. Nähere Informationen zu dieser Begebenheit werde ich demnächst geben. Aber ihr glaubt nicht wie glücklich war, als uns die Sportklubs der Uni gezeigt wurde. Ich stehe hier absolut unter Entzug. Nicht nur, dass wir hier in Japan nur am Essen sind, ich kann mich nicht ausgleichend bewegen, und das, wo an meinem Balkon eine super Aussicht zu dem hauseigenen Trainingsraum ist. Aber da dürfen nur Sportstudenten hin. Hmpf!
Da Katha gestern Geburtstag hatte (süße 19) und nicht im Wohnheim vergammeln wollte, ist sie mitgekommen, damit wir nach dem Treffen noch kurz durch Harajuku bummeln können. Sie musste noch letzte Einkäufe erledigen. Na klar. Ist ja ein Geburtstag, da lase ich das über mich ergehen. Ich war auch schon in dieser Straße, aber die Läden in die sie mich mit hineingezogen hat, kannte ich noch nicht. Gothic-Lolita-Stil, Emo-stil und Cosplay (Costume-Play). Okay, muss man gesehen haben. Ich habe dann auch noch eine Runde Purikura gesponsort.
Da ich auch noch eine kleine Erledigung machen musste, sind wir auch schnell zum Meijischrein gehüpft und danach nach Hause.
Abends stand dann um 19 Uhr ein Treffen mit Japanern und deutschen Leuten an, um Katha zu feiern. Nach einem Zwschenstopp ging es dann in eine Karaokebar, mit 12 Leuten. Und das hat auch funktioniert. Wir haben Bacstreet Boys, Bon Jovi, Jet, Slipknot, Manfred Mann und für mich unbekannte japanische Lieder gesungen. Das war echt lustig. Aber nach zweieinhalb Stunden mussten wir wechseln, da wir eine Minderjährige dabei hatten. Da auch schon bezahlt wurde und Stefan kein Geld dabei hatte, habe ich für ihn bezahlt und war blank. Also konten wir diese Singsession nicht weiter vertiefen. Schade eigentlich. Ich hätte auch Geld gehabt, wenn die Bank nicht am Montag geschlossen gewesen wäre, das war sehr merkwürdig.
Nach einer Runde Taikotrommeln ging es zurück. Aber: Dort wartete noch Kuchen für Katha. Sie hat immer diese wirklich verführerischen Erdbeersahneschnitten angehimmelt und da mussten wir zum Geburtstag welche kaufen (was sie natürlich nicht wusste). Um Mittenacht gab es also noch ein wenig Süßes. Sind schon nicht schlecht die Schnitten, aber unbezahlbar.
Tja, ich hatte dann noch einiges zu klären und habe mich um 5 nach 12 verabschiedet, um dann eine halbe Stunde später mit einem Wutanfall bei den anderen wieder auzutauchen. Aber da gehört wie gesagt nicht hierher. Der zieht sich auch noch auf den heutigen Tag hin.
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Samstag, 6. März 2010
Im Taumel der Gefühle
Gestern waren wir wieder ohne Begleitung, aber da man ja irgendwie noch Frende in Tokyo hat, trifft man sich mit denen. Es war geplant, dass wir (Stefan, Katha und ich) uns mit Hannah, einer Freundin von mir aus Halle, in Higashi-Ikebukuro treffen und uns Tempel, Schreine und Friedhöfe in Zoshigaya ansehen. Wir sind auch pünktlich dort und warten artig, bis wir sie dann anrufen. Mist, sie hat eine Mandelentzündung und liegt im Bett. Sie hatte es mir auch per Facebook geschreiben, aber da habe ich morgens nicht mehr reingesehen. Schade! Also sind wir alleine losgezogen.
Nach einer Orientierung auf einere Karte sind wir auch gleich die Nächste links rein und draufslos marschiert. Aber alles war so ruhig, sauber und nicht richtig für die Umgebung eines Tempels. Aber das machte nichts, weil es uns so gut gefallen hat. Vielleicht lag das auch nur an dem Wetter, weil wir um die 20 Grad hatten und der Himmel auch richtig blau war. Irgendwann haben wir einen recht kleinen Schrein gefunden und dort unser übliches Programm abgezogen. Er schien für seine Größe recht berühmt zu sein, da Fotos von einem matsuri, Fest, aushingen, wo die Männer so einen tragbaren Schrein trugen.
Nebenan war auch in kleiner Friedhof, aber wir wollten zu dem großen. Also weiter. Irgendwann haben wir auch den Friedhof gefunden und sind mit Vogelgezwitscher empfangen worden. Echtem Vogelgezwitscher, nicht so einen aus dem Lautsprecher. Es mag sich echt böse anhören, aber der Friedhof war echt schön. Das Wetter, die Vögel, die Umgebung. Ich bin echt berührt worden. Ich befürchte, dass der Buddhismus mich irgendwie erreicht hat. Es war traumhaft dort.
Dann haben wir erstmal beschlossen wieder zur Karte zurückzugehen und dort beschlossn wir zu dem Gokokuji-Tempel zu wandern. Meines Erachtens haben sich die Kartenschreiber mit der Entfernung ein wenig vertan, aber egal. Wir sind an der Straße entlang, haben ein paar Obdachlose unter der Brücke schlafen sehen udn haben den Tempel dann auch gefunden. Der war auch wieder sehr schön. Er gehört nicht zu den größten in Tokyo, aber ich fand ihn sehr edel und harmonisch. Ich glaube das Wetter hat ordentlich zu dieser Empfindung beigetragen. Dort haben wir uns auch auf die Bank gesetzt und Kindern beim Spielen zugesehen.
Und dann ging es noch mal kurz nach Hause. Abends wolten wir uns wieder mit Stefans Tandempatner Judai und seiner Freundin treffen. Also ab nach Shibuya und weil alle irgendwie Hunger hatten, sind wir in ein Restaurant. Wie letztes Mal habenwir wieder alle irgendetwas bestellt und alle haben davon gegessen. Ich wollte amaebi haben ("süße Garnelen") und sie sind wieder mit Augen gewesen. War echt keine Absicht, denn auf Sushi haben sie keine mehr. Lecker waren sie trotzdem. Genau wie das japanische Bier. Wir haben auch eine Delikatesse bestellt: Kartoffelsalat. Naja, für das Geld ein weig mickerig, aber schmeckt wie in Deutschland. Wir befürchten, der wurde importiert.
