Montag, 27. Dezember 2010

Der Shopping-Wahn geht weiter...

Weihnachten ist vorbei und was macht man? Ja, man geht einkaufen.
Was, schon wieder? Ja. Neujahr steht an und ich möchte das neue Hasenjahr im Yukata begrüßen. Ein Kimono wäre preislich nicht drin gewesen, daher muss der dünne Stofffetzen mich so warm halten. Quatsch, unsexy wie ich bin, zieh ich mir dann ne Jacke drüber.
Und wo bekommt man am besten traditionelle Sachen? Ja, in Asakusa. Ursprünglich wollte ich mich nur mit Martina dort treffen, aber ich hab spontan Nicole mitgenommen. Was mir später einige Seitenhiebe mehr eingebracht hat, aber was soll's. Zusammen haben wir den Tempel angesehen, die Hauptschnick-schnack-Straße erforscht, Yukata bewundert und für doof befunden, die Seitenstraße und deren Nippesläden erforscht und im Endeffekt haben wir doch tatsächlich Schöne gefunden. Recht schlicht, aber doch klassisch japanisch und mit einem passenden Obi. Ist nicht der günstigste Laden gewesen, aber ich denke,dafür haben wir Qualität abbekommen. Ich sehe es als mein Weihnachtsgeschenk. Danke Papa, Tantchen und "Schwarte"^^!


Mit dem Klamotten ist dann die große Frage, welche Geta? Sprich, welche Schuhe? Geta sind edlere Flipflops. Und wie wir im Nachhinein herausgefunden haben, sind sie ein wenig kleiner als der japanische Fuß, sodass die Hacke ein wenig herauslugt. Uns Europäern würde das weh tun, da wir mit der Hacke zuerst auftreten, aber der Japaner schlurft ja, also ist das schick für ihn. Weiteres Problem: meine Klotzfüße haben Männergröße: Und selbst dafür sind sie groß. Aber man findet alles in Asakussa. ich hab mich an die schlichten gejalten, weil ich ein wenig zu geizig war mindestens 80€ für Geta auszugeben, die zwar bildschön mit Ministickereien sind, ich aber wohl nicht mehr als fünfmal im Leben anziehe. Aber gefunden und dazu natürlich die Tabi, die Socken, deren Großer Zeh getrennt ist. Fehlt theoretisch noch die passende Handtasche, aber hey, sonst geht es uns gut, oder wie?



Mittag haben wir dann im Okonomiyaki-Restaurant gegessen. Da war ich schon im Frühjahr und es war wieder soo lustig. Martinas Humor ist so herrlich böse und Nicole hat diesmal auch wieder so einiges herausgehauen, dass ich mich mal wieder gefragt habe "Warum gebe ich mich mit Leuten ab, die so gemein zu mir sind?" Keine Ahnung, aber ich habe wieder Tränen gelacht. Und: sollte Martina im letzten Blogeintrag schlecht rüber gekommen sein, dass war nicht so gedacht. Ich wollte nur die Besonderheit der Freundschaft aufzeigen.^^
Auch den Damen an dem Nachbartisch ist unsere super Stimmung aufgefallen und wir sind angesprochen worden, wo wir denn her seien. Deutschland. Und zack, wurde ein deutsches Weihnachtslied angestimmt. Und zwar die 9. Sinfonie von Beethoven mit Schillers Text "Freude, schöner Götterfunken". Das ist echt bekannt hier. Ein wenig Klönschnack später, viel Gelache udn einer kleinen Deutschstunde später ging es weiter.
Martina musste uns dann schon leider früher verlassen und Nicole und ich haben die Suche nach den Schuhen (die da noch nicht vorbei war) weitergeführt, und über McDonalds, Purikura und Starbucks dann beendet (vier "unds" in einem Satz -wow).
Das war wieder ein lustiger Tag, der mit Glühwein in der Küche endete. Alice, eine der Singapurier im Wohnheim, hat doch tatsächlich ein Becherchen nicht verkraftet und war ordentlich angetüttelt. Putzig.

Samstag, 25. Dezember 2010

Frohe Weihnachten

Hohohohoho! Es ist Weihnachten!
Und wie feiert man das in Japan? Ja, man geht eigentlich mit seinem Spatz aus und genießt das kitschige Kuschelpärchenleben. Aber wir sind ja doofe Aulsänder, wir feiern nach europäischer Art. Zumindestens versuchen wir es.

