Was für eine Nacht!
Es fing schon damit an, dass wir mein Schminken im Bad totalen Spaß hatten. Neben dem Ausmalen des Abends -wer mit wem und warum und wer wie betrunken mit welchem Lied- kamen dann noch die normalen Frauangespräche auf: "Meine Nase, ich bin so blass, deine Augen sind so schön katzenhaft". Hab ich noch nie gehabt so ne Sotuation, fand ich lustig. Und auch als man dann schon im Kleidchen und mit ner Tonne Schminke im Gesicht im Bad für das letzte Zurechtzuppeln stand und die Chinesinnen einen gesehen haben. Denen sind die Augen aus dem Kopf gefallen. Und die eine hat sich erschrocken, dass ich mir schon wieder was getan habe. Jaja, lebensechte Kopfschusswunde.
Mit Yoann an der Spitze sind wird dann gemeinsam nach Ikebukuro um uns mit den anderen zu treffen. Es war sooo herrlich im Ikebukuro-Bahnhof. Da der sehr groß ist und wir einige Meter zu dem Treffpunkt laufen musste, haben viele Japaner die Gelegenheit gehabt uns zu bewundern. Die Mädels haben Yoann bewundert und so einige Salarymen sind fast gegen Säulen gerannt, weil sie und herausgeputzten Mädchen sahen. Hat schon was, vor allem wenn sie nicht weggucken wenn man sie ansieht und mit einem strahlenden Lächeln beschenkt. Ja, mein Selbstbewusstsein an dem Abend war ein wenig höher als sonst.
Beim Treffen haben wir dann fetsgestllt, dass wir als einzige verkleidet waren. Naja, die Mädels, ich nicht. Ich hab mir nur ne Schußwunde gegönnt.
Nach einigem warten kam noch Yuki, mit blauen Augen und Eckzähen, und kurz darauf kam dann Kwonhee. Er hatte doch tatsächlich ein Ganzkörper Winieh Poo Kostüm an. Echt schnuckelig. Sah vor allem später beim Singen verdammt lustig aus,
Als dann alle da waren sind wir ab zum Purikura machen. Hm...in so ein Zwei-Mann-Automat haben wir uns dann mit 12 mann reingequetscht. Hat geklappt und die Fotos sind auch lustig.
Draußen kam dann noch Ryota dazu udn wir sind dann ins Karaoke. Was für ein schicker Laden. Edelholz, große Räume, super Qualität, Alkohol all-you-can-drink.
Nori kam ein paar Minuten später und mit Mädchenperücke. Und wie es immer so ist, muss er geärgert werden und hat den ersten Song singen müssen: Livin la vida loca. Allerdings die japanische Fassung. Nicht schlecht Herr Specht. Nori hat es echt drauf.
Gleich danach muss natürich die Internationalität des Abends betont werden und Moskau wurde angespielt. Tja, aber wer singt? Keiner wollte, klar logisch, keiner hatte was getrunken, man schämt sich. Aber als das Lied dann anfing hab ich mich dann hingestellt und den Song gesungen. Ich mag ihn zwar nicht aber alle haben gesagt, dass ich ne super Stimme hab (ja, die Karaokemaschien verzerrt auch wunderbar) und meine Performance soll allgemein auch immer gut gewesen sein. Der Hüftschwung machts.^^
Naja, man hat lustig gesungen und getrunken, nicht allzu viel aber man hatte nen angenehmen Pegel.
Weil auch Ryotas Geburtstag war, war ich an dem Tag seine Sklavin. Das war mein Geschenk an ihm, meinen Sklaven. Ich hab ihn befächert und die Jacke ausgezogen -mit Freuden- und ihn massiert. Ich weiß nicht warum, aber er fing an sich das Hemd aufzuknöpfen. Naja, warum auch nicht. Lustig ist nur, dass zu solchen Anlässen sämtliche Kameras gezückt werden.
Überhaupt hab ich viel Blödsinn gemacht. Und die Jungs gingen, im Gegensatz zu den Gelegenheiten an der Uni, ein wenig auf Tuchfühlung und dann hieß es schonmal häufiger "Ach, komm her" wenn sie paschamäßig mit ausgebreiteten Armen auf der Couch saßen, wenn man dann aber schmelzend das Bein über den Schoß geschwungen hat, dann waren sie allerdings von der Forschheit überrascht. Mir hat das Überraschen Spaß gemacht...natürlich musste das Ganze nochmal für die Kamera gestellt werden.
Mal kurz meine Songliste des Abends: "Slipknot- Duality" "System of a Down- Chop Suey" "Lost Prophets- Last Train home" "Disturbed- Down with the Sickness". Zuerst gab es eine allgemeine Überraschung bezüglich der Songwahl, aber zusammen mir Ryan, einem Amerikaner, haben wir dann nachher immer zusammen geschrien und gegrunzt und auch Yasu hat sich für ein Duett angemeldet.
Wie es sich über die letzen Tage angedeutet hat, hab ich dann auch noch zwei Strips bekommen. Fragt mich nicht wie meine grße Klappe mich wieder in diese Situation gebracht hat, aber genossen hab ich es schon. War jetzt nichts Schlimmes, nur ein wenig Nippel und Hüftschwung in Gesichthöhe (die Sessel waren sehr niedrig). Lecker, lecker. Und wie vorher, wenn man dann die Hand aussreckt zum Anfassen und einem auch die muskelbepackte Brust entgegen gestreckt wird (unglaublich aber wahr: eine durchtrainierte Japanerbrust), man dann mit den Nägel ein wenig drüberkratzt und gleichzeitig *rrrrrrrrrrr* macht, dann schrecken japaner zurück. Ich habe mir die ganze Zeit die Frage gestellt warum? Das ist doch die Reaktion die die haben wollten oder nicht? Ich glaube es liegt daran, man redet sich ja gerne was ein, die Japaner können dieses Geräusch nicht machen und kennen es auch nicht.
Was kann ich über den Abend noch sagen, außer das sich danach von meinen eigenen Hormonen ausgeknockt wurde?
Nicole ist als Polizistin übelst gut angekommen und musste regelmässig jemanden die nicht vorhandenen Handschellen anlegen. Sind Japaner alle devot? Sophia hatte die Ehre Yasu mit meinem Federfächer den Hintern zu versohlen.
Katja hat die internationalen Kontakte zu Korea ausgebaut, indem sie die ganze Zeit mit Kwonhee herumgeblödelt hat. Endlich bin ich auch mal in den Genuß gekommen mit ihm zu sprechen. Aber während irgendwelche besoffenen Amerikaner ins Mikrofon brüllen, kann man einfach nichts verstehen. Schade. Aber ausbaufähig.
Insgesamt hört sich das wie ein Gelage an, oder? Aber eigetlich alles im jugendfreien Rahmen.
Um 6 uhr morgens sidn wir dann endlich nach hause gekommen. Es war schon hell und der Schlaf dauerte für mich auch nur bis 12 Uhr. Aber dafür war er erholsam. Das wird nochmal gefeiert.
Und im Nachhinein haben sich soviele neue Informationen ergeben, die meinen Sonntag erhellt haben. Erst verdüstert, aber als ich dann mit Yoann und später Katja, zusammen gekocht habe -er ist echt ein Küchengott- hat sich ein komplett neues Bild bezüglich der Clique mit seinen Informationen gebildet. Wir sind das perfekte Lästerpaar. Naja, wir nutzen die Informationen um alles in die richtigen Bahnen zu lenken^^.
Das typische Studentenleben in Halle besteht leider nicht aus Party und Ausschlafen.
Sonntag, 31. Oktober 2010
Samstag, 30. Oktober 2010
Präsentieren einmal anders
Endlich war es soweit, bzw. es war SCHON soweit.
Ich musste meine Poster-Präsentation halten. Seki-sensei lässt uns Poster machen, zu einem Thema das wir mögen oder wo wir gut drin sind. Mit diesen sollen wir an den Kulturtagen an der Uni auf dem Campus rumlaufen Japaner anquatschen und denen dann das Blaue vom Himmel erzählen.
Und damit wir das dann vorher geübt haben, sollen wir das vor allen Ausländern und deren Sprachpartnern vorstellen. Eigentlich sollte das am Mittwoch pasiert sein, aber weil wir so viele sind, bon ich auf Freitag verschoben worden. Kein Ding.
Freitagmorgen. Ich komme in den Raum und habe so überhaupt keine Lust irgendwelchen Leuten was über "Bodybuilding" mein selbst gewähltes Thema, zu erzählen. Aber was soll's. Freiwillig hab ich auch gleich als Erste ehalten. Zum Glück waren eigetnlich nur die Ausländer da. Das heißt Gen und Yusuke, meine Sprachpartner können sich nicht über mich lustig machen. Aber Shreck, da sitzt Yuki mit drin. Was soll das denn? Yuki ist mein "Sportschüler" im Trainingsraum, er will wie Daniel Craig aussehen. Hohes Ziel, aber ich helfe natürlich gerne.
Und dann fang ich an. Da geht die Tür auf, und: Ryota und Nori kommen rein. Na toll, den ganzen Haufen an coolen Jungs im Raum, schön, wenn sie mich nicht grundsätzlich verarschen würden.
Also stotter ich meinen Vortrag mehr oder wenigere runter. Ich erzähle von meiner Wette mit Phillip wer stärker ist (naja, ich hab es als Wette getarnt, weil verletzter Stolz wohl auf japanisch zu schwer wäre zu erklären), ich erzähle von Splittraining, zeige Muskeln, erkläre muskelaufbauende Ernährung und erwähnd mein Idol Yukio Mishima -beizeiten müsste ich einen intrag über ihn schreiben-.
Das Tolle ist, an sich dürfen wir auf unser Manuskripft schauen, aber wie ich das ja immer mache, roll ich das Papier, was ich in der Hand halte, zusammen, sodass ich nicht draufschauen kann. Also improvisier ich mehr oder weniger. Die Vokablen kenn ich ja schließlich.
Puh. Endlich vorbei. Am Mittwoch gab es keine Fragen, weil wir Ausländer sind ja alle nett und halten uns zurück. Aber was passiert: Yuki und Ryota melden sich. Na geil!
"Wieviel Protein sollte man denn essen?" Jaaaa, erklär mal, dass pro Kilo ewicht ca. 3gr gut wären. Naja, ich hab einfach gesag, dass ein 100 Kilo-Mann 300g essen sollte. "Ist Joggen vor dem Training gut?" Wenn interessiert denn das? Ja, ist okay als Warm-up. Ich hab die Fragen nie verstanden, aber mein Verständnis ist schon immer schlecht gewesen.
Boah, man war ich froh durch zu sein. Seki-sensei meinte am Ende, dass ich gerne einige Wörter weggenuschelt hab, aber alles sonst gut war. Immerhin.
Als Belohnung für den Vortrag dufte ich dann in der Mensa Armdrücken. Hahaha, sehr schön, da verlier ich doch auch immer. Also gegen Ryota angetreten, der Judoka. Ich hab echt gut gegengehalten, aber natürlich hat er mich geschlagen. Gegen Yuki hatte ich auch keine Chance. Ich denke aus Mitleid dufte ich nochmal mit links gegen Ryota antreten. Das ist seine schlecht Seite, und der Sieg war wirklich sehr einfach. Er sagte gerade noch vorher: "Wenn ich gewinne, wirst du ab sofort mein Sklave sein, Yvonne." Anscheinend gefällt ihm aber seine Position *muaharhar*
Es solten noch andere kämpfen, aber die hatten Angst (Ryotas Aussage -geb ich aber nicht soviel drauf^^) Und warum auch immer heiraten Yuki und ich, ich heiße dann Ashida mit Nachnamen und unsere Kinder können in eine deutsche Schule gehen. Gut, wir wollen beide keine Kinder also ist das geklärt.
Ich hatte eiegntlich die ganze Lunchpause über auf Yoann gewartet mit dem ich dann sporten gegangen bin. Hab mein Programm durchgezogen, aber irgendwie lief es nicht so. Kommt vor. Am Ende hab ich Yoann beim Butterfly zugesehen und dachte: "Mensch, hast du schon lange nicht mehr gemacht die Maschine, nur immer Freihantel. Mal schauen wie stark du geworden bist!" Ja, ich will nicht angeben, aber ich habe 5 Stufen mehr als Yoann geschafft (bin nicht sicher ca. 22-25 Kilo mehr) und dann wollte David mithalten. Aber er ist nochmal 2 Einheiten zurück gegangen. Irgendwie schäm ich mich dafür so stark zu sein. ...Quatsch.
So, nette Klönschnak mit Nutella-Bananen-Toast in der Küche und der nächste Tag, der Tag der Halloween-Party ist angebrochen. Stilecht mit nem Taifun. Das wird ein Spaß.
Ich musste meine Poster-Präsentation halten. Seki-sensei lässt uns Poster machen, zu einem Thema das wir mögen oder wo wir gut drin sind. Mit diesen sollen wir an den Kulturtagen an der Uni auf dem Campus rumlaufen Japaner anquatschen und denen dann das Blaue vom Himmel erzählen.
Und damit wir das dann vorher geübt haben, sollen wir das vor allen Ausländern und deren Sprachpartnern vorstellen. Eigentlich sollte das am Mittwoch pasiert sein, aber weil wir so viele sind, bon ich auf Freitag verschoben worden. Kein Ding.
Freitagmorgen. Ich komme in den Raum und habe so überhaupt keine Lust irgendwelchen Leuten was über "Bodybuilding" mein selbst gewähltes Thema, zu erzählen. Aber was soll's. Freiwillig hab ich auch gleich als Erste ehalten. Zum Glück waren eigetnlich nur die Ausländer da. Das heißt Gen und Yusuke, meine Sprachpartner können sich nicht über mich lustig machen. Aber Shreck, da sitzt Yuki mit drin. Was soll das denn? Yuki ist mein "Sportschüler" im Trainingsraum, er will wie Daniel Craig aussehen. Hohes Ziel, aber ich helfe natürlich gerne.
Und dann fang ich an. Da geht die Tür auf, und: Ryota und Nori kommen rein. Na toll, den ganzen Haufen an coolen Jungs im Raum, schön, wenn sie mich nicht grundsätzlich verarschen würden.
Also stotter ich meinen Vortrag mehr oder wenigere runter. Ich erzähle von meiner Wette mit Phillip wer stärker ist (naja, ich hab es als Wette getarnt, weil verletzter Stolz wohl auf japanisch zu schwer wäre zu erklären), ich erzähle von Splittraining, zeige Muskeln, erkläre muskelaufbauende Ernährung und erwähnd mein Idol Yukio Mishima -beizeiten müsste ich einen intrag über ihn schreiben-.
Das Tolle ist, an sich dürfen wir auf unser Manuskripft schauen, aber wie ich das ja immer mache, roll ich das Papier, was ich in der Hand halte, zusammen, sodass ich nicht draufschauen kann. Also improvisier ich mehr oder weniger. Die Vokablen kenn ich ja schließlich.
Puh. Endlich vorbei. Am Mittwoch gab es keine Fragen, weil wir Ausländer sind ja alle nett und halten uns zurück. Aber was passiert: Yuki und Ryota melden sich. Na geil!
"Wieviel Protein sollte man denn essen?" Jaaaa, erklär mal, dass pro Kilo ewicht ca. 3gr gut wären. Naja, ich hab einfach gesag, dass ein 100 Kilo-Mann 300g essen sollte. "Ist Joggen vor dem Training gut?" Wenn interessiert denn das? Ja, ist okay als Warm-up. Ich hab die Fragen nie verstanden, aber mein Verständnis ist schon immer schlecht gewesen.
Boah, man war ich froh durch zu sein. Seki-sensei meinte am Ende, dass ich gerne einige Wörter weggenuschelt hab, aber alles sonst gut war. Immerhin.
Als Belohnung für den Vortrag dufte ich dann in der Mensa Armdrücken. Hahaha, sehr schön, da verlier ich doch auch immer. Also gegen Ryota angetreten, der Judoka. Ich hab echt gut gegengehalten, aber natürlich hat er mich geschlagen. Gegen Yuki hatte ich auch keine Chance. Ich denke aus Mitleid dufte ich nochmal mit links gegen Ryota antreten. Das ist seine schlecht Seite, und der Sieg war wirklich sehr einfach. Er sagte gerade noch vorher: "Wenn ich gewinne, wirst du ab sofort mein Sklave sein, Yvonne." Anscheinend gefällt ihm aber seine Position *muaharhar*
Es solten noch andere kämpfen, aber die hatten Angst (Ryotas Aussage -geb ich aber nicht soviel drauf^^) Und warum auch immer heiraten Yuki und ich, ich heiße dann Ashida mit Nachnamen und unsere Kinder können in eine deutsche Schule gehen. Gut, wir wollen beide keine Kinder also ist das geklärt.
Ich hatte eiegntlich die ganze Lunchpause über auf Yoann gewartet mit dem ich dann sporten gegangen bin. Hab mein Programm durchgezogen, aber irgendwie lief es nicht so. Kommt vor. Am Ende hab ich Yoann beim Butterfly zugesehen und dachte: "Mensch, hast du schon lange nicht mehr gemacht die Maschine, nur immer Freihantel. Mal schauen wie stark du geworden bist!" Ja, ich will nicht angeben, aber ich habe 5 Stufen mehr als Yoann geschafft (bin nicht sicher ca. 22-25 Kilo mehr) und dann wollte David mithalten. Aber er ist nochmal 2 Einheiten zurück gegangen. Irgendwie schäm ich mich dafür so stark zu sein. ...Quatsch.