Wir haben einen riesen Spaß gehabt und bekloppte Fotos geschossen. Es gibt auch eine hübsche Geschichte um Katha, aber ich habe versprochen, nichts darüber zu schreiben. Wir waren schon böse genug zu ihr (obwohl sie uns nachher glaube ich doch dankbar war^^).
Danach sind wir noch in einen Gamecenter, Purikura machen. Schicke Bilder. Und danach mussten wir ja mal wieder moch eine Runde Taiko (Trommelspiel) spielen. Juliane hatte dieses Spiel fr die Playstation gefunden, aber da war nur eine Trommel drin, das macht überhaupt keinen Sinn.
Und weil es wieder spät wurde sind wir zur Bahn, haben Geschenke ausgetauscht und ab nach Hause. Weil wir aber so einen Spaß hatten, haben Juliane, Katha und ich noch Schnaps gekauft (ab wieviel Prozent spricht man von Schnaps? Zählen ganze 4% schon?) und habn uns bei Juliane einen koreanischen Film reingezogen. Erst war er voll lustig, und dann voll kitschig. Uns ist allen Dreien schlecht geworden^^. Weil es dann schon halb 2 war, dachte ich, dass ich keinen Blog mehr schreibe. Dafür habe ich ausgeschlafen und werdeh eute ein wenig die Gegend erkunden. Katha ist in Harajuku shoppen, Stefan in Nigata und Juliane forscht. Ich denke nicht, dass es dann groß was zu erzählen gibt.
Nach einer Orientierung auf einere Karte sind wir auch gleich die Nächste links rein und draufslos marschiert. Aber alles war so ruhig, sauber und nicht richtig für die Umgebung eines Tempels. Aber das machte nichts, weil es uns so gut gefallen hat. Vielleicht lag das auch nur an dem Wetter, weil wir um die 20 Grad hatten und der Himmel auch richtig blau war. Irgendwann haben wir einen recht kleinen Schrein gefunden und dort unser übliches Programm abgezogen. Er schien für seine Größe recht berühmt zu sein, da Fotos von einem matsuri, Fest, aushingen, wo die Männer so einen tragbaren Schrein trugen.
Nebenan war auch in kleiner Friedhof, aber wir wollten zu dem großen. Also weiter. Irgendwann haben wir auch den Friedhof gefunden und sind mit Vogelgezwitscher empfangen worden. Echtem Vogelgezwitscher, nicht so einen aus dem Lautsprecher. Es mag sich echt böse anhören, aber der Friedhof war echt schön. Das Wetter, die Vögel, die Umgebung. Ich bin echt berührt worden. Ich befürchte, dass der Buddhismus mich irgendwie erreicht hat. Es war traumhaft dort.
Dann haben wir erstmal beschlossen wieder zur Karte zurückzugehen und dort beschlossn wir zu dem Gokokuji-Tempel zu wandern. Meines Erachtens haben sich die Kartenschreiber mit der Entfernung ein wenig vertan, aber egal. Wir sind an der Straße entlang, haben ein paar Obdachlose unter der Brücke schlafen sehen udn haben den Tempel dann auch gefunden. Der war auch wieder sehr schön. Er gehört nicht zu den größten in Tokyo, aber ich fand ihn sehr edel und harmonisch. Ich glaube das Wetter hat ordentlich zu dieser Empfindung beigetragen. Dort haben wir uns auch auf die Bank gesetzt und Kindern beim Spielen zugesehen.
Und dann ging es noch mal kurz nach Hause. Abends wolten wir uns wieder mit Stefans Tandempatner Judai und seiner Freundin treffen. Also ab nach Shibuya und weil alle irgendwie Hunger hatten, sind wir in ein Restaurant. Wie letztes Mal habenwir wieder alle irgendetwas bestellt und alle haben davon gegessen. Ich wollte amaebi haben ("süße Garnelen") und sie sind wieder mit Augen gewesen. War echt keine Absicht, denn auf Sushi haben sie keine mehr. Lecker waren sie trotzdem. Genau wie das japanische Bier. Wir haben auch eine Delikatesse bestellt: Kartoffelsalat. Naja, für das Geld ein weig mickerig, aber schmeckt wie in Deutschland. Wir befürchten, der wurde importiert.
Wir haben einen riesen Spaß gehabt und bekloppte Fotos geschossen. Es gibt auch eine hübsche Geschichte um Katha, aber ich habe versprochen, nichts darüber zu schreiben. Wir waren schon böse genug zu ihr (obwohl sie uns nachher glaube ich doch dankbar war^^).
Danach sind wir noch in einen Gamecenter, Purikura machen. Schicke Bilder. Und danach mussten wir ja mal wieder moch eine Runde Taiko (Trommelspiel) spielen. Juliane hatte dieses Spiel fr die Playstation gefunden, aber da war nur eine Trommel drin, das macht überhaupt keinen Sinn.
Und weil es wieder spät wurde sind wir zur Bahn, haben Geschenke ausgetauscht und ab nach Hause. Weil wir aber so einen Spaß hatten, haben Juliane, Katha und ich noch Schnaps gekauft (ab wieviel Prozent spricht man von Schnaps? Zählen ganze 4% schon?) und habn uns bei Juliane einen koreanischen Film reingezogen. Erst war er voll lustig, und dann voll kitschig. Uns ist allen Dreien schlecht geworden^^. Weil es dann schon halb 2 war, dachte ich, dass ich keinen Blog mehr schreibe. Dafür habe ich ausgeschlafen und werdeh eute ein wenig die Gegend erkunden. Katha ist in Harajuku shoppen, Stefan in Nigata und Juliane forscht. Ich denke nicht, dass es dann groß was zu erzählen gibt.
Donnerstag, 4. März 2010
Japanische Kultur
Was passierte denn heute?
Für meine Verhältnise habe ich mich sehr früh zusammen mit Juliane mit Anne Lange getroffen, um einige organisatorische Sachen zu klären. Sie ist die wissenschaftliche Mitarbeiterin meines Professors und für und die direkte Ansprechpartnerin.