Yo hat mit Tomoya geplant, dass wir zu zehnt zu Tomoya gehen und dort gemeinsam essen. Also bin ich mit Katja hin, hab mich hübsch gemacht, wie es sich für Weihnachten gehört. Und haben dort ein leckeres Curry genossen. Für Weihnachten ungewöhnlich, aber das macht ja mal überhaupt nichts. Als Dessert gab es das Ultramega-Dessert, dass Yo schon seit Wochen plant. Bananeneis, mit Schokomousse, Beerenirgendwas und Sahne. Und das war echt lecker.
Nach einer Minibescherung von Yo, der seine Einzelgeschenke an besondere Freunde verteilt hat (ich hab ein Buch im besten Geschenkpapier verpackt bekommen. Ein Buch, dass offiziell erst seit einem Tag auf dem Markt ist *jipiiehh*) sind wir dann weiter nach Jiyûgaoka in die Mellow Lounge.
Schicker Laden. Gemütliche Sofas, mit vielen Aquarien, sogar im Klo und neben dem Waschbecken schwamm ein einzelner Fisch im Glas, guter Musik und teuren Getränken, aber super netter Bedienung. Hier kamen noch andere Freunde dazu, unter anderem Megumi, ne Kollegin von Tomoya. Ich liebe sie, sie ist sooo Zucker und ich versteh mich blendend mit ihr. Ich lache ja manchmal *muahahahaha* und das hat sie nachgemacht. Und jetzt stellt euch ein kleines, niedliches Mädchen vor das bösartig lacht. Herrlich!

Alle waren gut drauf, und auch ein Zwischenfall hat die Stimmung kaum ändern können, und das obwohl der männliche Part des Zwischenfalls geschlagene 5 Stunden schmollend herumsaß. Naja, es kann ja nie perfekt sein.

Nach etlichen Stunden, genauer gesagt um 6 Uhr morgens, die Bahnen fahren ja nachts nicht, ging es dann nach Hause. Da ich mich bisher wacker auf den hohen Schuhen geschlagen hab, bin ich in Turnschuhen (passend zum Kleid und Nylons^^) nach Hause und um Viertel vor 7 sind wir ins Bett gefallen.

Um 15:45 Uhr bin ich dann mal aufgestanden. Mit nem Schnupfen. Schön, das wünscht man sich immer, und der Schädel war auch nicht so richtig frisch. Aber das lag eher am Schnupfen, Alkohol hab ich kaum getrunken. Kurz zum Supermarkt gehüpft und Zutaten für einen super Glühwein gekauft udn dann ging es in der Küche los. Tabeas Mutter ist gerade in Japan udn hat uns ein Weihnachtsessen gekocht.
Aufgrund der Fleischpreise udn da Japaner anscheinend kaum Ente essen, gab es Hühnerschenkeln, aber dafür mit Klöße und Rotkohl. JAAA! Und passend dazu Bescherung. Es ist unglaublich, aber ich kann mich über eine rosa Haarspange freuen und über ein Sabishii-Plüschtier. "Sabishii" 寂しい heißt soviel wie "traurig udn einsam". In diesem Fall ist das Plüschtier mit einer Träne versehen gewesen, warum auch immer Plüschtiere traurig sein sollten. Das mit dem Sabishii ist ein Insider zwischen Katja und mir. Sie hat auch ein Sabishii-Plüschtier bekommen. Crepegutschein und Süßigkeiten runden alles ab. Und das essen, davon wollen wir garnicht sprechen.^^


Yoann kam noch dazu und ist spontan von Britta, Tabeas Mutter, eingeladen wurden und er ist in den Genuß deutscher Kost gekommen. Er hat Gefallen an Klößen gefunden, die gibt es nicht in Frankreich. Und auch Glühwein (Yvonne hat sich mal darin erfolgreich versucht) ist nach seinem französischem Gaumen gewesen. Es war wie ein Weihnachtsessen mit der Familie, vielleicht lag es am Wein, aber ich war glücklich.

Zwar war der Tag nicht lang, aber schön. DANKE!!!!!!!

Und Frohe Weihnachten!!!メリークリスマス!!!

Freitag, 24. Dezember 2010

Party des Weihnachtsmannes

Es gab schon die erste Weihnachtsfeier.
Das Kokusai-Center, bzw. die Leute die für uns zuständig sind, haben was in die Wege geleitet. Man könnte es Fressfest nennen.
Es lief so ab: Wir sind angekommen, haben usn unterhalten. Dann ist das Buffett eröffnet worden, welches aus tollen Sachen bestand. Nach amerikanischen Brauch heißer Schokolade mit Marshmallow, britischen Brauch den traditionellen Kuchen (ich weiß immer noch nicht wie der heißt) nach deutschen Brauch Haribo. Die sind allerdings aus Amerika importiert und haben ein sehr leuchtstarkes Grün.
Schokolade und Süßes ohne Ende und, mein persönlicher Favourit, Cracker mit Käse. Und Elch- und Wildsalami. Endlich was Richtiges zu Beißen. Aber damit ist es ja noch nicht genug. Nach den niedlichen Weihnachtsansprachen und einem Quiz, welcher sich aber nur auf die amerikanischen Weihnachtslieder berief, die wir alle nicht kannten, sind dann die Geschenke, die wir mitgebracht haben, eingesammelt wurden, damit man danach, in D-Land nennt man das Wichteln, ein Geschenk von jemanden anderen bekommt.
Aber das Geschenk gab es erst, nachdem die Pizza kam. Das ist japanische Tradition. ^^ Ne, weiß ich nicht. Im Gegensatz zu der letzten Bestellung gab es diesmal Pizza im Übermaß. Gut für uns Rikko Kaikan-Bewohner, uns wurden die Restlichen auf's Auge gedrückt und wir hatten am nächsten Tag was zu essen.
Ich hab auch den Preis erfahren für die, ich schätze 15 Pizzen (Durchmesser 26cm/ Salami/Vegetarisch/Speciale): 264 Euro. Wohooo. Bello Joanna, ich liebe euch, Ihr macht bessere und definitiv günstigere Pizzen!