So, nette Klönschnak mit Nutella-Bananen-Toast in der Küche und der nächste Tag, der Tag der Halloween-Party ist angebrochen. Stilecht mit nem Taifun. Das wird ein Spaß.
Freitag, 29. Oktober 2010
Klatsch aus der Woche
Eine weitere Woche nähert sich dem Ende. also eine Arbeitswoche ...
Mittwoch habe ich Katja genötigt noch mal mit mir nach Ikebukuro zu gehen. Mir fehlen noch zwei, drei kleine Sachen für men Kostüm und da die Feier am Samstag ist und ich vorher nicht gerade viel Zeit habe, muss ich vorher gehen.
Im Endeffekt ging alles schnell, alles gefunden und dann auch wieder nach Hause. Aber warum erzähl ich das? In Ikebukuro werden viele Taschentücher verteilt. Die dienen hier als Werbeträger und damit man sich die nicht kaufen muss, nehm ich sie gerne an. Aber in diesem Stadtteil haben die Verteiler leider die Gewohnheit uns Ausländern nicht mit Taschentücher zu beglücken. Sinnlose Zettel und Zeitschriften mit Adressen von Host kriegen wir, aber keine Taaschentücher. ich "ärger" mich schon so lange darüber und sage immer, dass ich das nächste Mal einfach stehenbleiben werde und bittend die Hand aufhalt. Naja, diesmal hab ich das doch tatsächlich getan. Das Mädchen guckt mich mit großen Augen an, was ich denn will und ich halte mein Hand auf, da gibt sie mir vorsichtig das Päckchen und ich bedake mich mit einem Zuckerlächeln. Yeah, wieder ne Japanerin verwirrt.
Und ich hab mir endlich Schuhe gekauft. Meine alten sind ein wenig löchrig geworden, was bei dem Wetter nicht so vorteilhaft ist, aber die Schuhpreise, abgesehen von den Damengrößen und der Mode, sind ziemlich heftig. Mindestens 50€ muss man hinblättern. Aber all die schlichten Sachen die mir gefallen kosten dann auch schon mal gleich 100€. Bis auf ein Paar K-Swiss. Boah, Markenproll! Naja, umgerechnte haben die mich nur 36€ gekostet und ich hoffe mal, dass ne Marke Qualität bedeutet (aufgescheuerte Hacken haben sie zumindestens schon mal verursacht).
In Deutschland brauch ich mindestens ein halbes Jahr, bis ich einen Schuh gefundenhab, der mir gefällt, passt und günsig ist.
Am Donerstag war Julä zu Besuch in der Uni. Todesmutig hat sie sich den langweiligsten Tag ausgesucht um das klassische Unialltagsleben auszuprobieren. Angefangen hat es mit East Asia Business. War mal wieder spaßig. Danach dann gleich die Mittagspause wo sie ein paar der Auländer kennengelernt hat, und dann haben wir zusammen in Yokokawas-senseis Unterricht gepennt. Naja, ich hab gepennt, Julä konnte sich unverständlicherweise wach halten. Den Abschluß hat dann International Relationship gebildet. Auch der Unterricht war wieder locker, vor allem wenn man bedenkt, dass Julä hinter mir saß. Wer sie kennt weiß Bescheid.
Aber damit war mein megalangweiliger Tag ja noch lange nicht zu Ende. Ich hab mich dummerweise für nen Talk angemeldet. Das heißt einenhalb Stunden lang irgendwas Langweiliges hören. Vorher sind wir aber mit Brian, einem unserer Profs, Ramen essen gegangen. Tja, man denkt eigenlich, dass er an unser Partemonaie denkt, aber diesmal hat er es nicht. Dafür war das Essen auch verdammt gut. Und wir hatten viel Spaß. Julä ist noch mitgekommen und wenn sie dabei ist, halte ich mit meinen Sprüchen garnicht mehr zurück. Die armen Jungs um uns herum. Aber wir hatten Spaß. Vielleicht sollte man nicht unbedingt sagen "I like the hot feeling inside my mouth!" Das nur die leichte Schärfe nach dem Essen gemeint ist, war in dem Moment nicht unbedingt herauszuhören. Tja, Chris versteht mich auf alle Fälle gut. Und es ist kein Wunder, dass ich den Spitznamen "Hentai" (Perverse) bekommen habe.
Julä hat uns dann leider verlassen und wir sind weiter zum Talk. Plötzlich wusste ich im Regen wo wir waren, aber das wollte mir keiner glauben. Bäh. Ich hatte doch Recht, als alle staunend vor dem Tokyo Tower standen.
Der Talk selber ging um...ich weiß es nicht so genau, laut Titel um Japanisch-Amerikanische Beziehung. Ich habe von Anfang an den roten Faden nicht mitbekommen und habe ihn auch nicht finden können. Also bin ich im Kopf meine Präsentation für den nächsten Tag durchgegangen. Am Ende meinte Brian, der Amerikaner ist, dass er den Talk auch nicht verstanden hat. Na toll, wie sollen wir Nicht-Muttersprachler dass dann machen.
Gut,was lernen wir daraus? Gehe nicht zu einem langweiligen Talk, wenn du den Kopf mit anderen Sachen voll hast.
Mittwoch habe ich Katja genötigt noch mal mit mir nach Ikebukuro zu gehen. Mir fehlen noch zwei, drei kleine Sachen für men Kostüm und da die Feier am Samstag ist und ich vorher nicht gerade viel Zeit habe, muss ich vorher gehen.
Im Endeffekt ging alles schnell, alles gefunden und dann auch wieder nach Hause. Aber warum erzähl ich das? In Ikebukuro werden viele Taschentücher verteilt. Die dienen hier als Werbeträger und damit man sich die nicht kaufen muss, nehm ich sie gerne an. Aber in diesem Stadtteil haben die Verteiler leider die Gewohnheit uns Ausländern nicht mit Taschentücher zu beglücken. Sinnlose Zettel und Zeitschriften mit Adressen von Host kriegen wir, aber keine Taaschentücher. ich "ärger" mich schon so lange darüber und sage immer, dass ich das nächste Mal einfach stehenbleiben werde und bittend die Hand aufhalt. Naja, diesmal hab ich das doch tatsächlich getan. Das Mädchen guckt mich mit großen Augen an, was ich denn will und ich halte mein Hand auf, da gibt sie mir vorsichtig das Päckchen und ich bedake mich mit einem Zuckerlächeln. Yeah, wieder ne Japanerin verwirrt.
Und ich hab mir endlich Schuhe gekauft. Meine alten sind ein wenig löchrig geworden, was bei dem Wetter nicht so vorteilhaft ist, aber die Schuhpreise, abgesehen von den Damengrößen und der Mode, sind ziemlich heftig. Mindestens 50€ muss man hinblättern. Aber all die schlichten Sachen die mir gefallen kosten dann auch schon mal gleich 100€. Bis auf ein Paar K-Swiss. Boah, Markenproll! Naja, umgerechnte haben die mich nur 36€ gekostet und ich hoffe mal, dass ne Marke Qualität bedeutet (aufgescheuerte Hacken haben sie zumindestens schon mal verursacht).
In Deutschland brauch ich mindestens ein halbes Jahr, bis ich einen Schuh gefundenhab, der mir gefällt, passt und günsig ist.
Am Donerstag war Julä zu Besuch in der Uni. Todesmutig hat sie sich den langweiligsten Tag ausgesucht um das klassische Unialltagsleben auszuprobieren. Angefangen hat es mit East Asia Business. War mal wieder spaßig. Danach dann gleich die Mittagspause wo sie ein paar der Auländer kennengelernt hat, und dann haben wir zusammen in Yokokawas-senseis Unterricht gepennt. Naja, ich hab gepennt, Julä konnte sich unverständlicherweise wach halten. Den Abschluß hat dann International Relationship gebildet. Auch der Unterricht war wieder locker, vor allem wenn man bedenkt, dass Julä hinter mir saß. Wer sie kennt weiß Bescheid.
Aber damit war mein megalangweiliger Tag ja noch lange nicht zu Ende. Ich hab mich dummerweise für nen Talk angemeldet. Das heißt einenhalb Stunden lang irgendwas Langweiliges hören. Vorher sind wir aber mit Brian, einem unserer Profs, Ramen essen gegangen. Tja, man denkt eigenlich, dass er an unser Partemonaie denkt, aber diesmal hat er es nicht. Dafür war das Essen auch verdammt gut. Und wir hatten viel Spaß. Julä ist noch mitgekommen und wenn sie dabei ist, halte ich mit meinen Sprüchen garnicht mehr zurück. Die armen Jungs um uns herum. Aber wir hatten Spaß. Vielleicht sollte man nicht unbedingt sagen "I like the hot feeling inside my mouth!" Das nur die leichte Schärfe nach dem Essen gemeint ist, war in dem Moment nicht unbedingt herauszuhören. Tja, Chris versteht mich auf alle Fälle gut. Und es ist kein Wunder, dass ich den Spitznamen "Hentai" (Perverse) bekommen habe.
Julä hat uns dann leider verlassen und wir sind weiter zum Talk. Plötzlich wusste ich im Regen wo wir waren, aber das wollte mir keiner glauben. Bäh. Ich hatte doch Recht, als alle staunend vor dem Tokyo Tower standen.
Der Talk selber ging um...ich weiß es nicht so genau, laut Titel um Japanisch-Amerikanische Beziehung. Ich habe von Anfang an den roten Faden nicht mitbekommen und habe ihn auch nicht finden können. Also bin ich im Kopf meine Präsentation für den nächsten Tag durchgegangen. Am Ende meinte Brian, der Amerikaner ist, dass er den Talk auch nicht verstanden hat. Na toll, wie sollen wir Nicht-Muttersprachler dass dann machen.
Gut,was lernen wir daraus? Gehe nicht zu einem langweiligen Talk, wenn du den Kopf mit anderen Sachen voll hast.
Dienstag, 26. Oktober 2010
Kamakura
Auf ein Neues nach Kamakura.
Diesmal bin ich mit Julä und ihren Eltern mehr oder weniger spontan am Sonntag nach Kamakura, der alten geschichtsträchtigen Stadt in der Nähe von Yokohama, gefahren.
Nach einer langen Suche nach einem ATM, Bankautomaten, bei dem die Eltern Geld abheben können, ging es dann durch die Einkaufsstraße Richtung Tempel Nummer 1. Es ist echt unglaublich, wie wenig Automaten deutsche Karten akzeptieren. Zum Glück funkioniert das jetzt bei mir und das auch mit recht niedrigen Gebühren (Siehst du, du olle Sparkasse! Alles gaaanz einfach!).
Tempel Nr. 1 ist jener Tempel, dessen Namen ich mir immer noch nicht merken kann, bei dem ich mit Katha und Stephan im Frühjahr schon war. Nur ist mittlerweile der heilige 1000jährige Baum gefallen. Das ist an meinem Tag der Abreise im Frühling passiert. Zum Glück war es kein böses Omen.
Bis auf eine Hochzeit und dem immer noch andauernden Shichi-Go-san, ist da auch nichts Neues gewesen.
Weiter geht es zum Daibutsu. Dem Großen Buddha. Auch den kenne ich schon, aber trotzdem geht man da gerne hin. Es ist immer wieder imposant, wie man im 12. Jahrhundert einen so großen, hohlen Bronzebuddha bauen konnte. Da Wochenende war, war es diesmal recht voll bei dem Daibutsu und viele Schulkinder liefen herum, die Ausländer auf Englisch gefragt haben, wo sie herkommen und ob sie das mit einer Unterschrift bestätgen können. So lernt man englisch. Wenn das die Jungs im TOEFL-Vorbereitungskurs auch mal gelernt hätten...
Weiter soll es zum Geldwäsche-Schrein gehen (jaja, mein Heiligtümer-Namens-Gedächtnis). Mike, Julä Vater, hat auf seiner Karte eine Art Trampelpfad gefunden. laut Schildern ist das ein Wanderweg gewesen. Laut meines erschöpften Körpers ist das der Wehg zur Hölle gewesen, nur himmelwärs. Nein, so schlimm war es nicht. Aber wenn man nicht auf einen so steilen, unbefestigten Anstieg, mit Stufen aus Wurzeln, vorbereitet ist, dann kann das schon sehr abschreckend sein.
Aber eigentlich eine tolle Erfahrung. Man hat nicht die langweile graue Stadt gesehen, sondern Grün inmitten einer grauen Stadt. All die Wanderer hinter uns, die uns überholt haben, und die uns entgegen kamen, haben gegrüßt. Das ist auch viel freundlicher als dieser doofe unpersönliche Touristenkram. Leider, leider fing es im letzten Dritel an zu regnen. Naja gut, sieht man den Schweiß nicht, aber mit nur einem Shirt bekleidet und ohne Schirm ist das dann nicht ganz so schön. Außerdem wurde es auch schon langsam dunkel, was sich im Wald nicht so gut macht. Aber da war er dann ja schon, der Geldwäsche-Schrein.
Das Besondere hier ist, dass man sein Geld in dem Quellwasser wäscht, über Räuscherstäbchen annähernd trockent, und dann soll es sich auf wundersame Weise vermehren. Das muss dann auch gleich ausprobiert werden. Zack, 200 Euro in das Schälchen und waschi-waschi. Um euch die Spannung zu nehmen: noch ist da nicht mehr Geld im Portemonaie, aber es duftet gut durch die Räucherstäbchen.
Mike hat mir dann einen Miniregenschirm spendiert (bei ihm wirkt das Wunderquellwasser definitiv nicht^^) und dann ging es zurück nach Kamakura. Eigentlich sollte noch der hübsche Tempel am Hang besucht werden, aber aufgrund des Wetters haben wir das dann abgeblasen.
Also ab ins Restaurant und auf die schönste und komplizierteste Art und Weise bestellt. Tja, da denkt man, man versteht ansatzweise was, aber wenn die Kellnerin im halbenglsich ankommt, dann ist das kleinste bisschen Verständnis auch wieder weg. Hat aber geklappt und das Essen war topp!
Ne Stunde mit der Bahn zurück und dann Powerlernen für den Kanjitest. Aber der Sonntag war spaßig.
Diesmal bin ich mit Julä und ihren Eltern mehr oder weniger spontan am Sonntag nach Kamakura, der alten geschichtsträchtigen Stadt in der Nähe von Yokohama, gefahren.
Nach einer langen Suche nach einem ATM, Bankautomaten, bei dem die Eltern Geld abheben können, ging es dann durch die Einkaufsstraße Richtung Tempel Nummer 1. Es ist echt unglaublich, wie wenig Automaten deutsche Karten akzeptieren. Zum Glück funkioniert das jetzt bei mir und das auch mit recht niedrigen Gebühren (Siehst du, du olle Sparkasse! Alles gaaanz einfach!).
Tempel Nr. 1 ist jener Tempel, dessen Namen ich mir immer noch nicht merken kann, bei dem ich mit Katha und Stephan im Frühjahr schon war. Nur ist mittlerweile der heilige 1000jährige Baum gefallen. Das ist an meinem Tag der Abreise im Frühling passiert. Zum Glück war es kein böses Omen.
Bis auf eine Hochzeit und dem immer noch andauernden Shichi-Go-san, ist da auch nichts Neues gewesen.
Weiter geht es zum Daibutsu. Dem Großen Buddha. Auch den kenne ich schon, aber trotzdem geht man da gerne hin. Es ist immer wieder imposant, wie man im 12. Jahrhundert einen so großen, hohlen Bronzebuddha bauen konnte. Da Wochenende war, war es diesmal recht voll bei dem Daibutsu und viele Schulkinder liefen herum, die Ausländer auf Englisch gefragt haben, wo sie herkommen und ob sie das mit einer Unterschrift bestätgen können. So lernt man englisch. Wenn das die Jungs im TOEFL-Vorbereitungskurs auch mal gelernt hätten...
Weiter soll es zum Geldwäsche-Schrein gehen (jaja, mein Heiligtümer-Namens-Gedächtnis). Mike, Julä Vater, hat auf seiner Karte eine Art Trampelpfad gefunden. laut Schildern ist das ein Wanderweg gewesen. Laut meines erschöpften Körpers ist das der Wehg zur Hölle gewesen, nur himmelwärs. Nein, so schlimm war es nicht. Aber wenn man nicht auf einen so steilen, unbefestigten Anstieg, mit Stufen aus Wurzeln, vorbereitet ist, dann kann das schon sehr abschreckend sein.
Aber eigentlich eine tolle Erfahrung. Man hat nicht die langweile graue Stadt gesehen, sondern Grün inmitten einer grauen Stadt. All die Wanderer hinter uns, die uns überholt haben, und die uns entgegen kamen, haben gegrüßt. Das ist auch viel freundlicher als dieser doofe unpersönliche Touristenkram. Leider, leider fing es im letzten Dritel an zu regnen. Naja gut, sieht man den Schweiß nicht, aber mit nur einem Shirt bekleidet und ohne Schirm ist das dann nicht ganz so schön. Außerdem wurde es auch schon langsam dunkel, was sich im Wald nicht so gut macht. Aber da war er dann ja schon, der Geldwäsche-Schrein.
Das Besondere hier ist, dass man sein Geld in dem Quellwasser wäscht, über Räuscherstäbchen annähernd trockent, und dann soll es sich auf wundersame Weise vermehren. Das muss dann auch gleich ausprobiert werden. Zack, 200 Euro in das Schälchen und waschi-waschi. Um euch die Spannung zu nehmen: noch ist da nicht mehr Geld im Portemonaie, aber es duftet gut durch die Räucherstäbchen.