Das Treffen ging schnell und ich habe mich alleine auf dem Weg nach Minato Mirai gemacht. Dort haben Stefan, Katha, Roku, Shizuka und ich uns getroffen. Da ich schneller war als gedacht, war ich eine halbe Stunde zu früh, aber Shizuka war zum Glück auch überpünktlich und wir haben und unterhalten. Langsam läuft es mit dem Japanisch^^. Roku kam auch zeitig aber Stefan und Kathá haben ein wenig länger gebraucht. Nicht so schlimm.
Und dann ging es zum Kulturhöhepunkt: Das Pokemon Center. Okay, Scherz, es war nicht unser Kulturhöhepunkt, aber die meisten denken bei Japan sofort an Pokemon. Für einige unwissende Leser: Pokemon sind äußerst erfolgreiche kleine Monster aus einem Gameboy-Spiel, die mit einem Anime Karriere gemacht haben. Man muss diese "Tiere" fangen und dann kämpft man im Duell gegeneinander. Die ersten beiden Spiele (Rot und Blau) haben 150 Pokemon beinhaltet, aber nicht jedes Spiel alle, sodass man sich mit Freunden zusammen tun musste und per Linkkabel Pokemon austauschen musste. Nach diesen erfolgreichen Spielen kam Gold, Silber, Rubin und was weiß ich nicht alles raus. Hier eine kleine Auswahl. Ich habe zu dem Zeitpunkt den Sprung aus der Kindheit zum Teenager geschafft. Ich bin aber immer noch Fan von dem ersten Spiel und den ersten 150 Pokemon. Das ist einfach Kindheit!
Das Pokemon Center ist im Grunde nur ein Laden in dem es ausschließlich Pokemon und Merchandise gibt. Und was nicht für Merchandise: Teller, Besteck, Windeln, Plüschtiere, Trading Crads (In Deutschland ein Riesenerfolg, aber in japan gefloppt -dafür sind die Yu-gi-oh-Karten umso erfolgreicher), Figuren, Schmuckanhänger, Notizblöcke, Naschkram...einfach alles. Leider, leider ist mein Lieblingspokemon Onix (oder in japanisch Iwaaku イワーク) nicht so stark vertreten gewesen. Es gehört zu den ersten 150, die langsam out sind, und dort auch nicht unbedingt zu den beliebtesten. Es gab ne kleine Figur, aber Hinstellkram habe ich genug, und überteuerte Anhänger. Also habe ich es mir nicht gekauft. Von den Preisen allgemein wollen wir sowieso nicht sprechen.^^
Genau gegenüber in dem Kaufhaus war ein Jump-laden. Dieser Laden vertreibt Merchandise zu dem wöchentlichen Magazin "Weekly Jump". Ich schätze das ist das erfolgreichste Mangamagazin in Japan und beinhaltet Jungenmanga. Ich kannte so gut wie nichts. Nur den Klassiker "Dragonball", wo es eine unglaublich tolle Hinstellfigur von dem Charakter Piccolo gab. Die Figur war noch toller als die auf dem Foto. Für nur (relativ gesehen) lächerliche 70€. Aber die wäre zu sperrig für den Koffer gewesen. Stefan und Katha kannten sich da besser aus.
Nebenan war wieder ein Totoro-Merchandise-Laden, aber den haben wir schon zu häufig besucht.
Um natürlich den Touristenstatus zu vervollständigen sind wir dann noch zu dem Hard-Rock-Cafe gegangen, das heute dann endlich auf hatte. Was für geile Klamotten. Ein wenig zuviel Bling-bling für meinen Geschmack, aber trotzdem schöne Metallersachen. Aber ein Blick auf die Preise sagte "NÖ!". 35€ für ein Shirt oder 45€ für ein Hoodie ist zviel. Egal wie schick und qualitativ wertvoll. Aber man muss einfach zu einem Hard-Rock-Cafe gehen.
Essenspause: Katsudon mit kalten Soba. Katsudon ist ein kleines Schnitzel. Meins war mir zu fettig und ich habe den Rest Stefan gegeben. Aber die Soba waren himmlisch. Ich mag sie kalt. Man tunkt diese Nudeln dann in eine Sobasauce, muss hauptsächlich Sojasauce sein, und schlürt sie dann ein. Lecker!
Und dann ging es mit Roku in die Hauptbibliiothek von Yokohama. Eigentlich wollten wir per Mail Juliane noch dazu holen, aber die kam bei ihr nicht wirllich an. Mist.
In der Bibo hat Roku uns das Computersystem gezeigt uns für mein Forschungsthema was heraus gesucht. Die Bücher mussten uns dann die Mitarbeiter heraussuchen und Roku hat mir in der Kinderabteilung leichte Bücher gegeben. Die habe ich dann auch gelesen (am Kindertisch auf Kinderstühlen), bis ich mir meine Bücher abholen konnte. Der Herr der sie mir gegeben hat, hat mich gefragt, ob ich sie ausleihen will -Nein, zum Hierlesen-, ob ich eine Bibokarte habe - Nein- und noch irgendwas was für mich zu schnell war. Das habe ich auch gesagt und das er es bitte wiederhole. Und dann hat er nur noch englisch mit mir geredet und ich habe auf Japanisch geantwortet. Ich meine, ich müsste ja theoretisch Japanisch verstehen, wenn ich mir in dem Moment japanische Bücher ausleihe, oder?
Naja, egal. Die Bücher habe ich dann ganz grob überflogen, weil ich nicht ewig Zeit hatte alles haarklein zu lesen, zumal ich die Hälfte der Kanji nicht lesen konnte, aber mein toller DS hat mir da sehr geholfen.^^
Weil es dann schon wieder Zeit wurde, ging es ab nach Hause, aber nicht ohne einmal in einer "Bäckerei" reinzuschauen. Sie wurde wirklich mit dem deutschen Wort und auch dem Umlaut ausgeschrieben. Natürlich gab es Bretzeln und Mohncrossaints. Aber das wars leider auch schon, kein Schwarzbrot.