Es war ein Festschmaus. Im Hintergrund lief verdammt ätzende Weihnachtsmusik, aber wen stört es. Und dann kam die Bescherung: Man hat Nummern zugeteilt bekommen und danach hat man sein Geschenk bekommen. Da Caro das Geschenk von Yo bekommen hat, und ich wusste was drin ist und auch wusste, dass sie es schon hat, hab ich ihr meins gegeben und verschenk Yos Geschenk heute am Heiligabend^^ Pssst! Caro hat dafür jetzt Süßigkeiten und einen Kalender.

Aber das Beste kommt noch: Brian wollte uns noch "A Night before Christmas" vorlesen. Ein klassisches Gedicht. Und jetzt stellt euch vor, wie 24 erwachsene Studenten im Schneidersitz vor dem Prof sitzen und ihm andächtig zuhören, wie er aus einem Bilderbuch vorliest. Das hat soviel Stil, dass einem jetzt endlich weihnachtlich zumute geworden ist.
In dem Sinne: FROHE WEIHNACHTEN!

Dienstag, 21. Dezember 2010

es weihnachtet...ich muss shoppen

Eine mehr oder weniger ereignislose Woche ist in ein Wochenende in den Massenspots der Stadt übergegegangen.

Uni und danach bin ich am Mittwoch und Freitag nach Ikebukuro gefahren. Ich hab versucht Weihnachtsgeschenke zu finden. Aber Mittwochhab ich meine Suche abgebrochen, weil ich mit Yo und seinem japanischen Kumpel Tomoya verabredet war. Wir wollten Weihnachten planen. Also eigentlich haben die beiden geplant und ich hab stumm daneben gesessen, weil die Diskussion auf Französisch abging. ABER: wenn ich nicht Japanisch hier lerne, dann Französisch. Ich kann es verstehen. Natürlich nicht Wort für Wort, aber häufig wenn Yo sich zu mir umgedreht hat und mir erklären wollte was besprochen wurde oder was sie jetzt vorhaben, dann konnte ich schon abwinken. Ich kann sogar an den richtigen Momenten mit Lachen einsetzen, ohne das es auffällt, dass ich nur 35% verstanden hab. Als Belohnung gab es abends dann Öl mit Pizza. Naja, es sollte Pizza sen, aber die war so fettig, dass Yo, der alles und viel isst, sie nicht mehr essen wollte. Mein Glück^^, ich wollte den Käse haben. Käse, ich vermiss es nicht wirklich, aber wenn ich was damit bekommen kann, dann nehme ich es auch.

Freitag dann die nächste Shopping-Tour mit Katja und Nicole, die damit endete, dass ich Weihnachtsgeschenke für die Mädels hab, aber nicht für die wichtigen Kerle hier, und wir nen Crepe gegessen haben. Und experimentiefreuddig wie ich nun mal bin, hab ich diesmal meinen Crepe mit Imo-Eis gegessen. Das ist Süßkartoffelgeschmack. Lecker!!!

Mein Gammelsamstag ist nach eine Stunde Gruppenbesprechung zwischen Yo und mir für die Walking Tour in einem Ich-hab-kein-Bock-zu-denken-Shopping-Event zu Ende gegangen. Er wollte Sinnloses machen und ich hatte eh nichts Besseres zu tun (außer Tausende von Weihnachtskarten zu schreiben, aber wozu gibt es die Nacht?). Ergebnis: er hat ne neue Jacke und ich 17 neue Bücher vom Book-Off. Unter Bücher zähle ich auch Mangas, weil die auf Japanisch schwieriger sind^^ Und der Großteil ist als Weihnachtsgeschenk zu sehen. Ich kann es nicht häufig genug erwähnen: ich liebe den Laden.