Mike hat mir dann einen Miniregenschirm spendiert (bei ihm wirkt das Wunderquellwasser definitiv nicht^^) und dann ging es zurück nach Kamakura. Eigentlich sollte noch der hübsche Tempel am Hang besucht werden, aber aufgrund des Wetters haben wir das dann abgeblasen.
Also ab ins Restaurant und auf die schönste und komplizierteste Art und Weise bestellt. Tja, da denkt man, man versteht ansatzweise was, aber wenn die Kellnerin im halbenglsich ankommt, dann ist das kleinste bisschen Verständnis auch wieder weg. Hat aber geklappt und das Essen war topp!
Ne Stunde mit der Bahn zurück und dann Powerlernen für den Kanjitest. Aber der Sonntag war spaßig.
Samstag, 23. Oktober 2010
Bunte Bildchen
Zeit für nen neuen Blogeintrag:
Am Donnerstag haben wir in Business einen Gastvortrag zum Thema Japanischer Sarariman" bekommen. Wie den meisten bekannt ist, ist dieser Salaryman (hier die englische Schreibung, in den Tüttelchen ist die Japanische) ein Symbol für den japanischen Arbeiter. Er symbolisiert Arbeit, Männlichkeit und ein sicheres Einkommen. Für uns Europäer ist er hingegen die Langeweile pur, weil wir einen langweiligen Schreibtischjob damit verbinden, aßerdem sieht man keine Unterschied zwischen all den Sarariman in der Bahn. Alle haben sie nen dunklen, aber perfekt geschnittenen Anzug, die meisten mit nem schwarzen Aktenkoffer, manche mit einer schwarzen Männerhandtasche. Homogenität wohin man schaut.
Trotzdem gibt es eine Mangasparte, die man "Sarariman-Manga" nennt. Es geht um, ratet mal, ja: Sarariman. Und diese Sparte soll sehr erfolgreich sein (hauptsächlich natürlich unter Sarariman).
Unser Gastdozent hat dieses Phänomen untersucht und die Darstellung des Arbeiters untersucht. Speziell an dem Manga "Sarariman Kintaro". Und weil das natürlich zu eintönig ist, und manche Emanzen nicht einverstanden sind, hat er das noch auf die Darstellung der Frau in der Mangawelt ausgeweitet.
Wir hatten eineinhalb Studne lange einen äußerst interessanten Vortrag über einen uns bisher unbekannten Bereich der Mangawelt.
Und da soll jetzt bitte wieder einer meiner Eltern kommen und sagen "Yvonne, sag mal wie alt bist du, dass du noch Manga liest?" Tja, hier ist es absolut normal, in JEDEM Alter und jeder Position.
Hier der erste Teil des dazugehörigen Animes....wer will.
In der Woche selber ist dann nichts superspannendes passiert. Ich hab am Freitag Yûsuke trainiert und ich bin beeindruckt. Dafür dass er lange nicht mehr trainiert hat, hat er ganz schön gut mitgehalten. Respekt! Er hat mir erzählt, dass er wieder trainieren will, weil er am Bauch "puni-puni" ist. Auf deutsch wäre dieser schöne Ausdruck "schwabbel-schwabbel". Ihr könnt euch jetzt keinen dicken Japaner vorstellen? Kein Problem, er ist auch nirgends puni-puni, aber soll ich jetzt nen Japaner mental aufbauen und sagen er sei perfekt, absolut sexy und unglaublich begehrenswert? Naja, könnte ich, aber ich weiß noch nicht genau, wie das hier aufgenommen wird ^^
Am Freitag hab ich dann mit Katja zusammen Julä und Karsten in Ikebukuro getroffen. Ich wollte eh shoppen, Halloween steht an, und Julä ist für ein paar Wochen im Land. Das muss man kombinieren. Wohooooo!
Kurz: gekauft hab ich nicht das was ich für's Kostüm brauche, aber Proteinshakes (endlich!) udn zwei Manga. Wir mussten ja natürlich ins Book Off und billige Bücher anschauen. Ich hab mir zwei Pokemonmanga mitgenommen, weil sie so putzig waren. Jetzt hab ich gerade gesehen, dass sie für die Junior-High geeignet sind, das heißt ein wenig simpleres Japanisch haben. Ich könnte mich wegschmeissen so lustig ist der Manga.
Nach einen Purikura mit uns vieren hat Katja uns im Book Off verlassen, weil sie zu ner Party wollte. ch denke darüber wird sie in ihrem Blog irgendwann schreiben.
Zu dritt haben wir dann "Sushine City" eine Einkaufs-Mall in Ikebukuro unsicher gemacht. Schnick-Schnack hier und dort, Disneyland, Totoro-Laden und Hello-Kitty-Shop dort drüben. Herrlich. Was es nicht für unsinnigen Blödsinn gibt. Als Karsten dann auch weg ist, haben Julä und ich und auf die Suche nach etwas Essbaren gemacht. Yvonne ist wieder ein wenig pingelig was das Geld angeht und wir sind ziemlich lange herumgeirrt.
An der Stelle wo Katja und ich unsere erste Begegnung mit einem Host hatten, stand doch tatsächlich wieder Mr. Bling-Bling-Gürtel. Der Typ würde mir immer wieder auffallen. Wir gehen an ihm vorbei und hören ein leises "Hallo, hallo!" Wir haben und umgedreht, seinen Flyer genommen und auf seine Frage "Trinken?" mit Nö geantwortet und weiter. Glück gehabt.
Ja, ne. Doch nicht wirklich, weil an der nächsten roten Ampel wieder zwei Host ankamen. Die sahen besser aus, aber auf unseren deutlichen Hinweis, dass wir zu zweit was Essen und nicht Trinken wollen, haben sie nicht reagiert und gesagt, wie seien hübsch blablabla schnulz schleim. Ein Glück ist die Ampel irgendwann auch wieder blau geworden (in Japan sagt man "Die Ampel ist blau" weil die Farbe wirklich eher einem Blauton ähnelt) und wir sind einfach rüber gegangen. Julä hatte danach dann auch einen gehörigen Respekt vor den Männern mit den unmöglichen Frisuren.
Endlich haben wir uns dann in ein Fischrestaurant gesetzt, in einen Tatamiraum, also ein Raum, wo man an den niedrigen Toschen kniet oder im Schneidersitz sitzt und uns mit Sashimi verwöhnt. Es waren noch ein paar Sarariman in dem Raum und Julä sagte, dass die immer sehr interessiert aufgeschaut haben, als ich auf Japanisch bestellt habe. Naja, sooo gut ist mein Japanisch jetzt nicht, dass man darüber staunen müsste. Wenn die Herren nach dem Klogang dann den Raum wieder betreten haben, hatten sie immer einen schönen Blick in mein Dekoltee (man sitzt ja auf den Boden) und haben ihn genutzt (dazu ist er ja da), und ich hab mich aber die ganze Zeit gefragt, wann die werten Herren dann mal Eier in den Hosen haben und uns ansprechen, betrunken waren sie ja schon und sie wussten das wir Japanisch verstehen. Nicht, dass ich da megascharf drauf gewesen wäre, aber wer starrt....
Und als wir unsere Sashimi-Platte, verziert mit einem Fisch bestehend aus Gräte und Kopf, aufgegessen hatten, hat uns die Kellnerin erklärt, dass der unvollständige Fisch noch essbar ist und das sehr lecker ist. Es ist ein Service des Hauses. Was? Ihr versteht den Zusammenhang nicht ganz? Macht nix, sah bei mir genauso aus. Da es aber ein Service war, hab ich die Frau machen lassen und hab den Fisch komplett frittiert serviert bekommen. Also den zerschnippelten Dekofisch von der Sashimi-Platte. Naja, ich hab da ja keine Hemmungen und udn hab ihn dann komlett mit allem Drum und Dran gegessen. War echt gut!
Noch ein Purikura zu zweit und dann ab nach Hause.
Dort war es dann auch schon Mitternacht und Sophia, Tabea und ich haben Nicole zum Geburtstag gratuliert.
Heute ging es dann für sie nach Harajuku, Geburtstagpurikura machen. Fabian war auch mit von der Partie. Meines Erachtens ist es Selbstmord am Samstag nach Harajuku zu gehen, aber was macht man nicht immer für die Geburtstagskinder.^^
Aber vorher schauen wir noch an dem Meijischrein vorbei. Ein absolutes Muss für jeden Besucher in Tokyo. Zu unserem Glück war heute das Shichi-Go-San-Fest (auf deutsch (7-5-3). Das heißt das jedes Kind in dem Alter von 7, 5 oder 3 gefeiert wird. Und die kleinen Mädchen sine so hübsch herausgeputzt worden für den Schreinbesuch, wo sie eine Tüte mit Geschenken bekommen haben. Ich wollte jetzt nicht so dreist sein und sie einfach fotografieren, deshalb hab ich versucht eine Hochzeit festzuhalten. Danach ging es in die Einkaufsmeile.
Nach endlosen Schauen in den Läden haben wir auch zu fünft die bunten Bilder gemacht und haben das Daiso gestürmt. Das ist der größte 100-Yen-Shop den ich kenne. Es gibt größere, aber der hier hat schon 4 Etagen.
Damit ich dann auch günstig Essen mit in die Uni nehmen kann,hab ich mir dann endlich wieder eine Bentobox (Lunchbox) mit passenden Stäbchen gegönnt. Superschicke Box für nur einen Euro. Da können unsere Popel-1-Euro-Läden nicht mithalten.
Irgendwie hatten wir es aber nicht drauf zusammen zu shoppen, haben endlos aufeinander gewartet und weil mir die Füße wehtaten und ich noch viele Hausaufgaben machen musste (morgen bin ich auch wieder unterwegs), bin ich nach dem leckeren Crepe, diesmal mit Blaubeeren, mit Fabian nach Hause gegangen.
Lecker Essen in der Küche und noch leckeren Kuchen zum Geburtstag runden den Tag ab.
Am Donnerstag haben wir in Business einen Gastvortrag zum Thema Japanischer Sarariman" bekommen. Wie den meisten bekannt ist, ist dieser Salaryman (hier die englische Schreibung, in den Tüttelchen ist die Japanische) ein Symbol für den japanischen Arbeiter. Er symbolisiert Arbeit, Männlichkeit und ein sicheres Einkommen. Für uns Europäer ist er hingegen die Langeweile pur, weil wir einen langweiligen Schreibtischjob damit verbinden, aßerdem sieht man keine Unterschied zwischen all den Sarariman in der Bahn. Alle haben sie nen dunklen, aber perfekt geschnittenen Anzug, die meisten mit nem schwarzen Aktenkoffer, manche mit einer schwarzen Männerhandtasche. Homogenität wohin man schaut.
Trotzdem gibt es eine Mangasparte, die man "Sarariman-Manga" nennt. Es geht um, ratet mal, ja: Sarariman. Und diese Sparte soll sehr erfolgreich sein (hauptsächlich natürlich unter Sarariman).
Unser Gastdozent hat dieses Phänomen untersucht und die Darstellung des Arbeiters untersucht. Speziell an dem Manga "Sarariman Kintaro". Und weil das natürlich zu eintönig ist, und manche Emanzen nicht einverstanden sind, hat er das noch auf die Darstellung der Frau in der Mangawelt ausgeweitet.
Wir hatten eineinhalb Studne lange einen äußerst interessanten Vortrag über einen uns bisher unbekannten Bereich der Mangawelt.
Und da soll jetzt bitte wieder einer meiner Eltern kommen und sagen "Yvonne, sag mal wie alt bist du, dass du noch Manga liest?" Tja, hier ist es absolut normal, in JEDEM Alter und jeder Position.
Hier der erste Teil des dazugehörigen Animes....wer will.
In der Woche selber ist dann nichts superspannendes passiert. Ich hab am Freitag Yûsuke trainiert und ich bin beeindruckt. Dafür dass er lange nicht mehr trainiert hat, hat er ganz schön gut mitgehalten. Respekt! Er hat mir erzählt, dass er wieder trainieren will, weil er am Bauch "puni-puni" ist. Auf deutsch wäre dieser schöne Ausdruck "schwabbel-schwabbel". Ihr könnt euch jetzt keinen dicken Japaner vorstellen? Kein Problem, er ist auch nirgends puni-puni, aber soll ich jetzt nen Japaner mental aufbauen und sagen er sei perfekt, absolut sexy und unglaublich begehrenswert? Naja, könnte ich, aber ich weiß noch nicht genau, wie das hier aufgenommen wird ^^
Am Freitag hab ich dann mit Katja zusammen Julä und Karsten in Ikebukuro getroffen. Ich wollte eh shoppen, Halloween steht an, und Julä ist für ein paar Wochen im Land. Das muss man kombinieren. Wohooooo!
Kurz: gekauft hab ich nicht das was ich für's Kostüm brauche, aber Proteinshakes (endlich!) udn zwei Manga. Wir mussten ja natürlich ins Book Off und billige Bücher anschauen. Ich hab mir zwei Pokemonmanga mitgenommen, weil sie so putzig waren. Jetzt hab ich gerade gesehen, dass sie für die Junior-High geeignet sind, das heißt ein wenig simpleres Japanisch haben. Ich könnte mich wegschmeissen so lustig ist der Manga.
Nach einen Purikura mit uns vieren hat Katja uns im Book Off verlassen, weil sie zu ner Party wollte. ch denke darüber wird sie in ihrem Blog irgendwann schreiben.
Zu dritt haben wir dann "Sushine City" eine Einkaufs-Mall in Ikebukuro unsicher gemacht. Schnick-Schnack hier und dort, Disneyland, Totoro-Laden und Hello-Kitty-Shop dort drüben. Herrlich. Was es nicht für unsinnigen Blödsinn gibt. Als Karsten dann auch weg ist, haben Julä und ich und auf die Suche nach etwas Essbaren gemacht. Yvonne ist wieder ein wenig pingelig was das Geld angeht und wir sind ziemlich lange herumgeirrt.
An der Stelle wo Katja und ich unsere erste Begegnung mit einem Host hatten, stand doch tatsächlich wieder Mr. Bling-Bling-Gürtel. Der Typ würde mir immer wieder auffallen. Wir gehen an ihm vorbei und hören ein leises "Hallo, hallo!" Wir haben und umgedreht, seinen Flyer genommen und auf seine Frage "Trinken?" mit Nö geantwortet und weiter. Glück gehabt.
Ja, ne. Doch nicht wirklich, weil an der nächsten roten Ampel wieder zwei Host ankamen. Die sahen besser aus, aber auf unseren deutlichen Hinweis, dass wir zu zweit was Essen und nicht Trinken wollen, haben sie nicht reagiert und gesagt, wie seien hübsch blablabla schnulz schleim. Ein Glück ist die Ampel irgendwann auch wieder blau geworden (in Japan sagt man "Die Ampel ist blau" weil die Farbe wirklich eher einem Blauton ähnelt) und wir sind einfach rüber gegangen. Julä hatte danach dann auch einen gehörigen Respekt vor den Männern mit den unmöglichen Frisuren.
Endlich haben wir uns dann in ein Fischrestaurant gesetzt, in einen Tatamiraum, also ein Raum, wo man an den niedrigen Toschen kniet oder im Schneidersitz sitzt und uns mit Sashimi verwöhnt. Es waren noch ein paar Sarariman in dem Raum und Julä sagte, dass die immer sehr interessiert aufgeschaut haben, als ich auf Japanisch bestellt habe. Naja, sooo gut ist mein Japanisch jetzt nicht, dass man darüber staunen müsste. Wenn die Herren nach dem Klogang dann den Raum wieder betreten haben, hatten sie immer einen schönen Blick in mein Dekoltee (man sitzt ja auf den Boden) und haben ihn genutzt (dazu ist er ja da), und ich hab mich aber die ganze Zeit gefragt, wann die werten Herren dann mal Eier in den Hosen haben und uns ansprechen, betrunken waren sie ja schon und sie wussten das wir Japanisch verstehen. Nicht, dass ich da megascharf drauf gewesen wäre, aber wer starrt....
Und als wir unsere Sashimi-Platte, verziert mit einem Fisch bestehend aus Gräte und Kopf, aufgegessen hatten, hat uns die Kellnerin erklärt, dass der unvollständige Fisch noch essbar ist und das sehr lecker ist. Es ist ein Service des Hauses. Was? Ihr versteht den Zusammenhang nicht ganz? Macht nix, sah bei mir genauso aus. Da es aber ein Service war, hab ich die Frau machen lassen und hab den Fisch komplett frittiert serviert bekommen. Also den zerschnippelten Dekofisch von der Sashimi-Platte. Naja, ich hab da ja keine Hemmungen und udn hab ihn dann komlett mit allem Drum und Dran gegessen. War echt gut!
Noch ein Purikura zu zweit und dann ab nach Hause.
Dort war es dann auch schon Mitternacht und Sophia, Tabea und ich haben Nicole zum Geburtstag gratuliert.