Zu Hause haben wir noch ne Runde mit Juliane abgelästert und für den Weg zu meinem Zimmer habe ich dann zwei Stunden gebraucht, weil ich mich festgequatscht habe. Ach ja, was wären die Frauen ohne das Gerede?
Für meine Verhältnise habe ich mich sehr früh zusammen mit Juliane mit Anne Lange getroffen, um einige organisatorische Sachen zu klären. Sie ist die wissenschaftliche Mitarbeiterin meines Professors und für und die direkte Ansprechpartnerin.
Das Treffen ging schnell und ich habe mich alleine auf dem Weg nach Minato Mirai gemacht. Dort haben Stefan, Katha, Roku, Shizuka und ich uns getroffen. Da ich schneller war als gedacht, war ich eine halbe Stunde zu früh, aber Shizuka war zum Glück auch überpünktlich und wir haben und unterhalten. Langsam läuft es mit dem Japanisch^^. Roku kam auch zeitig aber Stefan und Kathá haben ein wenig länger gebraucht. Nicht so schlimm.
Und dann ging es zum Kulturhöhepunkt: Das Pokemon Center. Okay, Scherz, es war nicht unser Kulturhöhepunkt, aber die meisten denken bei Japan sofort an Pokemon. Für einige unwissende Leser: Pokemon sind äußerst erfolgreiche kleine Monster aus einem Gameboy-Spiel, die mit einem Anime Karriere gemacht haben. Man muss diese "Tiere" fangen und dann kämpft man im Duell gegeneinander. Die ersten beiden Spiele (Rot und Blau) haben 150 Pokemon beinhaltet, aber nicht jedes Spiel alle, sodass man sich mit Freunden zusammen tun musste und per Linkkabel Pokemon austauschen musste. Nach diesen erfolgreichen Spielen kam Gold, Silber, Rubin und was weiß ich nicht alles raus. Hier eine kleine Auswahl. Ich habe zu dem Zeitpunkt den Sprung aus der Kindheit zum Teenager geschafft. Ich bin aber immer noch Fan von dem ersten Spiel und den ersten 150 Pokemon. Das ist einfach Kindheit!
Das Pokemon Center ist im Grunde nur ein Laden in dem es ausschließlich Pokemon und Merchandise gibt. Und was nicht für Merchandise: Teller, Besteck, Windeln, Plüschtiere, Trading Crads (In Deutschland ein Riesenerfolg, aber in japan gefloppt -dafür sind die Yu-gi-oh-Karten umso erfolgreicher), Figuren, Schmuckanhänger, Notizblöcke, Naschkram...einfach alles. Leider, leider ist mein Lieblingspokemon Onix (oder in japanisch Iwaaku イワーク) nicht so stark vertreten gewesen. Es gehört zu den ersten 150, die langsam out sind, und dort auch nicht unbedingt zu den beliebtesten. Es gab ne kleine Figur, aber Hinstellkram habe ich genug, und überteuerte Anhänger. Also habe ich es mir nicht gekauft. Von den Preisen allgemein wollen wir sowieso nicht sprechen.^^
Genau gegenüber in dem Kaufhaus war ein Jump-laden. Dieser Laden vertreibt Merchandise zu dem wöchentlichen Magazin "Weekly Jump". Ich schätze das ist das erfolgreichste Mangamagazin in Japan und beinhaltet Jungenmanga. Ich kannte so gut wie nichts. Nur den Klassiker "Dragonball", wo es eine unglaublich tolle Hinstellfigur von dem Charakter Piccolo gab. Die Figur war noch toller als die auf dem Foto. Für nur (relativ gesehen) lächerliche 70€. Aber die wäre zu sperrig für den Koffer gewesen. Stefan und Katha kannten sich da besser aus.
Nebenan war wieder ein Totoro-Merchandise-Laden, aber den haben wir schon zu häufig besucht.
Um natürlich den Touristenstatus zu vervollständigen sind wir dann noch zu dem Hard-Rock-Cafe gegangen, das heute dann endlich auf hatte. Was für geile Klamotten. Ein wenig zuviel Bling-bling für meinen Geschmack, aber trotzdem schöne Metallersachen. Aber ein Blick auf die Preise sagte "NÖ!". 35€ für ein Shirt oder 45€ für ein Hoodie ist zviel. Egal wie schick und qualitativ wertvoll. Aber man muss einfach zu einem Hard-Rock-Cafe gehen.
Essenspause: Katsudon mit kalten Soba. Katsudon ist ein kleines Schnitzel. Meins war mir zu fettig und ich habe den Rest Stefan gegeben. Aber die Soba waren himmlisch. Ich mag sie kalt. Man tunkt diese Nudeln dann in eine Sobasauce, muss hauptsächlich Sojasauce sein, und schlürt sie dann ein. Lecker!
Und dann ging es mit Roku in die Hauptbibliiothek von Yokohama. Eigentlich wollten wir per Mail Juliane noch dazu holen, aber die kam bei ihr nicht wirllich an. Mist.
In der Bibo hat Roku uns das Computersystem gezeigt uns für mein Forschungsthema was heraus gesucht. Die Bücher mussten uns dann die Mitarbeiter heraussuchen und Roku hat mir in der Kinderabteilung leichte Bücher gegeben. Die habe ich dann auch gelesen (am Kindertisch auf Kinderstühlen), bis ich mir meine Bücher abholen konnte. Der Herr der sie mir gegeben hat, hat mich gefragt, ob ich sie ausleihen will -Nein, zum Hierlesen-, ob ich eine Bibokarte habe - Nein- und noch irgendwas was für mich zu schnell war. Das habe ich auch gesagt und das er es bitte wiederhole. Und dann hat er nur noch englisch mit mir geredet und ich habe auf Japanisch geantwortet. Ich meine, ich müsste ja theoretisch Japanisch verstehen, wenn ich mir in dem Moment japanische Bücher ausleihe, oder?
Naja, egal. Die Bücher habe ich dann ganz grob überflogen, weil ich nicht ewig Zeit hatte alles haarklein zu lesen, zumal ich die Hälfte der Kanji nicht lesen konnte, aber mein toller DS hat mir da sehr geholfen.^^
Weil es dann schon wieder Zeit wurde, ging es ab nach Hause, aber nicht ohne einmal in einer "Bäckerei" reinzuschauen. Sie wurde wirklich mit dem deutschen Wort und auch dem Umlaut ausgeschrieben. Natürlich gab es Bretzeln und Mohncrossaints. Aber das wars leider auch schon, kein Schwarzbrot.