Sonntag: es ist wirklich passiert. Nach unzähligen Verabredungen die immer aus unterschiedichen Gründen abgesagt wurden: ich habe Martina getroffen. Watt, wer?
Ja, ich hab sie eigentlich im Februar, eine Woche bevor ich ins Kurzstipendium aufgebrochen bin, kennengelernt, in dem Monat in Japan dann eineinhalb Wochen regen Kontakt mit ihr gehabt und dann über das halbe Jahr, das ich dann noch in Deutschland verbracht habe und sie in Tokyo, weil sie den Hallenser Doppel-Master macht, ungefähr drei Mails geschrieben. Ist das Freundschaft? YO!
In den drei Monaten hier haben wir auch kaum geschrieben, aber wollten uns veabreden. Aber das Schicksal wollte es nie. Aber nun ist es passiert.
Zussammen haben wir Shibuya unsicher gemacht. Naja, sie ist vorgerannt und ich hinterher, weil ich mich dort nicht so ganz auskenne. Wir haben uns über unseren bösen Humor gefreut, den man hier nicht soooo ausleben kann und ausgeheult, was wahre Freundschaften sind und was nicht. Und natürlich darf man den Informationsaustausch über Halle und das Studium nicht vergessen. Irre was man so in Japan über Halle erfährt.
Und dann ging es auch wieder auseinander. Da sie im Februar nach Deutschland zurückkehrt, wollen wir uns nochmal treffen, und wehe nicht^^

Damit ist die letzte Woche vorbeigegangen. Und diese bestand im Wesentlichen auch nur aus einer Stunde Japanischunterricht und ist bereits wieder ins Wochenende übergegangen. Es ist Weihnachts- und Neujahrspause.

Und diese Anekdote MUSS ich noch loswerden: Um halb 10 ging es heute mit Yo nach Ikebukuro um Tomoya zu treffen und die ersten Einkäufe für Weihnachten zu machen. Da es wieder auf Französisch abging, wollte ich nur schnell meine Hilfe anbieten und meine letzte Geschenkerledigung machen (Yo sagt auch, dass er zwar selber kein Deutsch sprechen wird am Ende, aber es auf alle Fälle schon so gut versteht wie ich Französisch. Und er ist abgegangen als ich Bonjour! gesagt hab. Meine Betonung sei genau richtig, nicht wie das der 08/15-ich-tu-so-als-ob-ich-französisch-könnte-Leute).
Ich flitze also für mein finales Geschenk ins "Lush", einen Seifenladen den es spannenderweise auch in D-Land gibt, wie ich erfahren habe, und suche die Massage-Seifen. Finde sie und theoretisch weiß ich auch welche ich will (Danke, Internet), aber wenn die jetzt wie Gülle stinken, dann hätte ich sie nicht gewollt. Schnupper also dran und die Verkäuferin macht mir phantomimisch vor, dass ich sie auf meine Haut ausprobieren kann. "Danke! Das sind die Massaji-baa (japanische Benennung), nicht wahr?" "Ja, genau" "Und dieses hier ist wenn man Muskelkater hat, oder?" Wow, irre wie die sich gefreut hat, dass ich so in ungewöhnliches Wort wie Muskelkater kenne. Ich hatte auch recht mit der Wirkung, aber sie wirkte sooo positiv überrascht, das hat mich gefreut. An der Kasse hat sich mich dann wegen einer Tasche fragt -nehme ich natürlich- und ob ich ne Bonuskarte/Treuekarte hab. Nö, möchte ich aber gerne. Tja, und dann weiß ich nicht was sie von mir wollte und wegen der Karte erklärt hat.
Da haben wir es wieder: Ich kann mit blödsinnigen Worten glänzen (obwohl ich das Wort Muskelkater sehr häufig nutze) und versage im normalen Alltag! Die muss sich auch gedacht haben: komischer Ausländer!

Montag, 13. Dezember 2010

Walking Tour I

Unsere Abschußpräsentation für das Seminar "Culture and Society" besteht aus einer selbstkreierten Walking Tour durch Bereiche Tokyos. Gemeinschaftlich habt unsere Gruppe, bestehend aus Yoann, mir und drei eher ruhigen Japanern die nicht reden, es sei denn sie werden angesprochen, beschlossen Tradition und Modernität gegenüber zu stellen.
Was bietet sich an Modernität mehr an als der Bezirk Akihabara, das Eletronikparadies. Und gleich nebenan finden sich die Bezirke Ueno und Asakusa, die wegen ihrer Museen und Tempel bekannt sind. Nach einiger Recherchearbeit haben wir einige Spots lokalisiert und versucht eine Tour von einer maximalen Länge von 10km zu bauen. Der Rahmen, die Idee, der grobe Zeit- und Geldplan steht.
Doch für die Präsentation ist auch wichtig Fotos zu zeigen, die Tour selber gemacht zu haben und auch Hintergrundinformationen zu haben. Also, nichts wie ab..