Heute ging es dann für sie nach Harajuku, Geburtstagpurikura machen. Fabian war auch mit von der Partie. Meines Erachtens ist es Selbstmord am Samstag nach Harajuku zu gehen, aber was macht man nicht immer für die Geburtstagskinder.^^
Aber vorher schauen wir noch an dem Meijischrein vorbei. Ein absolutes Muss für jeden Besucher in Tokyo. Zu unserem Glück war heute das Shichi-Go-San-Fest (auf deutsch (7-5-3). Das heißt das jedes Kind in dem Alter von 7, 5 oder 3 gefeiert wird. Und die kleinen Mädchen sine so hübsch herausgeputzt worden für den Schreinbesuch, wo sie eine Tüte mit Geschenken bekommen haben. Ich wollte jetzt nicht so dreist sein und sie einfach fotografieren, deshalb hab ich versucht eine Hochzeit festzuhalten. Danach ging es in die Einkaufsmeile.
Nach endlosen Schauen in den Läden haben wir auch zu fünft die bunten Bilder gemacht und haben das Daiso gestürmt. Das ist der größte 100-Yen-Shop den ich kenne. Es gibt größere, aber der hier hat schon 4 Etagen.
Damit ich dann auch günstig Essen mit in die Uni nehmen kann,hab ich mir dann endlich wieder eine Bentobox (Lunchbox) mit passenden Stäbchen gegönnt. Superschicke Box für nur einen Euro. Da können unsere Popel-1-Euro-Läden nicht mithalten.
Irgendwie hatten wir es aber nicht drauf zusammen zu shoppen, haben endlos aufeinander gewartet und weil mir die Füße wehtaten und ich noch viele Hausaufgaben machen musste (morgen bin ich auch wieder unterwegs), bin ich nach dem leckeren Crepe, diesmal mit Blaubeeren, mit Fabian nach Hause gegangen.
Lecker Essen in der Küche und noch leckeren Kuchen zum Geburtstag runden den Tag ab.
Montag, 18. Oktober 2010
Like at home
So, alle Sportmuffel werden wieder genervt:
Für heute hatte ich mich mit meinem Sprachpartner Gen und seinem Kumpel, bzw. meinem zweiten Sprachpartenr Yusuke zum Sport verabredet. Da ich ja immer von Bodybuilding rede, müssen die das ja mal live erleben. Spontan hab ich mir dann noch Yuki rekrutiert, der Muskel aufbauen will.
aber so schön einfach wie sich das jetz anhört, war das natürich nicht.
Wir hatten verabredet, dass wir usn nach de 2ten Studne im Trainigsraum treffen. Also grob 12:12 Uhr. Ich war da und wartete. Da ich für meine Poster-Präsentation noch meine Übungen ins Japanische übersetzt haben wollte, hab ich einfach mal die Trainerin gefragt, ob sie mir helfen kann, ich war eh die Einzige dort. Na klar. also hab ich ihr die Übungen vorgemacht und sie hat sie mir auf Japanisch aufgeschrieben. Das lief echt gut. 3 Übungen wusste sie namentlich nicht,aber hey, in dem Fall absolut egal.
aber wo bleiben meine Jungs? Ich bin kurz in die Umkleide gehüpft um mein Handy zu holen, wer weiß, vielleicht trauen sie sich doch nicht. Yusuke hatte verpennt. Okay, passiert. Aber wo war Gen? Ich weiß es nicht, aber er kam dann nach der Mail, wo er bleibt. Und Yuki kam eh später, das wusste ich.
Aber dummerweise war nach der Mittagspause Unterricht im Trainingsrauim, sodass wir eineinhalb Studnen vor der Tür gewartet haben. Yuki ist irgendwo hin, Gen ist auch weg und ich hab mich dann die ganez Zeit mit Yusuke unterhalten. Auf Japanisch natürlich. Ganz ehrlich, das lief echt super. Er meinte auch, dass mein Japanisch besser geworden ist. Ein Glück, ich hatte das Gefühl mich zurückzuentwickeln. Die Themen waren auch allesamt sehr unterschiedlich. Von Backpacking ging es über Mücken zu Nebenjobs und das Englisch schwer ist. HipHop und Metal und warum er überhaupt uns doofen Ausländern bei der Prääsentation hilft. War lustig.
So, dann durften wir endlich sporten. Aber: da Yusuke und Gen ihre Trainingsraumkarten nicht mehr hatten, musste sie neue machen und durften dann heute nicht trainieren. Hm. David, einer der Franzosen, kam auch noch dazu, aber er muss noch die Einführung mitmachen. Na toll.
Aber Yuki war noch da. Ein Glück. Ein Lämmchen zum betreuen :D
Und das toll. Ich bin es ja schon mehr oder weniger gewohnt in Halle meine neuen Leute dort anzutrainieren, also mach ich das gleich hier in Japan auf englisch. Japanisch wird schwierig, aber am Freitag (da wollen Yusuke, Gen, David und ich es nochmal probiren) muss ich es dann machen.
Yuki will Muskeln aufbauen und will dementsprechend meinen Plan machen. Allerdings wollte er auch immer meine Gewichte nehmen. Jaa, davon hab ich ihm abgeraten, da er solange Pause hatte. Wir hatten komplett Freihantel heute (3-Tages-Splittraining) und er hat sich die Übungen von mir zeigen lassen und dann zu schwereren Gewichten gegriffen. Ist ja nicht so, dass ich ihm nicht den männlichen Stolz lassen will, aber er hat sich definitiv überschätzt.
Grundsätzlich muss ich leider sagen, dass ich korrigierend eingreifen musste. Zum Beispiel konnte er grundsätzlich nie seine Handgelenke gerade halten, oder hat einfach keine Spannung gehabt. Einmal hab ich ihm komplett das Gewicht gehalten, weil es erstens kein leichteres Gewicht gab und zu schwer war und zweitens, weil er die Bewegung nicht nachmachen konnte.
Aber es war voll lustig, weil er einfach alles aufgesogen hat an Informationen. Nori ist zwischenzeitlich auch dazu gestossen, aber er hat sein eigenes Training gemacht und wollte nichts neues machen.
Nach 20 Minuten ausdauer hab ich dann auch kapituliert und wieder die "nette" Waage gefragt. Gewicht ist okay, aber mein Fettgehalt. Das Mistvieh lügt ununterbrochen ^^
Die Trainerin hat mich gelobt. Ich denek, ich hab nur das Wichtigste mitbekommen, nämlich, das ich häufig komme und hohe Gewichte stemme und dass ich ein guter Trainer bin (ich bin sensei genannt worden *wohooo*). Sie hatte das zu Yuki und Yusuke gesagt.
Dann noch schnell geduscht und ab nach Hause.
Eigentlich sollte hier der Eintrag über ds gestrige Judômatch stehen, aber ich versuche einen fundierten Bericht von einer Gastschreiberin zu bekommen. Also...Geduld, bitte.
Für heute hatte ich mich mit meinem Sprachpartner Gen und seinem Kumpel, bzw. meinem zweiten Sprachpartenr Yusuke zum Sport verabredet. Da ich ja immer von Bodybuilding rede, müssen die das ja mal live erleben. Spontan hab ich mir dann noch Yuki rekrutiert, der Muskel aufbauen will.
aber so schön einfach wie sich das jetz anhört, war das natürich nicht.
Wir hatten verabredet, dass wir usn nach de 2ten Studne im Trainigsraum treffen. Also grob 12:12 Uhr. Ich war da und wartete. Da ich für meine Poster-Präsentation noch meine Übungen ins Japanische übersetzt haben wollte, hab ich einfach mal die Trainerin gefragt, ob sie mir helfen kann, ich war eh die Einzige dort. Na klar. also hab ich ihr die Übungen vorgemacht und sie hat sie mir auf Japanisch aufgeschrieben. Das lief echt gut. 3 Übungen wusste sie namentlich nicht,aber hey, in dem Fall absolut egal.
aber wo bleiben meine Jungs? Ich bin kurz in die Umkleide gehüpft um mein Handy zu holen, wer weiß, vielleicht trauen sie sich doch nicht. Yusuke hatte verpennt. Okay, passiert. Aber wo war Gen? Ich weiß es nicht, aber er kam dann nach der Mail, wo er bleibt. Und Yuki kam eh später, das wusste ich.
Aber dummerweise war nach der Mittagspause Unterricht im Trainingsrauim, sodass wir eineinhalb Studnen vor der Tür gewartet haben. Yuki ist irgendwo hin, Gen ist auch weg und ich hab mich dann die ganez Zeit mit Yusuke unterhalten. Auf Japanisch natürlich. Ganz ehrlich, das lief echt super. Er meinte auch, dass mein Japanisch besser geworden ist. Ein Glück, ich hatte das Gefühl mich zurückzuentwickeln. Die Themen waren auch allesamt sehr unterschiedlich. Von Backpacking ging es über Mücken zu Nebenjobs und das Englisch schwer ist. HipHop und Metal und warum er überhaupt uns doofen Ausländern bei der Prääsentation hilft. War lustig.
So, dann durften wir endlich sporten. Aber: da Yusuke und Gen ihre Trainingsraumkarten nicht mehr hatten, musste sie neue machen und durften dann heute nicht trainieren. Hm. David, einer der Franzosen, kam auch noch dazu, aber er muss noch die Einführung mitmachen. Na toll.
Aber Yuki war noch da. Ein Glück. Ein Lämmchen zum betreuen :D
Und das toll. Ich bin es ja schon mehr oder weniger gewohnt in Halle meine neuen Leute dort anzutrainieren, also mach ich das gleich hier in Japan auf englisch. Japanisch wird schwierig, aber am Freitag (da wollen Yusuke, Gen, David und ich es nochmal probiren) muss ich es dann machen.
Yuki will Muskeln aufbauen und will dementsprechend meinen Plan machen. Allerdings wollte er auch immer meine Gewichte nehmen. Jaa, davon hab ich ihm abgeraten, da er solange Pause hatte. Wir hatten komplett Freihantel heute (3-Tages-Splittraining) und er hat sich die Übungen von mir zeigen lassen und dann zu schwereren Gewichten gegriffen. Ist ja nicht so, dass ich ihm nicht den männlichen Stolz lassen will, aber er hat sich definitiv überschätzt.
Grundsätzlich muss ich leider sagen, dass ich korrigierend eingreifen musste. Zum Beispiel konnte er grundsätzlich nie seine Handgelenke gerade halten, oder hat einfach keine Spannung gehabt. Einmal hab ich ihm komplett das Gewicht gehalten, weil es erstens kein leichteres Gewicht gab und zu schwer war und zweitens, weil er die Bewegung nicht nachmachen konnte.
Aber es war voll lustig, weil er einfach alles aufgesogen hat an Informationen. Nori ist zwischenzeitlich auch dazu gestossen, aber er hat sein eigenes Training gemacht und wollte nichts neues machen.
Nach 20 Minuten ausdauer hab ich dann auch kapituliert und wieder die "nette" Waage gefragt. Gewicht ist okay, aber mein Fettgehalt. Das Mistvieh lügt ununterbrochen ^^
Die Trainerin hat mich gelobt. Ich denek, ich hab nur das Wichtigste mitbekommen, nämlich, das ich häufig komme und hohe Gewichte stemme und dass ich ein guter Trainer bin (ich bin sensei genannt worden *wohooo*). Sie hatte das zu Yuki und Yusuke gesagt.
Dann noch schnell geduscht und ab nach Hause.
Eigentlich sollte hier der Eintrag über ds gestrige Judômatch stehen, aber ich versuche einen fundierten Bericht von einer Gastschreiberin zu bekommen. Also...Geduld, bitte.
Samstag, 16. Oktober 2010
Bowling & BBQ
Das wird ne lange Geschichte..
Am Freitagabend ging es wie angekündigt zum Bowling. Lustigerweise war Karaoke geplant und Nori hatte dann Katja ne Mail geschrieben "We change from Karaoke to boring!" Aha, boring. Langweilig. Was meint er damit? Sitzen wir gelangweilt im Kreis und schweigen uns an? Nach einigen Mails kam dann raus, dass Nori Bowling meint und einfach nur die japanische Schreibweise "Bo-ringu" umgeschrieben hat.
Wir haben uns gegen halb 7 abends getroffen, aber weil einige Laute verloren gegangen sind sind wir dann erst um Viertel nach 7 los. Mit 12 Mann haben wir dann in zwei Teams gebowlt.
Da ich jetzt nicht unbedingt jedes Match ins Detail beschreiben will, hier die Highligfhts: Bowlingist definitiv kein französischer Nationalsport. Alle Franzosen habenmehr oder weniger abgeloost. Die Wurftechnik war auch allerliebst. In dem Video seht ihr Shain. Udn da war er gerade mal "normal".
Chris als Amerikaner hat natürlich alle angezogen und der Zweikampf zwischen Katja und Nori entbrannte in einem höchstsspannenden Ende, das jemals nur um 5 Punkte entschieden wurde. Yuki hat so viele "Pudel" geworfen. Wenn er getroffen hat, dann war er echt gut, aber trotzdem so gerne daneben. Ich hab ihm schon Prügel angedroht, da hab ich dann ein "It's my pleasure!" zurückbekommen. Oh!
Und Marius war in der ersten Runde der Schlechteste, dafür aber Sieger in der zweiten. Ich selber bin beide Male in meiner Gruppe die Zweite gewesen.
Der ganze Spaß hat uns 1350 Yen gekostet. Das ist defintiv teurer als in Deutschland, aber kann man sich mal erlauben.
Der anschließende Izakayabesuch, naja, gehörte dazu. Da alle aus dem Asakawohnheim um 12 zurück sein mussten (oder morgens um 4 Uhr) waren wir mit Yoann, Katja, Chris (der mal wieder in Roppongi Party machen war), Katja, Nori, Yuki und mir zu sechst. Weil wir Hunger hatten sind wir in in Fischrestaurant. Ich kenn die Kette schon von meinem ersten Besuch und bin im rohen Fischhimmel gewesen. Nichts geht über Sashimi (roher Fisch) und Sushi. Dazu noch frittierte Calamaristentakel...mjam. Natürlich haben die Jungs wieder Alkohol ins sich geschüttet.
Und die Themen: herrlich! Es ging von Fetisch, über Sex in der öffentlichen Toilette zur Beibringung von dem elementaren Vokabeln ;)
da wir unsere letzte Bahn nehmen wollten, sind wir gegen halb 12 aufgebrochen, udn haben Chris mit Nori und Yuki nach Roppongi ziehen lassen. Knapp, aber wirklich knapp haben wir die letzte Bahn bekomme udn konnten gegen eins ins Bett.
Allerdings endete die Nacht mit einer Mail ggen 7 Uhr: "Bist du schon wach, ich brauche jemand mutigen" Whoa. Ich durfte eine noch zuckende Kakerlake beseitigen. Kein Ding, im Halbschlaf mach ich das ohne Probleme. Schlafen konnte ich dann aber nicht mehr wirklich.
Um 10 Uhr hieß es dann Treffen in Ikebukuro um von dort aus weiter zu irgendeinem Ort mit 5 Kanji im Namen. Das war echt schön dort. Die Sonne bratzte, ein Springbrunnen war da und als wir dann zu dem Grillplatz gekommen sind, war das irgendwie cool. Es scheint hier so zu sein, dass man zu einem festen Grillplatz geht, dort einen Grill mietet und grillt. Hat was für sich. Um uns herum wurde überall gegrillt und das Wetter genossen. Monstertauben haben die Fleischreste gegessen und für und floss der Alkohol auch. Chris hat durchgemacht uns natürlich auch weitergemacht. Ich habe keinen Überblich wie viele wir waren. 20? Ausländer und Japaner. Allerdings nur bestimmte, die sich "Campus-Maites" nennen. Nori und Yuki wollten auch mit,aber sie durften nicht. Herrscht hier ein Beliebtheitsswettbewerb um uns?
Die ersten Fuhren Fleisch waren Fett mit Fleisch dran. Jetzt so überhaupt nicht mein Ding. Aber naja, probiert hat man es. Die zweite Fuhre war dann mariniertes Rind. das war leckerer, aber mein Favourit waren die Yakisoba, gebratenen Nudeln. Nudeln, mit Weißkohl, Sojasprossen und Gewürz. Nur lecker. Nebenbei hat man sich unterhalten, auf Deutsch, Englisch und ein wenig Japanisch.
Und wie immer wurde ich gefragt ob das Piercing wehtat. Nein tat es nicht. "Ja, manche haben auch eins in der Zunge." Also hab ich die Zunge rausgetreckt. Und dann angehoben. Das Gekreische und Aufgestöhne war so herrlich. "Das muss doch wehtun!" Nö. Und dann ob ich noch eins hab. T-Shirt hochgehoben. Eeeehhh? Oh Man, selten so ein Spaß gehabt Leute zu schocken.
Nach dem Essen und einer neuen Fuhre Schnaps (das was man hier so nennen kann) ging es dann gleich nebenan ans Meer. Ich wusste nicht, dass wir so dicht dran sind. Ich liebe das Meer. Und man konnte von einer Brücke die auf eine Düne (?) führte sogar Dysneyland sehen. Wohooo. Und die Regenbogenbrücke bei Yokohama. Geil.! Ich hätte da Stunden sitzen können und bin auch mit den Füßen ins Wasser. Herrlich. Eine fremde Japanerin hat mir eine gedrehte Muschel geschenkt. Juchu!
Aber jeder schöne Tag geht mal zu Ende. Und jetzt bin ich echt fertig. Kurze Nacht, lecker Essen, langes Stehen, Meer, Sonne und ein leichter Sonnenbrand.
Das müssen wir nochmal machen.