Zu Hause haben wir noch ne Runde mit Juliane abgelästert und für den Weg zu meinem Zimmer habe ich dann zwei Stunden gebraucht, weil ich mich festgequatscht habe. Ach ja, was wären die Frauen ohne das Gerede?
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Mittwoch, 3. März 2010
Der Göttliche
Bevor sich hier jemand Sorgen macht, ich bin gestern erst um halb 12 zu Hause gewesen, da habe ich keinen Bock mehr auf Blog schreiben. Ich hoffe es wird mir verziehen^^.
Gestern kam der recht spontane Vorschlag nach Kamakura zu fahren. Kamakura ist eine Stadt mit historischer Bedeutung. In der damaligen Kamakurazeit hatte der Shogun, der Herrscher Japans, seinen Sitz in dieser Sadt. In diesem Zeitalter (1185-1333) ist der Aufstieg des Kriegeradels sehr dominant. Die "bushi" 武士 oder auch "samurai" 侍 entstehen. Es ist Pflicht als Japanologiestudent früher oder später mal in Kamakura zu sein. Mir hat es auch sehr gut gefallen. Für Touristen ist der Daibutsu, der große Buddha, am interessantesten. Aber der Reihe nach:
Wir haben uns in Yokohama getroffen uns sind dort mit Ruko und Mio weiter und haben in Kamakura Sonobe eingesammelt die auch gestern Geburtstag hatte. Also gab es erst einmal eine große Gschenkübergabe. Sonobe hat sich echt gefreut was von uns zu bekommen. Beim Essen hat sie ausgepackt, naja war nur eine Kette und Schoki. Katha hat auch gleich Geschenke bekommen, obwohl sie erst Montag Geburtstag hat.
Es ging erstmal durch eine Allee aus Kirschbäumen, die leider noch nicht geblüht haben. Diese Allee war damals die Verbindung zwischen Schrein und Regierungsgebäude. Wir sind zum Schrein. Er lag wunderbar vor einem malerischen Gebirge. Vorbildlich haben wir wieder gebetet und uns die Ausstellungsstücke vor dem Museum angesehen. Es wurden Feiertagsschreine ausgestellt, die zu Feiertagen von Männern durch die Stadt getragen werden. Das müssen echt starke Männer sein.
Und diesmal habe ich mir o-mamori schenken lassen. Das sind diese kleinen Talismanbeutelchen für besondere Gelegenheiten. Es ist wirksamer, wenn es geschenkt wird. Deswegen hat Katha mir "Glück für's Lernen" geschenkt und ich ich ihr "Glück im Verkehr". Die Götter werden diesen Betrug übersehen^^. Aber ich muss mich meinem Forschungsthema entsprechend (Aberglaube) den Gewohnheiten anpassen, um es besser nachvollziehen zu können. Was für ein wunderbarer ethnologischer Gedanke.
Nach dem besagtem Essen sind wir dann zum Tempel von Kamakura. Der liegt sogar richtig im und am Berghang. Man geht durch einen wunderschönen Garten und dann ein paar (viele) Stufen rauf. Dort ist der Tempel und eine super Aussicht über's Meer. Auch hier haben wir gebetet und ich muss sagen: Jesus ist ein Loser. Tut mir Leid für alle christlich Gläubige, aber ich bin nicht gläubig und wenn ich es wäre, hätte mich dieser Buddha bekehrt. In dem Tempel stand eine riesige Statue, ich schätze 4 Meter, aus Gold mit einer Goldaura hinter ihm. Das wirkte äußerst beeindruckend, da man hinaufschauen musste und der Buddha irgendwie strahlte.
Bei dem Tempel war noch eine Trommel, von der es heißt, wer sie zweimal dreht, der erhält das Wissen von 1000 Büchern. Dummerweise haben die so doof Schilder aufgestellt, dass man es noch nicht mal probieren kann. Hätte das Studium erspart.
An dem Berghang unten konnte man noch in eine Höhle gehen, in der Leute kleine Figuren für jemanden aufgestellt haben. Der Gang war recht nieddrig, sodass wir Deutschen gebückt gehen mussten.
Um dann zum großen Buddha zu kommen, sind wir durch Einkaufsstraßen gebummelt und haben jede Menge o-miyage, Mitbringsel, gekauft. An sich habe ich jetzt alles, mir fehlt nur noch so eine kleine doofe Winkekatze. Also mal wieder zuviel Geld ausgegeben. Nebenbei haben uns mal wieder Mittelschüler angesprochen, mit denen wir ein Interview auf Englisch machen sollten. Es ist schwer, wenn man Japaner vor sich hat, mit denen englisch zu sprechen, ich habe in zwei Sprachen gesprochen, weil ich immer automatisch ins Japanische gefallen bin.
Und ab zum Daibutsu mit der lustigen nostalgischen Enoshimalinie.
Ich weiß ehrlich nicht genau warum der Buddha so berühmt ist. Ja, er ist groß, aber ich habe ihn mir größer vorgestellt. Und so einschüchternd wie der Goldene ist er auch nicht. Mann kann aber lustigerweise in den Buddha hingehen und die Gußtechnik bewundern. Für uns Laien nicht so der Bringer.
Und dann ging es auch wieder nach Hause.
Abends, nach einem kurzen Stop zu Hause, haben wir Shu getroffen, meine Kommilitonin aus Halle die seit September in Tokyo studiert, und sind Karaoke singen gegangen. Und zwar in dem Leuchtreklameviertel Shibuya. Wir sind ins Karako-kan und ich muss sagen der Spaß ist ganz schön teuer. Für zwei Stunden haben wir, sogar mit 20% Rabatt durch Shu's Karte, 1600 Yen bezahlt. Also rund 15€ und das ohne was zu Trinken. Aber das Singen selber hat voll Spaß gemacht. Man hat so kleine Computer wo man seinen Interpeeten eingibt und dann spuckt er die Lieder aus.