Wie erwartet sind Yoann und ich am WE allein losgezogen, da die Japaner keine Zeit haben, bzw. sich auch nicht darum scheren, zumindstens erscheint es mir so, aber ich will hier nicht über die Studiermoral der Japaner schreiben, dass wird ein ander Mal passieren.

Bei sonnigem Wetter zieht also das "Henrai"-Duo los und macht sich auf dm Weg nach Akihabara, mal wieder. Dort gehen wir aber nicht Gundams shoppen oder Hentaimanga stöbern, sondern wir schlagen den Weg zum Kanda-Schrein ein. Ein kleine religiöse Oase in dem leuchtenden Viertel der Elektronik. Aber trotzdem kommt die Modernität nicht zu kurz: man kann die o-mikuji, die Horoskope, an einem Automaten ziehen, wo ein chinesischer Drache zu tanzt. Oder wenn man o-mamori, Talismane, kauft,so sind sie hier besonders bunt und mit den beliebten Comicfiguren Rilakkuma und Hello Kitty versehen. Trotzdem ist das Schreingebiet sehr schön angelegt mit einem Quellbrunnen und Statuen.


Von dort aus ziehen wir weiter zu dem Yushima-Tempel. Durch eine kleien Straße, wo kaum jemand war, links und rechts mit abfallenden Straßen, gesäumt von alten und neuen Häusern haben wir den Weg leicht gefunden und einen Tempel, umringt von kleinen Buden, gefunden. Es herrscht großer Andrang, aber ich komme mal wieder nicht umher, mir ein o-mikuji zu kaufen. Hier gibt es eine kleine spezielle Puppe dazu.


Da uns der Aufenthalt an den heiligen Orten schon sehr aufhalten hat und wir in dem Bezirk Ueno nicht genau wissen wonach wir schauen sollen, die Ideen stammt hier tatsächlich von einer Japanerin, beschlossen wir zu dem Touristenpunkt Asakusa zu fahren. Ueno sollte noch mal in der Gruppe besprochen werden, bzw. gemeinschaftlich besucht werden.
In Asakusa steigen wir aus der Bahn und finden und in einer belebten Straße wieder. An den Frühling erinnert führe ich uns zu dem großen berühmten Tempel mit seiner kleinen Nippes-Einkausstraße. Links und rechts gibt es nur das Herrlichste zu kaufen: Kimonos in allen Preiklassen, o-miyage (mitbringsel), Postkarten, Süßigkeiten, Spielzeug. In diesen Gassen, umringt von Tausenden von Besuchern treffen wir dann doch tatsächlich eine der Koreanerinnen der Kunsthochschule in Ekoda. Man unhält sich kurz udn geht seine Wege.
Unserer führt uns kurz an das berühmte Donnertor und lässt uns an der dortigen Hauptstraße einen Blick auf das moderne Asahi-Bier-Gebäude mit seiner goldenen "Schaumkrone" werfen. Zurück geht es zu dem Tempel und seinen wunderschönen Parkanlagen. Betäubt von Räucherstäbchenduft und von der Beleuchtung der fünfstöckigen Pagode bezaubert, entdecken wir im Schatten der Pagode das Profil des Sunshine-Towers, dem neuen Tokyo Towers. Noch nicht vollendet ragt das Gebäude schon 500m weit hinauf.
Zurück spazieren wir in der Dämmerung durch die Gassen Asakusas und freuen uns hier zu sein, da sich die Atmoshäre jetzt ändert. Es wird ruhiger, bequemer, man könnte meinen romantisch. Es sind viele Pärchen unterwegs.




Das verlockt uns zu einem leckeren Crepes, und es wären nicht wir, wenn und nicht die Lust auf einen Kaffee packen würde und wir beschließen einen Abstecher in das Starbucks im weit entfernten Shibuya zu machen. Yoann möchte mit seiner neuen Kamera die Kreuzung fotografieren, während wir unseren Kaffee geniessen. Das dieser Plan nicht ganz aufgeht versaut uns den Tag nicht ins Geringste.
Wir sind mit unserer Walking Tour soweit sehr glücklich und hoffen, sobald sie ganz fertig gestellt ist, dass mehr Leute die Schönheit einiger Ecken Tokyos entdecken möchten. Dazu wird es wohl einen eigenen Blog geben.

Samstag, 11. Dezember 2010

Weihnachten, Neujahr und Goodbye

Eine weiter Woche ist wieder vorbei. Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht, ich bin schon 3 Monate hier.