Am Freitagabend ging es wie angekündigt zum Bowling. Lustigerweise war Karaoke geplant und Nori hatte dann Katja ne Mail geschrieben "We change from Karaoke to boring!" Aha, boring. Langweilig. Was meint er damit? Sitzen wir gelangweilt im Kreis und schweigen uns an? Nach einigen Mails kam dann raus, dass Nori Bowling meint und einfach nur die japanische Schreibweise "Bo-ringu" umgeschrieben hat.
Wir haben uns gegen halb 7 abends getroffen, aber weil einige Laute verloren gegangen sind sind wir dann erst um Viertel nach 7 los. Mit 12 Mann haben wir dann in zwei Teams gebowlt.
Da ich jetzt nicht unbedingt jedes Match ins Detail beschreiben will, hier die Highligfhts: Bowlingist definitiv kein französischer Nationalsport. Alle Franzosen habenmehr oder weniger abgeloost. Die Wurftechnik war auch allerliebst. In dem Video seht ihr Shain. Udn da war er gerade mal "normal".
Chris als Amerikaner hat natürlich alle angezogen und der Zweikampf zwischen Katja und Nori entbrannte in einem höchstsspannenden Ende, das jemals nur um 5 Punkte entschieden wurde. Yuki hat so viele "Pudel" geworfen. Wenn er getroffen hat, dann war er echt gut, aber trotzdem so gerne daneben. Ich hab ihm schon Prügel angedroht, da hab ich dann ein "It's my pleasure!" zurückbekommen. Oh!
Und Marius war in der ersten Runde der Schlechteste, dafür aber Sieger in der zweiten. Ich selber bin beide Male in meiner Gruppe die Zweite gewesen.
Der ganze Spaß hat uns 1350 Yen gekostet. Das ist defintiv teurer als in Deutschland, aber kann man sich mal erlauben.
Der anschließende Izakayabesuch, naja, gehörte dazu. Da alle aus dem Asakawohnheim um 12 zurück sein mussten (oder morgens um 4 Uhr) waren wir mit Yoann, Katja, Chris (der mal wieder in Roppongi Party machen war), Katja, Nori, Yuki und mir zu sechst. Weil wir Hunger hatten sind wir in in Fischrestaurant. Ich kenn die Kette schon von meinem ersten Besuch und bin im rohen Fischhimmel gewesen. Nichts geht über Sashimi (roher Fisch) und Sushi. Dazu noch frittierte Calamaristentakel...mjam. Natürlich haben die Jungs wieder Alkohol ins sich geschüttet.
Und die Themen: herrlich! Es ging von Fetisch, über Sex in der öffentlichen Toilette zur Beibringung von dem elementaren Vokabeln ;)
da wir unsere letzte Bahn nehmen wollten, sind wir gegen halb 12 aufgebrochen, udn haben Chris mit Nori und Yuki nach Roppongi ziehen lassen. Knapp, aber wirklich knapp haben wir die letzte Bahn bekomme udn konnten gegen eins ins Bett.
Allerdings endete die Nacht mit einer Mail ggen 7 Uhr: "Bist du schon wach, ich brauche jemand mutigen" Whoa. Ich durfte eine noch zuckende Kakerlake beseitigen. Kein Ding, im Halbschlaf mach ich das ohne Probleme. Schlafen konnte ich dann aber nicht mehr wirklich.
Um 10 Uhr hieß es dann Treffen in Ikebukuro um von dort aus weiter zu irgendeinem Ort mit 5 Kanji im Namen. Das war echt schön dort. Die Sonne bratzte, ein Springbrunnen war da und als wir dann zu dem Grillplatz gekommen sind, war das irgendwie cool. Es scheint hier so zu sein, dass man zu einem festen Grillplatz geht, dort einen Grill mietet und grillt. Hat was für sich. Um uns herum wurde überall gegrillt und das Wetter genossen. Monstertauben haben die Fleischreste gegessen und für und floss der Alkohol auch. Chris hat durchgemacht uns natürlich auch weitergemacht. Ich habe keinen Überblich wie viele wir waren. 20? Ausländer und Japaner. Allerdings nur bestimmte, die sich "Campus-Maites" nennen. Nori und Yuki wollten auch mit,aber sie durften nicht. Herrscht hier ein Beliebtheitsswettbewerb um uns?
Die ersten Fuhren Fleisch waren Fett mit Fleisch dran. Jetzt so überhaupt nicht mein Ding. Aber naja, probiert hat man es. Die zweite Fuhre war dann mariniertes Rind. das war leckerer, aber mein Favourit waren die Yakisoba, gebratenen Nudeln. Nudeln, mit Weißkohl, Sojasprossen und Gewürz. Nur lecker. Nebenbei hat man sich unterhalten, auf Deutsch, Englisch und ein wenig Japanisch.
Und wie immer wurde ich gefragt ob das Piercing wehtat. Nein tat es nicht. "Ja, manche haben auch eins in der Zunge." Also hab ich die Zunge rausgetreckt. Und dann angehoben. Das Gekreische und Aufgestöhne war so herrlich. "Das muss doch wehtun!" Nö. Und dann ob ich noch eins hab. T-Shirt hochgehoben. Eeeehhh? Oh Man, selten so ein Spaß gehabt Leute zu schocken.
Nach dem Essen und einer neuen Fuhre Schnaps (das was man hier so nennen kann) ging es dann gleich nebenan ans Meer. Ich wusste nicht, dass wir so dicht dran sind. Ich liebe das Meer. Und man konnte von einer Brücke die auf eine Düne (?) führte sogar Dysneyland sehen. Wohooo. Und die Regenbogenbrücke bei Yokohama. Geil.! Ich hätte da Stunden sitzen können und bin auch mit den Füßen ins Wasser. Herrlich. Eine fremde Japanerin hat mir eine gedrehte Muschel geschenkt. Juchu!
Aber jeder schöne Tag geht mal zu Ende. Und jetzt bin ich echt fertig. Kurze Nacht, lecker Essen, langes Stehen, Meer, Sonne und ein leichter Sonnenbrand.
Das müssen wir nochmal machen.
Freitag, 15. Oktober 2010
Alles hat ein Ende...
Eine neue und hoffentlich letzte Etappe der Krankenhaushorrorgeschichte ist sendebereit.
Na gut, gruselig ist es nicht, aber Sachen die gruselg sein sollten und es nicht sind, sind eigentlich nur nervig.
Heute Morgen, an dem Morgen an dem ich hätte ausschlafen können, weil der Unterricht ausfällt, bin ich mit meinen unbenutzten Krücken in der Hand ins Krankenhaus marschiert. Diesmal rechtzeitig zu meinem angegebenen Termin. Ich habe meinen Krankenhauspunktekarte (ja, man bekommmt auch hier Treuepunkte) unter die Selbstbedienungsmaschine gehalten und eine Nummer bekommen. Mit dieser Nummer habe ich mich an die Rezeption gestellt und sie der netten Dame gegben, zusammen mit meinen japanischen Versicherungskarte. Die Dame hat mir gesagt wo ich hin soll und ich fragte wo ich die Krücken loswerde. Das habe ich dann auch verstanden (bisher fehlerfreier Durchlauf), aber dann fragte ich, ob ich erst die Krücken wegschaffen soll oder zu meinem Doktor gehen soll. Jaaa, da haperte es dann mit der Kommunikation und eine englischsprachige Dame wurde zur Rate gezogen, die mir die Teile einfach abgenommen hat. Ich möge sie rufen, wenn ich durch bin. Klar, danke, mach ich.
Also ab in meinen Bereich. Dort setz ich mich dann hin udn warte. Sowie letzes Mal. Allerdings fällt mir auf, dass alle ihre grünen Umschläge an der Rezeption für diesen Bereich abgeben. Warum hat mich die Dame nicht aufgehalten udn das haben wir letztes Mal aber auch icht gemacht. Also Umschag abgegeben und nach 5 Minuten unter Singsand (Rihitasa~n!) zurückbekommen. Das ist einfach. Dann brüllt der Lautsprecher dass ich in Raum 2 kommen soll. Jo, wird auch gemacht.
Dort fragt der Doc ob alles in Ordnung ist. Ja, na klar." Dann machen Sie mal ihren Fuß nackig! ~ Tut das weh? Und das? Und wie ist das?" "Ah, hier ist es ein wenig unangenehm" Naja, das ist normal, weil der Fuß drei Wochen zur Regeneration braucht und mir dazu noch 2 Tage fehlen. Ich soll also noch 2 bis 3 Tage warten und dann kann ich machen was ich will: laufen, hüpfen, schwimmen....*hust* Okay, ich warte noch ^^ Fünf Minuten Untersuchung udn ich darf gehen. Das ist dochmal schön, das läuft hier echt schnell.
Also ab zur Kasse. Dort gebe ich mei grünes Teil ab - ich scheine das System durchschaut zu haben- und winke Yamada-san zu mir, die englischsprechende Helferin. Sie sagt mir nur, das sich warten soll, sie ruft mich. Okay. Aber ich höre dann nur "Thank you for waiting!" Englisch? Da kann nur ich gemeint sein. Also ab zur Kasse und ich bekomme meine 4000 Yen Pfand zurück. Allerdings muss ich noch meine heutige Gebühr bezahlen. Aber anstatt dass ich das an der Kasse mache, kommt Yamada-san rum, mit einem Zettel in der Hand, und geht mit mir zum Selbstbezahlautomaten -System doch nicht durchschaut- Dort scannt sie den Code von meiner Rechnung ein: 710 Yen. Lächerlich. Das zahl ich dann, bekomm eine Quittung und kann gehen. Was ich nicht verstanden habe: Warum hab ich das letzte Mal an der Kasse persönlich bezahlt, bekomme jetzt persönlich Geld zurück, muss aber den Rest an der Maschine bezahlen? Naja, ganz ehrlich, ich hab jetzt nicht unbedingt Lust das System weiter zu durchschauen.
Yamada-san meinte, sie könne sich sogar noch an mich erinnern, wie ich angehumpelt kam. Das sah ja so bösartig aus. Ist denn jetzt alles in Ordnung? Wow, ich bin echt eine Berühmheit. Ja, ich hab sie beruhigt, alles ist prima. Wenn das so grausam aussah, was sieht sie dann im Krankenhaus? Vielleicht hab ich meinen Zynischen, aber irgenwo muss der Verstand doch auch noch bleiben.
Im Wohnheim bin ich dann gleich zu meiner Officelady, um den Versicherungskram zu erledigen. Um das mal zu kürzen: ich bekomme pro Krankenhausbesuch 2000 Yen. Egal wie hoch die Kosten waren. Insgesamt würd ich dann 8000 Yen bekommen, hätte aber noch rund 5800 Yen offen. Sie sagt, ich solle häufiger hingehen und mir das anrechnen lassen. Aber was soll ich im Krankenhaus, wenn es mir gut geht? Ich hab definitiv was besseres zu tun.
Ob den restlichen Teil denn nicht meine japanische Versicherung zahlt? Ne, die ist nur zu Regierungszwecken da. Aha, ich bezahle monatlich Geld (bisher noch nichts) damit die Regierung beruhigt ist? Gut, dann frag ich nochmal meine deutsche Versicherung. Ich hatte zwar schon vor 2 Wochen angefragt, aber die haben noch nicht genatwortet. Deutsche Bürokratie...
Und Tanka-san aus dem Büro im Wohnheim sagte., dass alle Leute um das Wohnheim herum immer wieder fragen "イヴォンは大丈夫?" (Yvonne ha daijôbu? Ist Yvonne wieder gesund?). Er hat echt gesagt, das sich hier in Kotake (unser "Viertel") eine Berühmtheit bin. Und dann hat er mich wieder angelacht. Ich betone das Anlachen, weil es für mich immer wie ein Auslachen rüberkommt. Ich lach einfach mit, wie in Deutschland ^^
Soweit von meinem Vormittag. Mittag/Nachmittag hab ich gepennt und der Abend wird auf der Bowlingbahn verbracht, davon erzähl ich bestimmt das nächste Mal^^.
Na gut, gruselig ist es nicht, aber Sachen die gruselg sein sollten und es nicht sind, sind eigentlich nur nervig.
Heute Morgen, an dem Morgen an dem ich hätte ausschlafen können, weil der Unterricht ausfällt, bin ich mit meinen unbenutzten Krücken in der Hand ins Krankenhaus marschiert. Diesmal rechtzeitig zu meinem angegebenen Termin. Ich habe meinen Krankenhauspunktekarte (ja, man bekommmt auch hier Treuepunkte) unter die Selbstbedienungsmaschine gehalten und eine Nummer bekommen. Mit dieser Nummer habe ich mich an die Rezeption gestellt und sie der netten Dame gegben, zusammen mit meinen japanischen Versicherungskarte. Die Dame hat mir gesagt wo ich hin soll und ich fragte wo ich die Krücken loswerde. Das habe ich dann auch verstanden (bisher fehlerfreier Durchlauf), aber dann fragte ich, ob ich erst die Krücken wegschaffen soll oder zu meinem Doktor gehen soll. Jaaa, da haperte es dann mit der Kommunikation und eine englischsprachige Dame wurde zur Rate gezogen, die mir die Teile einfach abgenommen hat. Ich möge sie rufen, wenn ich durch bin. Klar, danke, mach ich.
Also ab in meinen Bereich. Dort setz ich mich dann hin udn warte. Sowie letzes Mal. Allerdings fällt mir auf, dass alle ihre grünen Umschläge an der Rezeption für diesen Bereich abgeben. Warum hat mich die Dame nicht aufgehalten udn das haben wir letztes Mal aber auch icht gemacht. Also Umschag abgegeben und nach 5 Minuten unter Singsand (Rihitasa~n!) zurückbekommen. Das ist einfach. Dann brüllt der Lautsprecher dass ich in Raum 2 kommen soll. Jo, wird auch gemacht.
Dort fragt der Doc ob alles in Ordnung ist. Ja, na klar." Dann machen Sie mal ihren Fuß nackig! ~ Tut das weh? Und das? Und wie ist das?" "Ah, hier ist es ein wenig unangenehm" Naja, das ist normal, weil der Fuß drei Wochen zur Regeneration braucht und mir dazu noch 2 Tage fehlen. Ich soll also noch 2 bis 3 Tage warten und dann kann ich machen was ich will: laufen, hüpfen, schwimmen....*hust* Okay, ich warte noch ^^ Fünf Minuten Untersuchung udn ich darf gehen. Das ist dochmal schön, das läuft hier echt schnell.
Also ab zur Kasse. Dort gebe ich mei grünes Teil ab - ich scheine das System durchschaut zu haben- und winke Yamada-san zu mir, die englischsprechende Helferin. Sie sagt mir nur, das sich warten soll, sie ruft mich. Okay. Aber ich höre dann nur "Thank you for waiting!" Englisch? Da kann nur ich gemeint sein. Also ab zur Kasse und ich bekomme meine 4000 Yen Pfand zurück. Allerdings muss ich noch meine heutige Gebühr bezahlen. Aber anstatt dass ich das an der Kasse mache, kommt Yamada-san rum, mit einem Zettel in der Hand, und geht mit mir zum Selbstbezahlautomaten -System doch nicht durchschaut- Dort scannt sie den Code von meiner Rechnung ein: 710 Yen. Lächerlich. Das zahl ich dann, bekomm eine Quittung und kann gehen. Was ich nicht verstanden habe: Warum hab ich das letzte Mal an der Kasse persönlich bezahlt, bekomme jetzt persönlich Geld zurück, muss aber den Rest an der Maschine bezahlen? Naja, ganz ehrlich, ich hab jetzt nicht unbedingt Lust das System weiter zu durchschauen.
Yamada-san meinte, sie könne sich sogar noch an mich erinnern, wie ich angehumpelt kam. Das sah ja so bösartig aus. Ist denn jetzt alles in Ordnung? Wow, ich bin echt eine Berühmheit. Ja, ich hab sie beruhigt, alles ist prima. Wenn das so grausam aussah, was sieht sie dann im Krankenhaus? Vielleicht hab ich meinen Zynischen, aber irgenwo muss der Verstand doch auch noch bleiben.
Im Wohnheim bin ich dann gleich zu meiner Officelady, um den Versicherungskram zu erledigen. Um das mal zu kürzen: ich bekomme pro Krankenhausbesuch 2000 Yen. Egal wie hoch die Kosten waren. Insgesamt würd ich dann 8000 Yen bekommen, hätte aber noch rund 5800 Yen offen. Sie sagt, ich solle häufiger hingehen und mir das anrechnen lassen. Aber was soll ich im Krankenhaus, wenn es mir gut geht? Ich hab definitiv was besseres zu tun.
Ob den restlichen Teil denn nicht meine japanische Versicherung zahlt? Ne, die ist nur zu Regierungszwecken da. Aha, ich bezahle monatlich Geld (bisher noch nichts) damit die Regierung beruhigt ist? Gut, dann frag ich nochmal meine deutsche Versicherung. Ich hatte zwar schon vor 2 Wochen angefragt, aber die haben noch nicht genatwortet. Deutsche Bürokratie...
Und Tanka-san aus dem Büro im Wohnheim sagte., dass alle Leute um das Wohnheim herum immer wieder fragen "イヴォンは大丈夫?" (Yvonne ha daijôbu? Ist Yvonne wieder gesund?). Er hat echt gesagt, das sich hier in Kotake (unser "Viertel") eine Berühmtheit bin. Und dann hat er mich wieder angelacht. Ich betone das Anlachen, weil es für mich immer wie ein Auslachen rüberkommt. Ich lach einfach mit, wie in Deutschland ^^
Soweit von meinem Vormittag. Mittag/Nachmittag hab ich gepennt und der Abend wird auf der Bowlingbahn verbracht, davon erzähl ich bestimmt das nächste Mal^^.
