Donnerstag, 29. Juli 2010

Karate Kid



Nach langer Zeit war es wieder soweit den kinoarmen Sommer hinter sich zu lassen und in die klimagekühlte Welt der Fantasie zurückzukehren.
Karate Kid hat mich ins Kino gelockt, gut eigentlich meine Freundin, und es lässt sich sagen, dass man diesen Film durchaus sehen kann,aber auch nicht unbedingt muss.

Ich gebe zu, ich kenne die originalen Filme nicht, deswegen möchte ich hier keinen Vergleich anstellen.
Story ist wieder kurz erzählt: Ein Junge (Jaden Smith) zieht nach China, verguckt sich mit 12 Jahren in ein Mädchen, wird von dessen Verehrer verprügelt und um Ruhe vor dem Kerl zu haben, tritt er mit Hilfe und Ausbildung des Hausmeisters (Jackie Chan) auf dem ultimativen Kung Fu Tunier gegen seinen Erzfeind an. ich denke ich spoiler nicht, wen ich das End everate: Er ist dick Kumpel mit dem Mädchen, sogar ein kleiner Kuss wird getauscht, er gewinnt trotz riesiger Schmerzen das Tunier durch seine innere Ruhe und sein Feind wird sein Freund. Tadaa! Welch Überraschung.

Schauspielerisch ist der Film nicht schlecht.Ich pesönlich hab allerdings Probleme damit, dass Jaden Smith im Stil und Aussehen seinem Vater Will Smith sehr stark ähnelt. Klar, gegen das aussehen kann er nichts, aber ich denke, dass es nicht gut ist, dass der Kleine die gleiche Mimik und Gestik wie sei Vater macht. Das der Soundtrackauch von dem Kleinen stammt wundert kaum. Hat er insgesamt gut gemacht.

Filmisch ist der Film schön gestaltet, es tauchen klischeehafte Bilder auf, wie ein Training auf der chinesischen Mauer, aber ästhetisch sehr gut getroffen. Ärgerlich war nur, dass während der Kämpfe die Kameraführung sehr unruhig und zu schnell geschitten war. Ist jetzt natürlich die Frage, ob minderwertige Schauspielkunst überdeckt werden sollte oder das Geschehen spannender sein sollte. Ich halte das für ungelungen. Auch bei manchen ruhigen Momanten schwankt das Bild, wie mit einer handkamera aufgezeichnet. Schade, schade.
Ebenso die Geräuschkulisse. Die Schläge die die kleinen Jungen austauschen hören sich an, als würden sie sich mit Eisenhandschuhen prügeln. Effektvoll, aber leider übertrieben.

Hört sich insgesamt wieder sehr negativ von mir an, aber für einen leichten Abend ist dieser Film als Popcornfilm schon geeignet, allein schon weil der Martial Art Künstler Jackie Chan eine sehr gute Rolle spielt -selbstredend-.

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