Man sucht sich eins aus und dann geht es los. Es ist wirklich nur reiner Text und damit die Japaner das auch singen können ist das Englisch mit Katakana (Schriftsystem) "übersetzt". Zum Glück waren wir eine kleine Rockgruppe und haben Blink 182, Red Hot Chii Pepper, Slipknot (kommt fett geil) und Puddel of Mudd gesungen. Stefan hat das so ziemlich als einziger japanische Songs gesungen. Gut, wenn ich so textfest wäre, täte ich das auch, aber so kann ich nicht so schnell die Silbenschrift mitlesen. also Üben, Üben, Üben, Yvonne! Danach sind wir auch so ziemlich nach Hause, weil Shu direkt von ihrem Praktikum kam und ich durch denn Lärm auch Kopfschmerzen hatte. Am Bahnhof hat uns dann ein Japaner auf Knien und auf englisch um Geld angebettelt. Das war sehr komisch, da er meines Erachtens nicht wie ein Penner aussah.
Heute ging es dann wieder nach Akihabara. Endlich wollten wir uns die Denshi jishos kaufen, bzw. ich mir die Kanjiprogramme für den DS. Nach einem Abstecher bei Book off (brauchen wir in Deutschland!!), wo wir alle irgendwelche Bücher gekauft haben, haben Juliane und Stefan sich dann auch das Ex-word 2009er Modell für 31.000 Yen, also schlappe 300€ gekauft. Nach relativ kurzer Suche habe ich mir dann zweimal das Kanjispiel für den DS gekauft, ich sollte nämlich noch eins mitbringen. Und obwohl ich gegen gebrauchte DS war, weil die immer noch schweineteuer waren, habe ich mir dann doch einen gebrauchten für 1080 Yen gegönnt (~100€). Ich wollte an sich den schicken Bordeauxroten haben, aber jetzt habe ich einen Dunkelblauen, scheint auch ein spezieller aus Japan zu sein. Jetzt können wir alles lesen. ^^
Auf dem Weg nach Hause habe ich dann die absolute Reizüberflutung erlitten. Ich weiß nicht woran es lag, aber ich konnte auf einmal nicht mehr regulieren was auf mich einstürmt und habe übelste Kopfschmerzen bekommen. Also habe ich die Fahrt über in der Bahn gepennt und habe mich bis zum Essen ins Bett gelegt. Jetzt ist es wieder in Ordnung. Vieleicht ist es auch nur eine Verspannugn im Schulterbereich. Ich merke mittlerweile, dass mir der Sport fehlt. Zwar ist mit an unserem Wohnheim ein Sportwohnheim, aber ich kann den Fitnessraum nicht mitnutzen. Ich will trainieren!! Ein wenig Sehnsucht nach Deutschland kommt durch, obwohl es hier echt schön ist.
Gestern kam der recht spontane Vorschlag nach Kamakura zu fahren. Kamakura ist eine Stadt mit historischer Bedeutung. In der damaligen Kamakurazeit hatte der Shogun, der Herrscher Japans, seinen Sitz in dieser Sadt. In diesem Zeitalter (1185-1333) ist der Aufstieg des Kriegeradels sehr dominant. Die "bushi" 武士 oder auch "samurai" 侍 entstehen. Es ist Pflicht als Japanologiestudent früher oder später mal in Kamakura zu sein. Mir hat es auch sehr gut gefallen. Für Touristen ist der Daibutsu, der große Buddha, am interessantesten. Aber der Reihe nach:
Wir haben uns in Yokohama getroffen uns sind dort mit Ruko und Mio weiter und haben in Kamakura Sonobe eingesammelt die auch gestern Geburtstag hatte. Also gab es erst einmal eine große Gschenkübergabe. Sonobe hat sich echt gefreut was von uns zu bekommen. Beim Essen hat sie ausgepackt, naja war nur eine Kette und Schoki. Katha hat auch gleich Geschenke bekommen, obwohl sie erst Montag Geburtstag hat.
Es ging erstmal durch eine Allee aus Kirschbäumen, die leider noch nicht geblüht haben. Diese Allee war damals die Verbindung zwischen Schrein und Regierungsgebäude. Wir sind zum Schrein. Er lag wunderbar vor einem malerischen Gebirge. Vorbildlich haben wir wieder gebetet und uns die Ausstellungsstücke vor dem Museum angesehen. Es wurden Feiertagsschreine ausgestellt, die zu Feiertagen von Männern durch die Stadt getragen werden. Das müssen echt starke Männer sein.
Und diesmal habe ich mir o-mamori schenken lassen. Das sind diese kleinen Talismanbeutelchen für besondere Gelegenheiten. Es ist wirksamer, wenn es geschenkt wird. Deswegen hat Katha mir "Glück für's Lernen" geschenkt und ich ich ihr "Glück im Verkehr". Die Götter werden diesen Betrug übersehen^^. Aber ich muss mich meinem Forschungsthema entsprechend (Aberglaube) den Gewohnheiten anpassen, um es besser nachvollziehen zu können. Was für ein wunderbarer ethnologischer Gedanke.
Nach dem besagtem Essen sind wir dann zum Tempel von Kamakura. Der liegt sogar richtig im und am Berghang. Man geht durch einen wunderschönen Garten und dann ein paar (viele) Stufen rauf. Dort ist der Tempel und eine super Aussicht über's Meer. Auch hier haben wir gebetet und ich muss sagen: Jesus ist ein Loser. Tut mir Leid für alle christlich Gläubige, aber ich bin nicht gläubig und wenn ich es wäre, hätte mich dieser Buddha bekehrt. In dem Tempel stand eine riesige Statue, ich schätze 4 Meter, aus Gold mit einer Goldaura hinter ihm. Das wirkte äußerst beeindruckend, da man hinaufschauen musste und der Buddha irgendwie strahlte.
Bei dem Tempel war noch eine Trommel, von der es heißt, wer sie zweimal dreht, der erhält das Wissen von 1000 Büchern. Dummerweise haben die so doof Schilder aufgestellt, dass man es noch nicht mal probieren kann. Hätte das Studium erspart.
An dem Berghang unten konnte man noch in eine Höhle gehen, in der Leute kleine Figuren für jemanden aufgestellt haben. Der Gang war recht nieddrig, sodass wir Deutschen gebückt gehen mussten.