Montag, 11. Oktober 2010
Z-End, my love!
Wohoooo!
Es ist der 11.10. und das heißt es ist ein Feiertag. Das hat man schon daran gemerkt, dass man früh von dem nebenan liegenden Kindergarten geweckt wird. Es war irgendein Sportfest unf ein Mann har irgendwas in einer Lautstärke erzählt und dann haben gaaaanz viele Kinder gesungen. Ist ja putzig, aber nicht wenn man halbwegs ausschlafen kann. Denn ich musste trotz Feiertag in die Uni. Wir hatten aber nur Japanisch und es zog sich wieder hin.
Der Sprachunterricht gestaltet sich folgendermaßen: Kanjitest über die letzten ca. 30 Kanji (lesen und schreiben), dann Rückgabe des letzten Testes und Austeilung der Liste bis zum nächsten Mal. Die Vokabeln der Liste werden ausführlich auf japanisch erklärt -man versteht es tatsächlich- und dann wird in der restlichen Zeit, so rund 40 Minuten, ein wenig Grammatik gemacht. Aber die ist Erstens nicht so anspruchsvoll und Zweitens versteh ich nie was Seki-sensei von uns will.
Das machen wir jeden Montag und Freitag, der Mittwochunterricht ist für die Poster-Session mit den Japanern reserviert.
Nach der Uni wollten wir zu dem Straßenfest in Ekoda, weil unser geliebter Jiendo, oder wie wir herausgefunden haben, "Z-End" geschrieben, wieder da ist. Ihr erinnert euch? Das ist der lustige Flammenkopf, mit dem Yo und ich uns haben fotografieren lassen. Wir haben ein wenig recherchiert wer das ist und ich bin voll zum Groupie geworden, Nicole auch ein bisschen.
Z-End ist ein 16-Jähriger, der sich in diesen Flammenkopf verwandeln kann und die Welt vor dem Bösen rettet. Er hat auch Partner, Void, Albane, Nekuroman und Cosmo. Jeder von ihnen hat auch einen eigenen Manga. Z-Endo hat schon vier und die anderen ein bis zwei. Ich muss nicht sagen, das sich mir die früher oder später noch zulegen werde, oder? Ich bin abgegangen wie ein Zäpfchen, als Nicole mir ihren frischgedruckten Manga unter die Nase hielt.
Zum heutigen Tag: nachdem wir den Ort des Geschehens gesucht und auch gefunden haben, dachten wir erst, dass es nur ein Flohmarkt mit Aufführungen von Nachwuchstalenten im Ballett ist. Es gab auch schon einen Z-End-Stand, aber da konnte man nur Merchandise kaufen. Da es tierisch heiß war heute, haben wir kurz die Ballerinas betrachetet und wollten wieder in den Schatten, da haben wir Z-End an dem Stand gesehen. Mein Herz hat wie wild angefangen zu klopfen und es trieb mich in seine Nähe.
Schüchtern haben wir aus der Ferne (und dem Schatten) beobachtet was abgeht. Die Staff-Leute haben Folien hochgehalten, die 500 Yen kosten und die signiert werden. Man kann aber auch Sticker- und Button-Sets für das Geld kaufen. Aber wir wollten so gerne ein Poster signiert haben (500 Yen). Während wir da standen, haben Arukubein (links in grau) und Kurosudaiba (rechts in bunt) posiert. Aber das ist ja langweilig, wir wollten Z-End.
Ich bin dann todesmutig zu dem Stand und habe nach einem Poster gefragt "Kostet das wirklich 500 Yen? Und signiert Z-End das dann?" Ja, genau, welches ich denn möchte -natürlich dass Portrait von meinem Held^^. Ob ich dann auch ein Foto von ihm machen darf? "Ja." "Ja, aber auch mit mir zusammen?" "Naja, das kostet nochmal 500 Yen." Das war mir dann zu teuer und ich hab angewunken. ABER: was wäre denn mein Held für einer, wenn er das nicht mitbekommen hätte. Natürlich darf ich ein Foto mit ihm machen: kostenlos!
Ist das nicht toll? Und weil ich das Poster gekauft habe, hab ich noch eine Sammelkarte geschenkt bekommen. Alle haben so nen doofen anderen Held bekommen, aber Nicole und ich haben Z-End bekommen. Yeah! Also schnell Poster signieren lassen und dann Fotos machen. Hach! Wie schön das war. Naja, alle drumherum haben mitfotografiert, wie schon auf dem Straßenfest vor drei Wochen.
Ich dufte dann auch seine Hand schütteln und er hat mich auf dem Kopf getätschelt. Gut, das war jetzt nicht sooo toll, weil ich auch fast so groß war wie er, aber er durfte das. Garantiert bin ich älter als er (wenn der Schauspieler jetzt wirklich ein 16jähriger ist). Und um mein Zimmer komplett im Feuerstyle einzurichten, werde ich morgen bei einigen Geschäften nachfragen, ob ich das Poster, was das heutige Event angekündigt hat, bekommen kann. Das wär perfekt.
Oh, oh. Japan macht mich echt fertig. Jetzt bin ich ein Groupie von einem Kerl von dem ich die "Funktion" noch nicht einmal kenne. Egal.
Sonntag, 10. Oktober 2010
Bier Party
Wider Erwarten war die Englisch-Party oder auch Bier-Party genannt, verdammt langweilig.
Wer die Erwartung hatte Kontakte zu Studenten zu knüpfen, der hatte Pech. Es waren hauptsächlich alte Absolventen der East Asia Studies da und die die jetzt gerade studieren waren zu schüchtern um mit uns zu reden. Zum Glück waren Ryota und Nori da, da hatten wir wenigstens Spaß und mussten uns nicht nur mit dem verdammt guten Sushi abgeben.
Das Bier, wonach es ja Bierparty genannt wurde, war leckeres Asahi-Bier. Meines Erachtens schmeckt es wie Kölsch, also süffig und schnell weg^^.
Ich hatte zum Glück schon genug intus, dass ich die obligatorische Selbstvorstellung auf Japanisch flott hinter mich bringen konnte. Und der anschließende Klön mit den älteren Herren ließ sich ertragen. Rushelle tat mir leid, dadurch dass sie schwarz und aus Jamaica ist, ist sie von den aufdringlichsten Herren bedrängt worden. Und sie ist im Anfängerkurs und versteht kaum Japanisch.
Um den angefangenen Tag sinnvoll zu beenden, sind wir zu acht ins nächten Izakaya (Kneipe) und haben Spaß gehabt. Günstiges Bier und andere günstige Sachen liessen die Stimmung kochen. Nori war als einziger Japaner dabei, weil Ryota leider arbeiten musste. Aber er hat sich gut geschlagen und Themen wie "Wie viele Ex-Freundinnen?", "Wo zum Teufel kann man gebrauchte Schlüppis verkaufen?" und dergleichen ertragen. Er hat auch etliche "Schläge" von den Franzosen eingesackt. Anscheinend ist es dort so üblich. Dafür hat er sich bei mir ausgetobt und mich geboxt. Mit Mäuschenfäusten. Bitte, nur zu.^^
An sich haben wir die gleiche Vorstellung von Beziehungen, aber in einem Punkt kamen wir auf keinen Nenner: In Japan scheint es so zu sein, dass wenn man ein Paar ist, dass das Mädchen nicht allein weg geht. Auch nicht so wirklich mit Freundinnen. Zusammen ist okay, und wenn ich es richtig verstanden hab, der Mann allein ist auch okay. Ich verstehe die Argumentation der Japaner, dass sie Angst haben, dass das Mädchen fremdgeht, aber ganz ehrlich...wo ist denn da das Vertrauen? Ich hab versucht zu erklären, dass das bei uns okay ist und der Mann genau so nen Mist bauen kann, wenn er allein unterwegs ist. Nori hat das nicht verstanden, ich habe seinen Punkt nicht verstanden. Die Lösung: Beziehungen sind dämlich und zu kompliziert.
Cris, der Ami, und Yoann wollten noch nach Roppongi weiter Party machen, aber ich wollte nicht mit, wiel es Erstens teuer ist, und Zweitens mit meinem Fuß kein Bock hatte (an dem Abend hab ich die Schiene abgebaut). Nori hat so gebettelt das wir mitkommen, aber Katja und ich haben uns auf dem Weg nach Hause gemacht. Er hätte ehrlich gesagt auch nach Hause gemusst, nach nur zwei Stunden Schlaf in der Nacht. Wie ich gehört hab, war es noch ein sehr lustiger Abend.
Den Sonntag hab ich dann sinnvoll mit 6 Stunden Skypen verbracht (4 Stunden mit Franzi ins Argentinien ^^ und zwei mit meiner Mom). Referat ist vorbereitet, Aufsatz fast fertig geschrieben und Vokabeln gelernt. Gutes Resümee des Wochenendes.
Wer die Erwartung hatte Kontakte zu Studenten zu knüpfen, der hatte Pech. Es waren hauptsächlich alte Absolventen der East Asia Studies da und die die jetzt gerade studieren waren zu schüchtern um mit uns zu reden. Zum Glück waren Ryota und Nori da, da hatten wir wenigstens Spaß und mussten uns nicht nur mit dem verdammt guten Sushi abgeben.
Das Bier, wonach es ja Bierparty genannt wurde, war leckeres Asahi-Bier. Meines Erachtens schmeckt es wie Kölsch, also süffig und schnell weg^^.
Ich hatte zum Glück schon genug intus, dass ich die obligatorische Selbstvorstellung auf Japanisch flott hinter mich bringen konnte. Und der anschließende Klön mit den älteren Herren ließ sich ertragen. Rushelle tat mir leid, dadurch dass sie schwarz und aus Jamaica ist, ist sie von den aufdringlichsten Herren bedrängt worden. Und sie ist im Anfängerkurs und versteht kaum Japanisch.
Um den angefangenen Tag sinnvoll zu beenden, sind wir zu acht ins nächten Izakaya (Kneipe) und haben Spaß gehabt. Günstiges Bier und andere günstige Sachen liessen die Stimmung kochen. Nori war als einziger Japaner dabei, weil Ryota leider arbeiten musste. Aber er hat sich gut geschlagen und Themen wie "Wie viele Ex-Freundinnen?", "Wo zum Teufel kann man gebrauchte Schlüppis verkaufen?" und dergleichen ertragen. Er hat auch etliche "Schläge" von den Franzosen eingesackt. Anscheinend ist es dort so üblich. Dafür hat er sich bei mir ausgetobt und mich geboxt. Mit Mäuschenfäusten. Bitte, nur zu.^^
An sich haben wir die gleiche Vorstellung von Beziehungen, aber in einem Punkt kamen wir auf keinen Nenner: In Japan scheint es so zu sein, dass wenn man ein Paar ist, dass das Mädchen nicht allein weg geht. Auch nicht so wirklich mit Freundinnen. Zusammen ist okay, und wenn ich es richtig verstanden hab, der Mann allein ist auch okay. Ich verstehe die Argumentation der Japaner, dass sie Angst haben, dass das Mädchen fremdgeht, aber ganz ehrlich...wo ist denn da das Vertrauen? Ich hab versucht zu erklären, dass das bei uns okay ist und der Mann genau so nen Mist bauen kann, wenn er allein unterwegs ist. Nori hat das nicht verstanden, ich habe seinen Punkt nicht verstanden. Die Lösung: Beziehungen sind dämlich und zu kompliziert.
Cris, der Ami, und Yoann wollten noch nach Roppongi weiter Party machen, aber ich wollte nicht mit, wiel es Erstens teuer ist, und Zweitens mit meinem Fuß kein Bock hatte (an dem Abend hab ich die Schiene abgebaut). Nori hat so gebettelt das wir mitkommen, aber Katja und ich haben uns auf dem Weg nach Hause gemacht. Er hätte ehrlich gesagt auch nach Hause gemusst, nach nur zwei Stunden Schlaf in der Nacht. Wie ich gehört hab, war es noch ein sehr lustiger Abend.
Den Sonntag hab ich dann sinnvoll mit 6 Stunden Skypen verbracht (4 Stunden mit Franzi ins Argentinien ^^ und zwei mit meiner Mom). Referat ist vorbereitet, Aufsatz fast fertig geschrieben und Vokabeln gelernt. Gutes Resümee des Wochenendes.
Freitag, 8. Oktober 2010
Kämpfe um Land und Bälle
Heute war mal wieder lustig.
Nachdem ich es geschafft habe eine Stunde zu früh aufzustehen und auch im Glauben rechzeitig da zu sein früher in die Uni bin, hab ich mir an die Stirn gefasst wie doof ich doch bin.
Was mach ich mit der "gewonnenen" zeit? Nachdem ich erstmal allein auf dem Campus gefrühstückt hab und mich der einzige Japaner dort angesprochen hat, weil ich ihn kenne -immer wieder unglaublich- bin ich dann in die Frendsprachenbibliothek gegangen, um die 100 Seiten zu letzter Woche "International Relationship" nachzuholen. War ganz nett und ich hab die deutsche Abteilung gefunden. Da stehen Sachen wie "Lyrik aus dem 16ten Jahrhundert",und "Volkslieder" "Friedrich Dürrenmatt". Whoa. Meine Idee sich was für die abendliche Lesestunde auszuleihen schwand dann ein wenig. Aber mal schauen was sich da noch finden lässt.
Eine megaspannende Stunde Japanisch.
Und auf dem Weg zur Bahn haben Nicole, Katja und ich im Mister Donut die Wiedereröffnung genutzt und Donuts für 100 Yen gekauft. Es war gerammelt voll und vor dem LAden war ein Stand an dem man bei einem Kauf von 600 Yen eine Sache aussuchen dufte. Es war alles für Knder, aber wir haben dann die Bons zusammengelegt (wir hatten jeder maximal 500 Yen) und Katja hat sich eine kreischgelbe Regenjacke für Kinder ausgesucht. Wenn sie nicht atmet passt sie auch^^
Da diese Woche "International Relationship" ausfiel, sollten wir ins Yûshukan, dem Museum am Yasukunischrein, besuchen. Das haben wir heute erledigt. Wir waren schon dort, aber diesmal sind wir an einer anderen Haltestelle ausgestiegen und sind den Karten gefolgt. Das die alle immer wieder was anderes darstellen haben wir nicht eingeplant und nach einer dreiviertelstündigen Odysee haben wir es dann auch geschafft. Min Fuß fing an zu streiken. Nicht das er weh tut, aber dadurch, dass er in dem Verband noch immr eingesperrt ist und ich mein Gewicht verlagern muss, geht es auf ungewohnte Muskeln.
Das Museum selber ist eher kontrovers, genauso wie der Schrein. Da es aber um internationale Beziehungen geht, eignet sich dieses Museum hervorragend. Es geht um Japans Kriegsgeschichte. Der Samuraikodex, Verbindungen zum Ausland, Kolonievisionen und natürlich die Weltkriege.
Interessant ist es nun, dass ich nur japanische Opferzahlen gefunden hab. Zwar sind die Angriffe von japanischer Seite erwähnt worden, aber in stark verharmloster Form. Das stark diskutierte Thema "Massaker von Nanking", wo China von 300.000 Opfern spricht, ist in dem Museum zwar erwähnt, aber dermaßen verharmlost worden, dass wenn man davon nie etwas gehört hätte, nie als Massaker oder Wendepunkt im Krieg verstanden hätte. Ebenso der Angriff auf Pearl Habour, gut von amerikanischer Seite stark gepusht, aber hier nur als erfolgreicher Schachzug erwähnt. Es wurden Briefe der Soldaten an die Familie übersetzt: die an die Eltern sind voller Stolz auf das Soldatendasein, die an die Frau sind voller Liebe und Sorge um die Kinder.
Ganz ehrlich, dass kann mir keiner erzählen. Es ist bekannt, dass auch Kamikaze-Flieger Angst hatten, außerdem denke ich persönlich, dass die Ehemämnner sich kaum um ihre Frau gekümmert haben, da arrangierte Ehen Standart waren.
Obwohl dieses Museum recht einseitig war, war es jedoch gut.
Für den Abend war dann eien kleine Party in einem englischen Pub geplant. Rushelle, eine unserer Briten, hatte Geburtstag, udn sie hat alle eingeladen im Pub was zu trinken und danach in einen Club in Shibuya zu gehen. Katja, Nicole und ich sind in den Pub mit und haben eigentlich viel Spaß gehabt. Wir haben da einen echt leckeren Drink getrunken. Milch mit nem Likör (nicht Likör 43) und da Happy Hour war, absolut günstig. Und endlich mal konnten wir und mit den anderen Ausländern unterhalten. Chris, dem Hawaiianer, hab ich versucht dass Alter zu entkitzeln. Mit Ryan hab ich mich über Manga und Anime unterhalten (und Chris' Alter erfahren, aber ich darf nicht petzen) und mit Marus über Kriegserben und Entschuldigungen. Hört sich langweilig an, aber nebenbei lief dann noch Fußball: Japan gegen Argentinien. Da ich "Verbindungen" nach Argentinien hab, war ich zwiegespalten.