Am Freitag sidn wir Deutschen, ich finde recht sponatn, zu einer Weihnachtsfeier der Deutschstudenten gegangen. Ehrlich gesagt bin ich es nur, weil Tabea einen Vortrag auf Japanisch halten musste. Aber es war sooo lustig.
Es handelte sich hier um eine allgemeine Abschlußprüfung der Deutsch Studierenden. Die Erstsemester haben einen Dialog aufgeführt, wo sie sich und ihre Hobbies, etc. vorgestellt haben. Jetzt denkt man: langweilig, aber neeee. Die waren sprachlich echt gut. Vor allem wenn man bedenkt, dasss sie bisher nur 20 (!) Sprachstunden hatten. Alltagssprache und Humor. Hätten sie kein asiatisches Aussehen, hätte man sie echt für Europäer halten können. Hab ich gelacht.
Danach haben die im Zeiten Jahr auf Deutsch, die Lehrerin hat auch komplett auf Deutsch geredet, lustige Frau, ihre Heimat vorgestellt und einen Reiseplan mit Empfehlungen gezeigt. Irre, ich hätte das nicht im zweiten Jahr mit meinem Japanisch geschafft. Da Tabea eine Deutsche ist und das Seminar "Deutsche Kulur" besucht, ist sie gebeten worden ihre Heimatstadt auf Japanisch vorzustellen. Bei den Bildern der Präsentation hat man echt Bock auf Lebkuchen und Thüringer Würste bekommen.
Weiter ging es mit der Darstellung einer Bravo-Love-Story als Theaterstück. Haben wir gelacht. Es ging um ein Mädchen das immer ihrem Horoskop glaubt. Hey, die Geschichte ist schon so himmelschreienddämlich, aber dann noch mal dargestellt ist das zum in die Ecke schmeissen gewesen.
Zum Schluß gab es von den Drittjährigen, oder so ähnlich, noch ne Vorstellung von deutschen Städten. Natürlich waren Hamburg und Lübeck dabei. Ich hab gefeiert.
Danach gab es dann den versprochenen Weihnachtsstollen, extra aus Deutschland importiert. Ich bin echt kein Fan von diesem staubtrockenen Kuchen mit Tausenden von vergammelten Weintrauben, aber hier in Japan fang ich an sowas zu essen.
Abschließend sidn wir noch mit ner Handvoll Japanerinnen zu McDonalds und haben Spaß gehabt. Ein Mix aus Deutsch, Japanisch und Englisch. Wie schnell man damit durcheinander kommt. Das hat Nicole auch feststellen müssen, als Yoann sie auf Englisch was gefragt hat, und weil es ihr so vertaut vorkam hat sie komplett auf Deutsch in Seelenruhe geantwortet bis ich lachend auf dem Boden lag. Wir sind eine große Familie geworden.

Heute am Samstag hatten wir vom Wohnheim aus eine kleine Runde, in der wir gezeigt bekommen haben wie man Neujahrskarten beschriftet und welche Bedeutung Neujahr hat. Wie vielleicht schon einigen bekannt ist, feiern die Japaner kein Weihnachten, zumindestens nicht so familiär wie wir, wobei der Kommerz immer siegt. Dafür ist Neujahr extrem wichtig und man schickt sich Neujahhrs- und keine Weihnachtskarten. Dieses Jahr sind die mit Hasen geschmückt, weil das diesjährige Jahr des Tigers in das Jahr des Hasen übergeht. Danach haben wir noch ein paar traditionelle Spiele gespielt. Unter anderem ein Kartenspiel, in dem Karten mit einem Hiragana, also einen japaischen Buchstaben, auf dem Tisch liegen. Dann wird ein Satz vorgelesen und man muss die Karte mit dem Buchstaben, mit dem der Satz begann, suchen. Je weniger Karten, desto schneller muss man sein. Lustig. Gerade Yoann und ich battlen uns da gerne, weil er auch so ein lustiges Spiel "Jungle Speed" hat, wo wir schon geübt sind. Das Kartenspiel nennt sich "Iroha Karuta". Ich denke ich werd es mir besorgen, aber der Spaßfaktor wird in Deutschland recht gering sein, weil kaum einer japanische Zeichen lesen kann.
Abends ging es dann ins Izakaya, um Ryota zu befeiern, der seinen Abschlußessay geschrieben hat und morgen nach Deutschland fliegt. Nur so zum Freundin besuchen und umher Reisen. Er hat ganz schön Schiss vor den bösen Deutschen und der Kriminilität. Außerdem friert der Bengel in Japan schon extrem, ich denke, er wird bei dem Schneechaos, von dem man hier hört, sterben^^.
Ja, war wieder spaßig und die anschließende Stunde Karaoke war auch lustig. Nur sehr teuer und sie hatten auch echt keine einzige meiner Bands. Hmpf.

Aber Highlight des Tages: nach dem Kartenschreiben standen Yoann, Katja und ich im Hof und haben und schon die ganze Zeit gewundert warum da so ein Securitymann vor dem Tor rumlungert. Er sah heiß aus, aber warum war er da? Wir sind dann zum Tor, und zeitlich genau richtig: in dem Momant sind Motorräder vorgefahren (die Polizei fährt hier Honda) danach ein schwarzer Regierungswagen und danach noch einer, und in dem Wagen saß die Prinzessin von Japan, Masako, und die Kaiserin Michiko. Sie haben für uns beim Vorbeifahren das Fenster heruntergefahren und gewunken. Irre. Unspektakulär, aber irgendwie, so im Nachhinein, irre.