Um dann zum großen Buddha zu kommen, sind wir durch Einkaufsstraßen gebummelt und haben jede Menge o-miyage, Mitbringsel, gekauft. An sich habe ich jetzt alles, mir fehlt nur noch so eine kleine doofe Winkekatze. Also mal wieder zuviel Geld ausgegeben. Nebenbei haben uns mal wieder Mittelschüler angesprochen, mit denen wir ein Interview auf Englisch machen sollten. Es ist schwer, wenn man Japaner vor sich hat, mit denen englisch zu sprechen, ich habe in zwei Sprachen gesprochen, weil ich immer automatisch ins Japanische gefallen bin.
Und ab zum Daibutsu mit der lustigen nostalgischen Enoshimalinie.
Ich weiß ehrlich nicht genau warum der Buddha so berühmt ist. Ja, er ist groß, aber ich habe ihn mir größer vorgestellt. Und so einschüchternd wie der Goldene ist er auch nicht. Mann kann aber lustigerweise in den Buddha hingehen und die Gußtechnik bewundern. Für uns Laien nicht so der Bringer.
Und dann ging es auch wieder nach Hause.
Abends, nach einem kurzen Stop zu Hause, haben wir Shu getroffen, meine Kommilitonin aus Halle die seit September in Tokyo studiert, und sind Karaoke singen gegangen. Und zwar in dem Leuchtreklameviertel Shibuya. Wir sind ins Karako-kan und ich muss sagen der Spaß ist ganz schön teuer. Für zwei Stunden haben wir, sogar mit 20% Rabatt durch Shu's Karte, 1600 Yen bezahlt. Also rund 15€ und das ohne was zu Trinken. Aber das Singen selber hat voll Spaß gemacht. Man hat so kleine Computer wo man seinen Interpeeten eingibt und dann spuckt er die Lieder aus.
Man sucht sich eins aus und dann geht es los. Es ist wirklich nur reiner Text und damit die Japaner das auch singen können ist das Englisch mit Katakana (Schriftsystem) "übersetzt". Zum Glück waren wir eine kleine Rockgruppe und haben Blink 182, Red Hot Chii Pepper, Slipknot (kommt fett geil) und Puddel of Mudd gesungen. Stefan hat das so ziemlich als einziger japanische Songs gesungen. Gut, wenn ich so textfest wäre, täte ich das auch, aber so kann ich nicht so schnell die Silbenschrift mitlesen. also Üben, Üben, Üben, Yvonne! Danach sind wir auch so ziemlich nach Hause, weil Shu direkt von ihrem Praktikum kam und ich durch denn Lärm auch Kopfschmerzen hatte. Am Bahnhof hat uns dann ein Japaner auf Knien und auf englisch um Geld angebettelt. Das war sehr komisch, da er meines Erachtens nicht wie ein Penner aussah.
Heute ging es dann wieder nach Akihabara. Endlich wollten wir uns die Denshi jishos kaufen, bzw. ich mir die Kanjiprogramme für den DS. Nach einem Abstecher bei Book off (brauchen wir in Deutschland!!), wo wir alle irgendwelche Bücher gekauft haben, haben Juliane und Stefan sich dann auch das Ex-word 2009er Modell für 31.000 Yen, also schlappe 300€ gekauft. Nach relativ kurzer Suche habe ich mir dann zweimal das Kanjispiel für den DS gekauft, ich sollte nämlich noch eins mitbringen. Und obwohl ich gegen gebrauchte DS war, weil die immer noch schweineteuer waren, habe ich mir dann doch einen gebrauchten für 1080 Yen gegönnt (~100€). Ich wollte an sich den schicken Bordeauxroten haben, aber jetzt habe ich einen Dunkelblauen, scheint auch ein spezieller aus Japan zu sein. Jetzt können wir alles lesen. ^^
Auf dem Weg nach Hause habe ich dann die absolute Reizüberflutung erlitten. Ich weiß nicht woran es lag, aber ich konnte auf einmal nicht mehr regulieren was auf mich einstürmt und habe übelste Kopfschmerzen bekommen. Also habe ich die Fahrt über in der Bahn gepennt und habe mich bis zum Essen ins Bett gelegt. Jetzt ist es wieder in Ordnung. Vieleicht ist es auch nur eine Verspannugn im Schulterbereich. Ich merke mittlerweile, dass mir der Sport fehlt. Zwar ist mit an unserem Wohnheim ein Sportwohnheim, aber ich kann den Fitnessraum nicht mitnutzen. Ich will trainieren!! Ein wenig Sehnsucht nach Deutschland kommt durch, obwohl es hier echt schön ist.
Montag, 1. März 2010
Geläster
Da wir heute den Tag für absolut "sinnvolle" (Kochen und Soaps) und sinnvolle Sachen (Forschung) genutzt haben, gibt es nichts Erwähnenswertes. Um trotzdem ein paar Gedanken loszuwerden, die einen in Japan begleiten, schreibe ich heute mal darüber:
Wenn man unterwegs ist, dann sieht man überall Japaner. Und zwar Japaner in allen Lebenslagen und in sämtlichen Outfits die es gibt. Gerade die Frauen sind da sehr unterhaltsam. Was aber fast ale Frauen gemeinsam haben, sind die aussergewöhnlichen Schuhe und Gangarten. Grundsätzlich kann man sagen, dass 75% derFrauen hochhackige Schue tragen, die ungefähr 10 cm hoch sind, damit fällt es nicht auf, dass sie alle so klein sind. Allerdings sind diese Schuhe meistens zu groß. Wenn es also nicht umbedingt Stiefel oder Riemchensandalen sind, dann schlupfen die Damen gerne während des Gehens aus den Schuhen. Bei Pumps sieht das gerade schauderhaft aus. Aber selbst wenn sie nicht aus den Schuhen schlupfen, dann gehen sie auf den Schuhen wie ein Storch oder ein Pferd. Häufig knicken die Füßen nach außen weg, sodass leichte O-Beine entstehen. Meistens jedoch haben die Mädchen nach innen gerichtete Füße, sodass man denkt, dass sie jeden Moment über sich selber stolpern müssten. Dazu kommen auch gerne X-Beine. Gron geschätzt haben wahrscheinlich nur 20% der Frauen eine normale Gangart. Ein Paradies für Orthopäden.