Man musste aber für Japan sein, bei jeder Annäherung an das argentinische Tor sind die Japaner übelst abgegangen. Und der Pub war ganz schön voll zum Spiel. Natürlich hat Japan ein Tor geschossen und alles hat gejubelt. Sogar eine Vuvuzela war zu hören. Wir Deutschen waren von dieser Begeisterung bei jedem Schuß recht gelangweilt, aber das Feeling war trotzdem herrlich. Da kann man häufger hingehen. Die letzten 10 Minuten haben wir nicht mehr gesehen, aber ich gehe stark davon aus, dass es bei 1:0 für Japan blieb.
Rushelle und die anderen wollten dann in einen Club. Angeblich ist der Eintritt vor 11 Uhr für Frauen frei, aber da ich mein Fuß so überanstrengt habe und auch nicht unbedingt auf Clubs stehe, bin ich mit Nicole nach Hause. Katja schafft das auch allein! Es war schön, die anderen kennenzulernen. Bisher waren die Beziehungen zwischen den unterschiedlichen Wohnheimen ja eher kühl.
Mal schauen, was dann morgen auf der nächsten Uniparty abgeht (von 15 bis 17 Uhr -soviel wird das wohl nicht sein^^)
Entschuldigt, dass ich nicht soviele Fotos beisteuer, aber es ist doof, jede Kleinigkeit festzuhalten.
Nachdem ich es geschafft habe eine Stunde zu früh aufzustehen und auch im Glauben rechzeitig da zu sein früher in die Uni bin, hab ich mir an die Stirn gefasst wie doof ich doch bin.
Was mach ich mit der "gewonnenen" zeit? Nachdem ich erstmal allein auf dem Campus gefrühstückt hab und mich der einzige Japaner dort angesprochen hat, weil ich ihn kenne -immer wieder unglaublich- bin ich dann in die Frendsprachenbibliothek gegangen, um die 100 Seiten zu letzter Woche "International Relationship" nachzuholen. War ganz nett und ich hab die deutsche Abteilung gefunden. Da stehen Sachen wie "Lyrik aus dem 16ten Jahrhundert",und "Volkslieder" "Friedrich Dürrenmatt". Whoa. Meine Idee sich was für die abendliche Lesestunde auszuleihen schwand dann ein wenig. Aber mal schauen was sich da noch finden lässt.
Eine megaspannende Stunde Japanisch.
Und auf dem Weg zur Bahn haben Nicole, Katja und ich im Mister Donut die Wiedereröffnung genutzt und Donuts für 100 Yen gekauft. Es war gerammelt voll und vor dem LAden war ein Stand an dem man bei einem Kauf von 600 Yen eine Sache aussuchen dufte. Es war alles für Knder, aber wir haben dann die Bons zusammengelegt (wir hatten jeder maximal 500 Yen) und Katja hat sich eine kreischgelbe Regenjacke für Kinder ausgesucht. Wenn sie nicht atmet passt sie auch^^
Da diese Woche "International Relationship" ausfiel, sollten wir ins Yûshukan, dem Museum am Yasukunischrein, besuchen. Das haben wir heute erledigt. Wir waren schon dort, aber diesmal sind wir an einer anderen Haltestelle ausgestiegen und sind den Karten gefolgt. Das die alle immer wieder was anderes darstellen haben wir nicht eingeplant und nach einer dreiviertelstündigen Odysee haben wir es dann auch geschafft. Min Fuß fing an zu streiken. Nicht das er weh tut, aber dadurch, dass er in dem Verband noch immr eingesperrt ist und ich mein Gewicht verlagern muss, geht es auf ungewohnte Muskeln.
Das Museum selber ist eher kontrovers, genauso wie der Schrein. Da es aber um internationale Beziehungen geht, eignet sich dieses Museum hervorragend. Es geht um Japans Kriegsgeschichte. Der Samuraikodex, Verbindungen zum Ausland, Kolonievisionen und natürlich die Weltkriege.
Interessant ist es nun, dass ich nur japanische Opferzahlen gefunden hab. Zwar sind die Angriffe von japanischer Seite erwähnt worden, aber in stark verharmloster Form. Das stark diskutierte Thema "Massaker von Nanking", wo China von 300.000 Opfern spricht, ist in dem Museum zwar erwähnt, aber dermaßen verharmlost worden, dass wenn man davon nie etwas gehört hätte, nie als Massaker oder Wendepunkt im Krieg verstanden hätte. Ebenso der Angriff auf Pearl Habour, gut von amerikanischer Seite stark gepusht, aber hier nur als erfolgreicher Schachzug erwähnt. Es wurden Briefe der Soldaten an die Familie übersetzt: die an die Eltern sind voller Stolz auf das Soldatendasein, die an die Frau sind voller Liebe und Sorge um die Kinder.
Ganz ehrlich, dass kann mir keiner erzählen. Es ist bekannt, dass auch Kamikaze-Flieger Angst hatten, außerdem denke ich persönlich, dass die Ehemämnner sich kaum um ihre Frau gekümmert haben, da arrangierte Ehen Standart waren.
Obwohl dieses Museum recht einseitig war, war es jedoch gut.
Für den Abend war dann eien kleine Party in einem englischen Pub geplant. Rushelle, eine unserer Briten, hatte Geburtstag, udn sie hat alle eingeladen im Pub was zu trinken und danach in einen Club in Shibuya zu gehen. Katja, Nicole und ich sind in den Pub mit und haben eigentlich viel Spaß gehabt. Wir haben da einen echt leckeren Drink getrunken. Milch mit nem Likör (nicht Likör 43) und da Happy Hour war, absolut günstig. Und endlich mal konnten wir und mit den anderen Ausländern unterhalten. Chris, dem Hawaiianer, hab ich versucht dass Alter zu entkitzeln. Mit Ryan hab ich mich über Manga und Anime unterhalten (und Chris' Alter erfahren, aber ich darf nicht petzen) und mit Marus über Kriegserben und Entschuldigungen. Hört sich langweilig an, aber nebenbei lief dann noch Fußball: Japan gegen Argentinien. Da ich "Verbindungen" nach Argentinien hab, war ich zwiegespalten.
Man musste aber für Japan sein, bei jeder Annäherung an das argentinische Tor sind die Japaner übelst abgegangen. Und der Pub war ganz schön voll zum Spiel. Natürlich hat Japan ein Tor geschossen und alles hat gejubelt. Sogar eine Vuvuzela war zu hören. Wir Deutschen waren von dieser Begeisterung bei jedem Schuß recht gelangweilt, aber das Feeling war trotzdem herrlich. Da kann man häufger hingehen. Die letzten 10 Minuten haben wir nicht mehr gesehen, aber ich gehe stark davon aus, dass es bei 1:0 für Japan blieb.
Rushelle und die anderen wollten dann in einen Club. Angeblich ist der Eintritt vor 11 Uhr für Frauen frei, aber da ich mein Fuß so überanstrengt habe und auch nicht unbedingt auf Clubs stehe, bin ich mit Nicole nach Hause. Katja schafft das auch allein! Es war schön, die anderen kennenzulernen. Bisher waren die Beziehungen zwischen den unterschiedlichen Wohnheimen ja eher kühl.
Mal schauen, was dann morgen auf der nächsten Uniparty abgeht (von 15 bis 17 Uhr -soviel wird das wohl nicht sein^^)
Entschuldigt, dass ich nicht soviele Fotos beisteuer, aber es ist doof, jede Kleinigkeit festzuhalten.
Mittwoch, 6. Oktober 2010
Still alive
Unglaublich wie schnell sich so ein Alltag bilden kann. Morgens aufstehen, zur Uni, Unterricht, zurück nach Hause, Hausaufgaben, Einkaufen, Essen, zu Bett Gehen.
Das war's im Großen und Ganzen schon. Gut, ich könnte was zu dem Arzttermin am Montag sagen. Der Arzt sagte:"Komm nächsten Montag wieder!". Die Kassierein sagte:"Den Zettel bringen Sie nächstes Mal mit!". Gut, also bin ich mit Zettel am Montag nach der Uni hin. Da ich keine Peilung hab, was ich auf dem Selbstbedienungsterminal tippen soll, hab ich die Information gefragt. Die macht, zu schnell für mich langsamen Europäer, und Tadaaaaaa: ich hatte nen Termin um halb 10. Schön, dass mir das niemand gesagt hat. Den hab ich dann gekonnt verpasst. Nach einigem Hin udn Her, die Informatin hat mit der Bein-Aua-Abteilung gesprochen, und mich gefragt, wann ich dann zu den Sprechzeiten des einen und keinen anderen Arztes kann. Ich hab ihr meinen Stundenpan hingelegt, weil sie mich eh nicht verstanden hätte (mein Japanisch ist noch so ausgereift und ihr Englisch auch nicht). Da mein Arzt glücklicherweise nur vormittags da ist, hab ich freudigerweise nächste Woche Freitag erst nen Termin, ich muss ja auch zur Uni. Also trag ich das ranzige, zerfetzte, blaugefärbte Bandagenteil noch zwei Wochen. Oh, welch Freude! Ich hoffe inständig, dass das Teil vorher an meinem Bein verrottet und abfällt. Die Chancen stehen gut, ich hab die Binden schon fast durchgescheuert.^^
Udn dann auf dem Nachhauseweg, auf dem ich vor Ärger fast nicht mehr an mich halten kann -das liegt nur daran, das sich zu wenig Sport treibe momentan- hat mein Gemüseverkäufer keine Grapefruits für mich. Heute, am Mittwoch, hat er immer noch keine. Was ist denn das? Ich hab mich an meine beiden täglichen Vitaminbomben gewöhnt. Am Montag war die Welt gegen mich.
Gestern haben wir nach dem TOEFL-Untericht, ein Zuckerschlecken, unsere Alien Registration Card in Nerima abgeholt. Wir waren uns alle unsicher ob wir ohne Führung das Gebäude finden, aber ich muss mich selber loben: mein Orientierungssinn ist 1A. Ohne Zweifel sind wir ans Ziel gekommen. Udn die karten gab es auch ohen Probleme. Aber was machen wir mit der überschüssigen Zeit? Ich hatte erst in zwei Stunden wieder Untericht und die anderen schon Schluß. Also ab ins Book Off. Ich sage es gerne nochmal: ich liebe diesen Laden. Gebrauchte Bücher zum Spottpreis.
Und voller Reue habe ich mir sieben Manga gekauft. Ich nenn den Preis nicht, denn so günstig das auch war, das ist Luxus. Aber ich werde an denen garantiert ein Monat sitzen bis ich sie ausgelesen hab.
Der Unterricht ist dann nicht mehr erwähnenswert. Aber es ist toll über den Campus zu laufen, mit nem Japaner Handynummern auszutauschen und danach noch von einer weiteren niedlichen Japanerin gegrüßt zu werden die mich noch kennt und die ich noch kenne (gut, der Name ist weg, immer immerhin).
Heute hatten wir wieder interaktiven Sprachunterricht mit japanischen Partner für unsere Postersession. Diesmal durfte ich meinem Partner Gen mehr über Bodybuilding erzählen. Ich mag dieses Wort nicht, aber jeder weiß damit was gemeint ist. Wir haben zwischendurch auch mit der Nachbargruppe kommuniziert, weil das alles so "unglaublich" war,w as ic erzählt hab. Der Kumple von Gen, Yusuke aus der Nachbargruppe, geht nämlich auch in den Fitnessraum und ich hatte erzählt, dass mein Rekord im Bankdrücken bei 80 Kilo liegt. Tja, seiner nur bei 70 *muaharhar* Und das ich das in nur einem Monat geschafft habe, hat ein großes "Eeeeeee?" hervorgezaubert. Lustig, lustig.
Nach dem unsere Gruppen vergrößert wurden, wurde ich nach den dazugestossenen Japanern, auch wieder Yusuke, nach meinem Trainingsplan gefragt. Tjahahaha, also ich hab mittlerweile die Namen der Muskeln drauf, aber wie erklär ich bitte Splittraining mit unterschiedlicher Muskelbelastung? Ich hab Splittraining erklärt. Wenn ich ihn beim Sport treffe, darf er sich den Plan selber ansehen.^^
Eigentlich haben wir dann nur noch rumgeblödelt, aber das ist doch ein gutes Zeichen. was sagte Richard Rottenburg? "Man ist erst in eine Kultut integriert, wenn man über die Witze lachen kann." Dann hab ich das ja wohl schon geschafft.
Schön, jetzt hab ich unsinnigen Kram gecshreiben, euch mit langweiligen Details genervt und könnte noch meine Referatsthemen erzählen: In "Internationale Beziehungen": Das Nankingmassaker. In "Business" sofern sie es mir morgen absegnet: die Vermarktung deutscher Produkte auf dem deutschen Markt anhand von den Automobilmarken Audi und BMW (Motorrad). Hört sich so gewaltig an, weil es auch ein Hausarbeitsthema wird. Außerdem schreib ich Reaktionen zu den Museumsbesuchen, zum einen das vom Sonntag und am Freitag geht es ins das nächste.
Oh, ich höre euch vor Spannung zittern. Ich hoffe das hübsche Bild hat euch von dem Inhalt abgelenkt.^^
Das war's im Großen und Ganzen schon. Gut, ich könnte was zu dem Arzttermin am Montag sagen. Der Arzt sagte:"Komm nächsten Montag wieder!". Die Kassierein sagte:"Den Zettel bringen Sie nächstes Mal mit!". Gut, also bin ich mit Zettel am Montag nach der Uni hin. Da ich keine Peilung hab, was ich auf dem Selbstbedienungsterminal tippen soll, hab ich die Information gefragt. Die macht, zu schnell für mich langsamen Europäer, und Tadaaaaaa: ich hatte nen Termin um halb 10. Schön, dass mir das niemand gesagt hat. Den hab ich dann gekonnt verpasst. Nach einigem Hin udn Her, die Informatin hat mit der Bein-Aua-Abteilung gesprochen, und mich gefragt, wann ich dann zu den Sprechzeiten des einen und keinen anderen Arztes kann. Ich hab ihr meinen Stundenpan hingelegt, weil sie mich eh nicht verstanden hätte (mein Japanisch ist noch so ausgereift und ihr Englisch auch nicht). Da mein Arzt glücklicherweise nur vormittags da ist, hab ich freudigerweise nächste Woche Freitag erst nen Termin, ich muss ja auch zur Uni. Also trag ich das ranzige, zerfetzte, blaugefärbte Bandagenteil noch zwei Wochen. Oh, welch Freude! Ich hoffe inständig, dass das Teil vorher an meinem Bein verrottet und abfällt. Die Chancen stehen gut, ich hab die Binden schon fast durchgescheuert.^^
Udn dann auf dem Nachhauseweg, auf dem ich vor Ärger fast nicht mehr an mich halten kann -das liegt nur daran, das sich zu wenig Sport treibe momentan- hat mein Gemüseverkäufer keine Grapefruits für mich. Heute, am Mittwoch, hat er immer noch keine. Was ist denn das? Ich hab mich an meine beiden täglichen Vitaminbomben gewöhnt. Am Montag war die Welt gegen mich.
Gestern haben wir nach dem TOEFL-Untericht, ein Zuckerschlecken, unsere Alien Registration Card in Nerima abgeholt. Wir waren uns alle unsicher ob wir ohne Führung das Gebäude finden, aber ich muss mich selber loben: mein Orientierungssinn ist 1A. Ohne Zweifel sind wir ans Ziel gekommen. Udn die karten gab es auch ohen Probleme. Aber was machen wir mit der überschüssigen Zeit? Ich hatte erst in zwei Stunden wieder Untericht und die anderen schon Schluß. Also ab ins Book Off. Ich sage es gerne nochmal: ich liebe diesen Laden. Gebrauchte Bücher zum Spottpreis.
Und voller Reue habe ich mir sieben Manga gekauft. Ich nenn den Preis nicht, denn so günstig das auch war, das ist Luxus. Aber ich werde an denen garantiert ein Monat sitzen bis ich sie ausgelesen hab.
Der Unterricht ist dann nicht mehr erwähnenswert. Aber es ist toll über den Campus zu laufen, mit nem Japaner Handynummern auszutauschen und danach noch von einer weiteren niedlichen Japanerin gegrüßt zu werden die mich noch kennt und die ich noch kenne (gut, der Name ist weg, immer immerhin).
Heute hatten wir wieder interaktiven Sprachunterricht mit japanischen Partner für unsere Postersession. Diesmal durfte ich meinem Partner Gen mehr über Bodybuilding erzählen. Ich mag dieses Wort nicht, aber jeder weiß damit was gemeint ist. Wir haben zwischendurch auch mit der Nachbargruppe kommuniziert, weil das alles so "unglaublich" war,w as ic erzählt hab. Der Kumple von Gen, Yusuke aus der Nachbargruppe, geht nämlich auch in den Fitnessraum und ich hatte erzählt, dass mein Rekord im Bankdrücken bei 80 Kilo liegt. Tja, seiner nur bei 70 *muaharhar* Und das ich das in nur einem Monat geschafft habe, hat ein großes "Eeeeeee?" hervorgezaubert. Lustig, lustig.
Nach dem unsere Gruppen vergrößert wurden, wurde ich nach den dazugestossenen Japanern, auch wieder Yusuke, nach meinem Trainingsplan gefragt. Tjahahaha, also ich hab mittlerweile die Namen der Muskeln drauf, aber wie erklär ich bitte Splittraining mit unterschiedlicher Muskelbelastung? Ich hab Splittraining erklärt. Wenn ich ihn beim Sport treffe, darf er sich den Plan selber ansehen.^^
Eigentlich haben wir dann nur noch rumgeblödelt, aber das ist doch ein gutes Zeichen. was sagte Richard Rottenburg? "Man ist erst in eine Kultut integriert, wenn man über die Witze lachen kann." Dann hab ich das ja wohl schon geschafft.