Die ältere grauhaarige Dame ist die Kaiserin und rechts die Prinzessin

Montag, 6. Dezember 2010

Nature live

Lang, lang ist es her und ich habe schon einige Nachfragen bekommen was los ist.
Es tut mir Leid. Ich habe mein Ladekabel für den Laptop kaputt bekommen und konnte dadurch den Rechner nicht nutzen. Außerdem war ich am Wochenende auf weiter Tour. Das ist soweit auch das einzige Mitteilenswerte, was das breite Publikum erfahren darf^^.

Am Wochenende stand ein Bustrip nach Yokohama, Kamakura und Hakone an. Ich hatte zwar Yokohama und Kamakuraschon vorher besucht (man erinnere sich, im Frühjahr hab ich einen Monat in Yokohama gewohnt) und an sich war der Trip auch nicht in meinem Budget, aber durch die Zahlung der Versicherung hab ich es mir einfach gegönnt. Ein Glück.

Am Freitag ging es um 17 Uhr los und wir sind zu unserem Hotel in Yokohama gefahren, direkt an Minato Mirai, meinem Lieblingsort in Japan -bisher-. Dort haben wir gemischte Zimmer gehabt,also Japanisch und Ausländisch gemischt. Naja, im Endeffekt war es bei der Party im Jungenzimmer auch geschlechtergemischt. Mann, war das lustig. Unglaublich wie mich zwei japanische Drinks aus der Bahn werfen können, aber immer wieder erhellend wie flüssig das Japanisch wird, oder das Englisch der nicht-englisch-sprechenden Japanern^^. Nur kurz erwähnt: es waren fast nur japanische Mädchen dabei und ein (!) japanischer Kerl. Dafür dann Rushelle, Mark (Engländer), Yoann, David (Franzosen), Ryan (Ami), Sophia, Tabea, Nicole und ich. Ziemlich gerecht aufgeteilt^^

Naja, spät ins Bett und ein früher Weckruf um halb 7. Meines Erachtens passt das nie. Aber muss man durch. Nach einem ausgiebigen Frühstück vom Buffet wo ich mir dreimal Brot (Baguette und Croissant) nachgeholt habe, weil man hier so selten unsüßes Brot bekommt, ging es dann nach Minato Mirai.
Ich liebe diesen Stadtteil. Unser Führer, ein Alumni der Musashi, hat leider alles auf Japanisch erzählt. Wenn ich mich angestrengt hab, konnte ich es verstehen, aber ehrlich gesagt, wollte ich nicht wissen was er im Archiv von Yokohama erzählt. Das über den tollen Hafen des 21. Jahrhunderts, mit dem Riesenrad und dem höchsten Gebäude Japans wusste ich eh schon, weil ich mich in den Stadtteil verliebt habe.
Aber die Aussicht! Nach einer kleinen Wanderung bei schönstem Sonnenschein morgens um 9 haben wir dann ne Pause am Kai gemacht. Blick aufs Meer. Die Siloutte von Minato Mirai am Horizont, Blau am Himmel und ein Eis in der Hand. Glücklicher kann man nicht sein. Aber unglaublichweiser spricht mich ein Japaner an "Wo seid ihr denn her?" "Deutschland!" Aha...und dann ging es los. Der Herr ist Zeuge Jehovas, in Japan, und hat tatsächlich versucht mit mit auf Japanisch über Gott zu diskutieren. Ich hab ihn verstanden, aber diskutieren kann ich leider noch nicht auf Japanisch. Warum kommen die immer bei mir an?

Naja, danach ging es dann nach China Town in Yokohama. Bunt, laut, eng, vollgestopft. Mehr braucht man eigetnlich nicht sagen. Und weil es Mittag war sind wir dort in ein großes, edles Restaurant und haben chinesisch gegessen. Nicht schlecht. Mann kann schon sagen, dass es wie in Deutschland beim Chinesen geschmeckt hat, aber hier gab es noch das asiatische Feeling gratis dazu.

Mit dem Bus ging es dann weiter mach Kamakura. Eigentlich wollte ich dort Jumpei treffen, der lustigerweise an dem gleichen Tag auch da war, aber unser Zeitplan war so gestrafft, dass das nicht ging.
An sich kann ich nicht viel Neues über Kamakura sagen, außer dass wir alte Tempel besucht haben (was gibt es auch anderes in Kamakura?) und die Herbstfärbung echt der Hammer ist. Dadurch das Kamakura sehr wäldlich liegt ist das kombiniert mit der Sonne sehr schön gewesen.