Weiterhin haben alle Japaner, männliche und weibliche, Zähne, das ist schon unglaublich. Ich weiß noch, dass in der Schule bei uns mit festen Klammern gequält wurden. Aber keiner von uns hatte jemals ursprünglich solche Zähen gehabt wie die Japaner. Nicht ungepflegt, sondern krumm und schief. Gerade die hübschen bis zur Unendlichkeit geschminkten Mädchen haben ein Gebiss wie ein Pferd. Allerdigs auch die Models in den Werbungen und Plakaten haben nicht das perfekte Gebiss. Überraschenderweise haben wir aber auch schon 3 Mädels (unter Tausenden Japanern ^^) gesehen, die feste Spangen trugen. Ein neuer Trend?
In der Uni habe ich gelernt, dass die Geburtenrate (z.Zt. ~1,29 Kinder pro Familie)zurück geht und die Durschnittsfamilie dann wenn überhaupt nur ein Kind hat. Gut, Kinder sehen wir hier auch nicht so viele, aber wenn wir eine Familie oder Schwangere sehen, dann haben die meist mehrere Kinder. Und Familien an sich sehenwi r ziemlich häufig. Sogar mit Vater, von dem es heißt, dass der sowieso den ganzen Tag arbeitet. Aber, wenn die Männer alle den ganzen Tag arbeiten, dann haben wir uns auch schon gefragt, warum manche Bahnen den ganzen Tag lang voll sind von Bürolleuten. Tun die nur so? Oder ist das wie bei Ameisen: es wuseln soviele umher, dass man denkt die sind total fleissig, aber in Wirklichkeit pennt der Großteil im Hügel?
Eine weiter lustige Beobachtung ist auch, das wenn man Bahn fährt, die eine Hälfte pennt und die andere Hälfte mit dem Handy spielt. Da wir kein Handy haben, pennen wir. Das geht unglaublich schnell, dass wenn man in einer japanischen Bahn sitzt, man einschläft oder döst. Unser Vermutung: eine geringe Dosis an Schlafgas in der Bahn.
Das sind sponatn ein paar alltägliche Gedanken aus dem Leben in Japan. Voller Überraschung haben wir gerade festgestellt, dass es nächste Woche schon wieder zurück geht und wir längst Halbzeit hatten. Das bekommt man hier nicht unbedingt mit.
Wenn man unterwegs ist, dann sieht man überall Japaner. Und zwar Japaner in allen Lebenslagen und in sämtlichen Outfits die es gibt. Gerade die Frauen sind da sehr unterhaltsam. Was aber fast ale Frauen gemeinsam haben, sind die aussergewöhnlichen Schuhe und Gangarten. Grundsätzlich kann man sagen, dass 75% derFrauen hochhackige Schue tragen, die ungefähr 10 cm hoch sind, damit fällt es nicht auf, dass sie alle so klein sind. Allerdings sind diese Schuhe meistens zu groß. Wenn es also nicht umbedingt Stiefel oder Riemchensandalen sind, dann schlupfen die Damen gerne während des Gehens aus den Schuhen. Bei Pumps sieht das gerade schauderhaft aus. Aber selbst wenn sie nicht aus den Schuhen schlupfen, dann gehen sie auf den Schuhen wie ein Storch oder ein Pferd. Häufig knicken die Füßen nach außen weg, sodass leichte O-Beine entstehen. Meistens jedoch haben die Mädchen nach innen gerichtete Füße, sodass man denkt, dass sie jeden Moment über sich selber stolpern müssten. Dazu kommen auch gerne X-Beine. Gron geschätzt haben wahrscheinlich nur 20% der Frauen eine normale Gangart. Ein Paradies für Orthopäden.
Weiterhin haben alle Japaner, männliche und weibliche, Zähne, das ist schon unglaublich. Ich weiß noch, dass in der Schule bei uns mit festen Klammern gequält wurden. Aber keiner von uns hatte jemals ursprünglich solche Zähen gehabt wie die Japaner. Nicht ungepflegt, sondern krumm und schief. Gerade die hübschen bis zur Unendlichkeit geschminkten Mädchen haben ein Gebiss wie ein Pferd. Allerdigs auch die Models in den Werbungen und Plakaten haben nicht das perfekte Gebiss. Überraschenderweise haben wir aber auch schon 3 Mädels (unter Tausenden Japanern ^^) gesehen, die feste Spangen trugen. Ein neuer Trend?
In der Uni habe ich gelernt, dass die Geburtenrate (z.Zt. ~1,29 Kinder pro Familie)zurück geht und die Durschnittsfamilie dann wenn überhaupt nur ein Kind hat. Gut, Kinder sehen wir hier auch nicht so viele, aber wenn wir eine Familie oder Schwangere sehen, dann haben die meist mehrere Kinder. Und Familien an sich sehenwi r ziemlich häufig. Sogar mit Vater, von dem es heißt, dass der sowieso den ganzen Tag arbeitet. Aber, wenn die Männer alle den ganzen Tag arbeiten, dann haben wir uns auch schon gefragt, warum manche Bahnen den ganzen Tag lang voll sind von Bürolleuten. Tun die nur so? Oder ist das wie bei Ameisen: es wuseln soviele umher, dass man denkt die sind total fleissig, aber in Wirklichkeit pennt der Großteil im Hügel?
Eine weiter lustige Beobachtung ist auch, das wenn man Bahn fährt, die eine Hälfte pennt und die andere Hälfte mit dem Handy spielt. Da wir kein Handy haben, pennen wir. Das geht unglaublich schnell, dass wenn man in einer japanischen Bahn sitzt, man einschläft oder döst. Unser Vermutung: eine geringe Dosis an Schlafgas in der Bahn.
Das sind sponatn ein paar alltägliche Gedanken aus dem Leben in Japan. Voller Überraschung haben wir gerade festgestellt, dass es nächste Woche schon wieder zurück geht und wir längst Halbzeit hatten. Das bekommt man hier nicht unbedingt mit.
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