Schön, jetzt hab ich unsinnigen Kram gecshreiben, euch mit langweiligen Details genervt und könnte noch meine Referatsthemen erzählen: In "Internationale Beziehungen": Das Nankingmassaker. In "Business" sofern sie es mir morgen absegnet: die Vermarktung deutscher Produkte auf dem deutschen Markt anhand von den Automobilmarken Audi und BMW (Motorrad). Hört sich so gewaltig an, weil es auch ein Hausarbeitsthema wird. Außerdem schreib ich Reaktionen zu den Museumsbesuchen, zum einen das vom Sonntag und am Freitag geht es ins das nächste.
Oh, ich höre euch vor Spannung zittern. Ich hoffe das hübsche Bild hat euch von dem Inhalt abgelenkt.^^
Sonntag, 3. Oktober 2010
Haniwa und Dogu
Nach einem verdammt ruhigen Samstag sind wir dann heute zum Tôkyôkokuritsuhakubutsukan gefahren. Ich liebe dieses Wort. Auf Deutsch ist es das National Museum in Tokyo, Ueno.
Pflichtmässig sollen wir für unsere Vorlesungen eh viele Meseen besuchen, zudem war heute der kostenlose Tag für Ausandsstudenten. Also mussten wir das nutzen. Ich war zwar schon drin, hab aber nur das Hauptgebäude begutachtet, sodass ich jetzt auch die archäologische Ausstellung sehen konnte. Vielleicht findet sich hier ja etwas für mien Forschungsthema Schamanismus?
Mit Karsten, den wir nach 15 Minuten Verspätung getroffen haben, weil wir zu doof waren, den richtigen Ausgang bein Bahnhof zu finden, ging es los. In dem "Löwengebäude" das uns wie schon im Frühjahr an das Löwengebäude in Halle erinnert, haben wir uralte Sachen aus verschiedenen Ländern, wie Indien, Ägypten und Korea gesehen. Lustigerweis eist in dem Museum insgesamt das Fotografieren erlaubt gewesen, jedoch nur bei Einzelstücken nicht. Komisch, aber gut für den Blog^^.
Im Hauptgebäude haben wir dan "den Weg des Buddhismus" entdeckt und seinen Spuren gefolgt. Da diese Religion eine sehr lange Geschichte in Japan hat, prägt sie natürlich auch die Kunst und Traditionen. Wandgemälde, Paravents und Schriftrollen spiegeln buddhistische Geschichten wieder. Ob das auch auf Kimono zutrifft weiß ich nicht genau, aber die sind definitv auch sehr spannend.
Mein persönliches Highlight an dem Museum war die archäologische Sammlung, wo man Dogu und Haniwa findet. Aha, denkt ihr jetzt , du mich auch. Dogu sind Tonstatuen, die in den ältesten Zeitaltern japans, Jomon-, Yayoi- und Kofunzeit (insgesamt 10.000 v. Chr. - 600 n.Chr.) als Grabbeigaben in Gräber gelegt wurden, Sie sollen Wächter sein. Besonders berühmt ist diese Figur mit der "Taucherbrille". Mit den Haniwa ist es ähnlich. Allerdings ist man ihrer Bedeutung nicht direkt klar, weil sie meist kaputt gefundee worden sind. Man geht also davon aus, dass sie, in Form von Pferden und Menschen, als Symbole der Kraft und Fruchtbarkeit erschaffen wurden sind, und als Symbol der Wiederauferstehen zerschlagen und ums Grab vertreut wurden. Oder vertu ich mich gerade mit beiden Figuren? Egal. Die Grundidee ist klar, denke ich.
Insgesamt hab ich allerdings nichts zu Schamanismus gefunden. War ja irgendwie klar. Dazu war das Ganze zu sehr auf Kunst ausgerichtet.
Nach dem Museum gab es dann endlich mein ersten Crepe. Mjam. Aber darüber hab ich vor langer Zeit ja schon zu genüge berichtet. Und der anschließende kleine Marsch durch Ueno hat uns kleine Motorradläden (mit einer heißen 1250 Bandit in schwarz) gezeigt und meinen Knöchel langsam erschöpft. Diese ewige langsame Gehen ist echt nervig und anstrengender als so mancher Sprint, finde ich.
Pflichtmässig sollen wir für unsere Vorlesungen eh viele Meseen besuchen, zudem war heute der kostenlose Tag für Ausandsstudenten. Also mussten wir das nutzen. Ich war zwar schon drin, hab aber nur das Hauptgebäude begutachtet, sodass ich jetzt auch die archäologische Ausstellung sehen konnte. Vielleicht findet sich hier ja etwas für mien Forschungsthema Schamanismus?
Mit Karsten, den wir nach 15 Minuten Verspätung getroffen haben, weil wir zu doof waren, den richtigen Ausgang bein Bahnhof zu finden, ging es los. In dem "Löwengebäude" das uns wie schon im Frühjahr an das Löwengebäude in Halle erinnert, haben wir uralte Sachen aus verschiedenen Ländern, wie Indien, Ägypten und Korea gesehen. Lustigerweis eist in dem Museum insgesamt das Fotografieren erlaubt gewesen, jedoch nur bei Einzelstücken nicht. Komisch, aber gut für den Blog^^.
Im Hauptgebäude haben wir dan "den Weg des Buddhismus" entdeckt und seinen Spuren gefolgt. Da diese Religion eine sehr lange Geschichte in Japan hat, prägt sie natürlich auch die Kunst und Traditionen. Wandgemälde, Paravents und Schriftrollen spiegeln buddhistische Geschichten wieder. Ob das auch auf Kimono zutrifft weiß ich nicht genau, aber die sind definitv auch sehr spannend.
Mein persönliches Highlight an dem Museum war die archäologische Sammlung, wo man Dogu und Haniwa findet. Aha, denkt ihr jetzt , du mich auch. Dogu sind Tonstatuen, die in den ältesten Zeitaltern japans, Jomon-, Yayoi- und Kofunzeit (insgesamt 10.000 v. Chr. - 600 n.Chr.) als Grabbeigaben in Gräber gelegt wurden, Sie sollen Wächter sein. Besonders berühmt ist diese Figur mit der "Taucherbrille". Mit den Haniwa ist es ähnlich. Allerdings ist man ihrer Bedeutung nicht direkt klar, weil sie meist kaputt gefundee worden sind. Man geht also davon aus, dass sie, in Form von Pferden und Menschen, als Symbole der Kraft und Fruchtbarkeit erschaffen wurden sind, und als Symbol der Wiederauferstehen zerschlagen und ums Grab vertreut wurden. Oder vertu ich mich gerade mit beiden Figuren? Egal. Die Grundidee ist klar, denke ich.
Insgesamt hab ich allerdings nichts zu Schamanismus gefunden. War ja irgendwie klar. Dazu war das Ganze zu sehr auf Kunst ausgerichtet.
Nach dem Museum gab es dann endlich mein ersten Crepe. Mjam. Aber darüber hab ich vor langer Zeit ja schon zu genüge berichtet. Und der anschließende kleine Marsch durch Ueno hat uns kleine Motorradläden (mit einer heißen 1250 Bandit in schwarz) gezeigt und meinen Knöchel langsam erschöpft. Diese ewige langsame Gehen ist echt nervig und anstrengender als so mancher Sprint, finde ich.
Freitag, 1. Oktober 2010
Freunde
Freitag, endlich der letzte Tag der Woche,
Nach einer recht langen Nacht, die ich natürlich nicht ausnutzen wollte udn vorher aufgewacht bin, ging es zum 5 minütigen Vokabeltest in die Uni. Nach einer langen Stunde Unterricht, die zog sich heute extrem in die Länge weil keiner mitarbeiten wollte, hatte ich bin halb 5 frei. Ich wollte endlich sporten gehen. Hab also erstmal Mittag gegessen -Reis mit Furikake, Gewürze die man auf den Reis streut, voll lecker-. Während ich da so auf der Bank saß haben mich doch tatsächlich bekannte Japaner gegrüßt. Das war Gen, der mein Partner von Mittwoch war und ich hab seine Kumpels kennegelernt. Lustige Typen. Die Essenz: der Klienste hat ein Tattoo, obdas nicht Yakuza ist? Nein, dass ist ein westliches. Und er wird Yuka-chan gerufen, also Yukachen, was zu dem bösen, bösen Tattoo nicht passt. Das sind so Gespräche die sich entwickeln wenn man auf das Nasenpiercing angesprochen wird (das Zungenbandpiercing ist dann der Schockfaktor schlechhin^^)
Nach dem Mittag bin ich dann ins Fitnessstudio und hab einen 2-Tages-Split so umgearbeitet, dass ich die Übungen hier machen kann und die Beine auslassen kann. Ach, war das herrlich. Erst war ich allein, dann waren wir zu dritt. Und die Waage war auch nett. Auf Ausdauer hab ich dann wohlweislich verzichtet. Dafür hab ich dann ausgiebig geduscht. Wenn es umsonst ist und ich megaviel Zeit hab, muss ich dass doch nutzen.
Danach hab ich mir dann ein Eis gegönnt, in der Hoffnung, dass da viel Eiweiß drin, Natürlich nicht. Aber es war lecker.
Hab ne Stunde Zeit tot geschlagen und dann gab es eine Welcome Party für und Ausländer. Der ultimative Kick: wir durften uns vor ca. 200 Japanern auf Japanisch vorstellen. Ohne Vorankündigung. Aber ist alle smachbar. So häufig wie wir usn vorgestellt ahben...
Danach haben wir uns vor Interessaneten nicht mehs halten können. Kaum ein Gespräch beendet, kam der Nächste. Ich kann mir bei aller Liebe und trotz meines recht guten Namensgedächtnis die ganzen Namen nicht merken. Es tut mir auch echt leid drum. udn da waren echt tolle gespäche dabei. Der eine Japaner, Yuki, kennt eine Studentin aus Halle, die letztes Jahr hier war, udn er liebt den Film "Inglourious Basterds", erständlich, udn ich weiß nicht wie wir darauf gekommen sind, aber er hat das Wort "Schwanz" gelernt. Er dachte aber, dass das so ungefähr "Schlampe" bedeutet, wir haben uns auf englisch unterhalten. Da musste ich ihm dann erklären, dass das nun doch etwas anderes ist. Sein entgleistes Gesicht war soooo herrlich. Ich musste so lache und ihm war das sooo peinlich. Ich hab auch erklärt, dass es jetzt nicht so schlimm ist. Dazu meinte Ryota, der Sarkasmusjapaner, dass ich ein Comedian bin. So genau hab ich das jetzt nicht verstanden, aber die können mir Themen hinwerfen und ich reagiere auf alles und kann mich dazu unterhalten. Ich hab es mal als Lob aufgegriffen.
Weil die Party nur zweieinhalb Stunden ging, also bis 18 Uhr, hat Yoann, unser Franzose aus dem Wohnheim, es mit Hilfe von den Japanern organisiert, dass die die wollen, also die meisten, in ein Izakaya gehen. Also eine Kneipentozur, Für 2300 Yen konnten wir Non-Stop trinken und auch essen. Das hat sich gelohnt, wenn man beseite lässt, dass der Alkohol wie Wasser geschmeckt hat.^^ Aber das ist ja nicht das Wichtige gewesen, sondern, dass wir uns mit Japanern unterhalten haben und neue Kontakte geschlossen haben und damit auch Handynummern sammeln konnten (ich ticker schon den ganzen Tag mit Deutschen aus Deutschland, die mir Mails schicken ^^).
Wir haben uns über Filme, Männertypen und Pokemon unterhalten. es ist amüsantz, dass Mdchen Pokemon kenne, die Kerle aber nicht. Außerdem sind die Namen der Viecher in Deutsch und Japanisch fast alle unterschiedlich (bis auf Pikachu, Togepi, Mew ...)
Es war ein absolut gelungener Abend und man hat echt viel Kontakt gefunden, auch mit den anderen Ausländern. Ich hatte mich schon bei Yoann "beschwert", dass die Franzosen uns Deutschen komplett nicht grüßen. Er ist die einzige Ausnahme, was wohl aber daran liegt, dass wir imselben Wohnheim wohnen. Aber das nur nebenbei.
So, das war ein spannender Tag ohne Fotos (obwohl viele von uns gemacht worden uns^^) Mal gespannt was uns das für die Zukunft gebracht hat.
Nach einer recht langen Nacht, die ich natürlich nicht ausnutzen wollte udn vorher aufgewacht bin, ging es zum 5 minütigen Vokabeltest in die Uni. Nach einer langen Stunde Unterricht, die zog sich heute extrem in die Länge weil keiner mitarbeiten wollte, hatte ich bin halb 5 frei. Ich wollte endlich sporten gehen. Hab also erstmal Mittag gegessen -Reis mit Furikake, Gewürze die man auf den Reis streut, voll lecker-. Während ich da so auf der Bank saß haben mich doch tatsächlich bekannte Japaner gegrüßt. Das war Gen, der mein Partner von Mittwoch war und ich hab seine Kumpels kennegelernt. Lustige Typen. Die Essenz: der Klienste hat ein Tattoo, obdas nicht Yakuza ist? Nein, dass ist ein westliches. Und er wird Yuka-chan gerufen, also Yukachen, was zu dem bösen, bösen Tattoo nicht passt. Das sind so Gespräche die sich entwickeln wenn man auf das Nasenpiercing angesprochen wird (das Zungenbandpiercing ist dann der Schockfaktor schlechhin^^)
Nach dem Mittag bin ich dann ins Fitnessstudio und hab einen 2-Tages-Split so umgearbeitet, dass ich die Übungen hier machen kann und die Beine auslassen kann. Ach, war das herrlich. Erst war ich allein, dann waren wir zu dritt. Und die Waage war auch nett. Auf Ausdauer hab ich dann wohlweislich verzichtet. Dafür hab ich dann ausgiebig geduscht. Wenn es umsonst ist und ich megaviel Zeit hab, muss ich dass doch nutzen.
Danach hab ich mir dann ein Eis gegönnt, in der Hoffnung, dass da viel Eiweiß drin, Natürlich nicht. Aber es war lecker.
Hab ne Stunde Zeit tot geschlagen und dann gab es eine Welcome Party für und Ausländer. Der ultimative Kick: wir durften uns vor ca. 200 Japanern auf Japanisch vorstellen. Ohne Vorankündigung. Aber ist alle smachbar. So häufig wie wir usn vorgestellt ahben...
Danach haben wir uns vor Interessaneten nicht mehs halten können. Kaum ein Gespräch beendet, kam der Nächste. Ich kann mir bei aller Liebe und trotz meines recht guten Namensgedächtnis die ganzen Namen nicht merken. Es tut mir auch echt leid drum. udn da waren echt tolle gespäche dabei. Der eine Japaner, Yuki, kennt eine Studentin aus Halle, die letztes Jahr hier war, udn er liebt den Film "Inglourious Basterds", erständlich, udn ich weiß nicht wie wir darauf gekommen sind, aber er hat das Wort "Schwanz" gelernt. Er dachte aber, dass das so ungefähr "Schlampe" bedeutet, wir haben uns auf englisch unterhalten. Da musste ich ihm dann erklären, dass das nun doch etwas anderes ist. Sein entgleistes Gesicht war soooo herrlich. Ich musste so lache und ihm war das sooo peinlich. Ich hab auch erklärt, dass es jetzt nicht so schlimm ist. Dazu meinte Ryota, der Sarkasmusjapaner, dass ich ein Comedian bin. So genau hab ich das jetzt nicht verstanden, aber die können mir Themen hinwerfen und ich reagiere auf alles und kann mich dazu unterhalten. Ich hab es mal als Lob aufgegriffen.
Weil die Party nur zweieinhalb Stunden ging, also bis 18 Uhr, hat Yoann, unser Franzose aus dem Wohnheim, es mit Hilfe von den Japanern organisiert, dass die die wollen, also die meisten, in ein Izakaya gehen. Also eine Kneipentozur, Für 2300 Yen konnten wir Non-Stop trinken und auch essen. Das hat sich gelohnt, wenn man beseite lässt, dass der Alkohol wie Wasser geschmeckt hat.^^ Aber das ist ja nicht das Wichtige gewesen, sondern, dass wir uns mit Japanern unterhalten haben und neue Kontakte geschlossen haben und damit auch Handynummern sammeln konnten (ich ticker schon den ganzen Tag mit Deutschen aus Deutschland, die mir Mails schicken ^^).
Wir haben uns über Filme, Männertypen und Pokemon unterhalten. es ist amüsantz, dass Mdchen Pokemon kenne, die Kerle aber nicht. Außerdem sind die Namen der Viecher in Deutsch und Japanisch fast alle unterschiedlich (bis auf Pikachu, Togepi, Mew ...)
Es war ein absolut gelungener Abend und man hat echt viel Kontakt gefunden, auch mit den anderen Ausländern. Ich hatte mich schon bei Yoann "beschwert", dass die Franzosen uns Deutschen komplett nicht grüßen. Er ist die einzige Ausnahme, was wohl aber daran liegt, dass wir imselben Wohnheim wohnen. Aber das nur nebenbei.
So, das war ein spannender Tag ohne Fotos (obwohl viele von uns gemacht worden uns^^) Mal gespannt was uns das für die Zukunft gebracht hat.
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