Nach langer Wanderung ging es zum nächsten Hotel. Ganz ehrlich: ich denke, das was wir für die Tour bezahlt haben, reicht gerade für eine Nacht in dem Hotel. Edel ohne Ende.
Dort im Hotel sind wir wieder neu aufgeteilt worden und ich bin allein mit zwei Japanerinnen in einem Zimmer gewesen. Kein Ding, aber die beiden haben sich bisher voll abgekapselt und sahen nicht danach aus, als ob sie Kontakt wollten. Im Endeffekt hatte ich sehr lustige Gespräche mit ihnen, über die Angwohnheit nachts nen BH zu tragen oder Kerlen zu sagen, dass man sie mag.
Aber zurück zum Tagesprogramm: mit den Alumni haben wir noch ne "Pary" mit viel lecker Essen gehabt, wo wir uns mal wieder auf Japanisch vorstellen mussten. Diesmal aber auch die Japaner. Die sind alle so aufgeregt gewesen, udn das obwohl sie das in Japanisch machen durften.^^ Zur Belohnung gab es für uns Ausländer nen Fächer.
Und danach noch ne Teezeremonie. Aebr: die vom Wohnheim war bei Weitem besser.
Und danach war freie Zeit (um 21 Uhr endlich). Und weil es so schön war, haben die Jungs wieder zur Party geladen. Der Clou: es gab ein Biru-dô (Bier-Zeremonie). Teezeremonie heißt auf Japanisch Sa-dô (von cha für Tee, und für der Weg der Erleuchtung). Es gibt viele Dôs, z.B. Judô, Kyudô, Kendô. Die Jungs haben aber die Regeln der Teezeremonie auf das Biereinschenken umgewandelt. Perfekt!
Ich bin aber recht früh ins Zimmer zurück, weil der nächste Weckruf wieder um halb 7 kommen soll. Naja, bis um 1 hab ich mit den Mädels geklönt.

Sonntag: Was für ein Megafrühstück. Wieder gab es Brot und Croissants (auch Würstchen, aber das ess ich nicht so gerne zum Frühstück) aber es gab auch Obst und Kellogs. Ja, genau: Kellogs. Und supertollen Joghurt. Ich kam mir schon sehr unverschämt vor, aber ich musste ja nichts bezahlen^^.

Heute ging es dann nach Hakone mit Zwischenstopp in Odawara. Der Weg führte direkt am Meer entlang, so wie am Vorabend, wo wir den Sonnenuntergang mit dem Fuji erleben durften. Die Landschaft war großartig. Links vom Bus war das Meer, ich liebe das Meer, rechts vom Bus waren Berge und der Fuji. Man kann nicht beschreiben wie toll das war. Und bei der Pause auf einer Raststätte waren dort viele, viele Motorräder, und was für welche. Ich hatte so Bock mir eins zu schnappen und die Strecke zu fahren. Aber neee.
In Odawara, bei srahlender Sonne, haben wir dann das Schloß von irgendnem Shogun besucht. Hübsch sowas mal live zu sehen. Aber leider war es innen ein Museum. Ich hätte es spannend gefunden es von innen restauriert zu betrachten. Aber man kann nicht alles haben.


Mittags gab es dann japanische Fischgerichte. Ich will nicht wissen was das gekostet hat. Es gab: Reis mit Fischeiern, Tintenfisch, Fischkuchen (was auch immer), eine Seeschnecke oder Muschel und ne Krabbe in Misosuppe. Alles was das Meer so bietet. Und obwohl ich alles esse, die Schnecke war jetzt nicht mein Ding. Leider mochten mehrere aus der Gruppe keinen Fisch, für die war das dann doof.

Letzte Station: Hakone und traditionelle Holzarbeien. Ganz ehrlich: da hätte ich drauf verzichten können. Mir hat der Ausblick gereicht. Gerade mal 20 Kilometer vom Meer enfernt waren wir im Gebirge wie wir es nur in Bayern kennen. Und dann diese Laubfärbung. Boah.

Also die Bastelstunde ertragen und dann dachten wir alle, dass es noch ins Onsen, das berühmte Bad in Quellen geht, aber wir hatten wegen des Verkehrs keine Zeit mehr. Wir waren alle traurig.
Also sind wir 3 Stunden zurück gefahren. Mit nem Quiz, dass ich gewonnen hab, und viel Schlaf.

Die Fahrt war insgesamt toll, für die 150€ haben wir echt viel erlebt und unter Garantie nen Haufen gespart. Unsere Reiseführerin "Drogen-Miki" war auch toll. Zwar war ihr englisch so super japanisch freundlich, aber eigetnlich war sie cool. Wir haben neue Frende und das Sprachlevel sollte sich auch gehoben haben. (Naja, bei meinem Telefonat gerade hab ich trotzdem nichts verstanden^^)