Donnerstag, 4. März 2010

Japanische Kultur

Was passierte denn heute?
Für meine Verhältnise habe ich mich sehr früh zusammen mit Juliane mit Anne Lange getroffen, um einige organisatorische Sachen zu klären. Sie ist die wissenschaftliche Mitarbeiterin meines Professors und für und die direkte Ansprechpartnerin.
Das Treffen ging schnell und ich habe mich alleine auf dem Weg nach Minato Mirai gemacht. Dort haben Stefan, Katha, Roku, Shizuka und ich uns getroffen. Da ich schneller war als gedacht, war ich eine halbe Stunde zu früh, aber Shizuka war zum Glück auch überpünktlich und wir haben und unterhalten. Langsam läuft es mit dem Japanisch^^. Roku kam auch zeitig aber Stefan und Kathá haben ein wenig länger gebraucht. Nicht so schlimm.
Und dann ging es zum Kulturhöhepunkt: Das Pokemon Center. Okay, Scherz, es war nicht unser Kulturhöhepunkt, aber die meisten denken bei Japan sofort an Pokemon. Für einige unwissende Leser: Pokemon sind äußerst erfolgreiche kleine Monster aus einem Gameboy-Spiel, die mit einem Anime Karriere gemacht haben. Man muss diese "Tiere" fangen und dann kämpft man im Duell gegeneinander. Die ersten beiden Spiele (Rot und Blau) haben 150 Pokemon beinhaltet, aber nicht jedes Spiel alle, sodass man sich mit Freunden zusammen tun musste und per Linkkabel Pokemon austauschen musste. Nach diesen erfolgreichen Spielen kam Gold, Silber, Rubin und was weiß ich nicht alles raus. Hier eine kleine Auswahl. Ich habe zu dem Zeitpunkt den Sprung aus der Kindheit zum Teenager geschafft. Ich bin aber immer noch Fan von dem ersten Spiel und den ersten 150 Pokemon. Das ist einfach Kindheit!
Das Pokemon Center ist im Grunde nur ein Laden in dem es ausschließlich Pokemon und Merchandise gibt. Und was nicht für Merchandise: Teller, Besteck, Windeln, Plüschtiere, Trading Crads (In Deutschland ein Riesenerfolg, aber in japan gefloppt -dafür sind die Yu-gi-oh-Karten umso erfolgreicher), Figuren, Schmuckanhänger, Notizblöcke, Naschkram...einfach alles. Leider, leider ist mein Lieblingspokemon Onix (oder in japanisch Iwaaku イワーク) nicht so stark vertreten gewesen. Es gehört zu den ersten 150, die langsam out sind, und dort auch nicht unbedingt zu den beliebtesten. Es gab ne kleine Figur, aber Hinstellkram habe ich genug, und überteuerte Anhänger. Also habe ich es mir nicht gekauft. Von den Preisen allgemein wollen wir sowieso nicht sprechen.^^


Genau gegenüber in dem Kaufhaus war ein Jump-laden. Dieser Laden vertreibt Merchandise zu dem wöchentlichen Magazin "Weekly Jump". Ich schätze das ist das erfolgreichste Mangamagazin in Japan und beinhaltet Jungenmanga. Ich kannte so gut wie nichts. Nur den Klassiker "Dragonball", wo es eine unglaublich tolle Hinstellfigur von dem Charakter Piccolo gab. Die Figur war noch toller als die auf dem Foto. Für nur (relativ gesehen) lächerliche 70€. Aber die wäre zu sperrig für den Koffer gewesen. Stefan und Katha kannten sich da besser aus.
Nebenan war wieder ein Totoro-Merchandise-Laden, aber den haben wir schon zu häufig besucht.
Um natürlich den Touristenstatus zu vervollständigen sind wir dann noch zu dem Hard-Rock-Cafe gegangen, das heute dann endlich auf hatte. Was für geile Klamotten. Ein wenig zuviel Bling-bling für meinen Geschmack, aber trotzdem schöne Metallersachen. Aber ein Blick auf die Preise sagte "NÖ!". 35€ für ein Shirt oder 45€ für ein Hoodie ist zviel. Egal wie schick und qualitativ wertvoll. Aber man muss einfach zu einem Hard-Rock-Cafe gehen.

Essenspause: Katsudon mit kalten Soba. Katsudon ist ein kleines Schnitzel. Meins war mir zu fettig und ich habe den Rest Stefan gegeben. Aber die Soba waren himmlisch. Ich mag sie kalt. Man tunkt diese Nudeln dann in eine Sobasauce, muss hauptsächlich Sojasauce sein, und schlürt sie dann ein. Lecker!
Und dann ging es mit Roku in die Hauptbibliiothek von Yokohama. Eigentlich wollten wir per Mail Juliane noch dazu holen, aber die kam bei ihr nicht wirllich an. Mist.
In der Bibo hat Roku uns das Computersystem gezeigt uns für mein Forschungsthema was heraus gesucht. Die Bücher mussten uns dann die Mitarbeiter heraussuchen und Roku hat mir in der Kinderabteilung leichte Bücher gegeben. Die habe ich dann auch gelesen (am Kindertisch auf Kinderstühlen), bis ich mir meine Bücher abholen konnte. Der Herr der sie mir gegeben hat, hat mich gefragt, ob ich sie ausleihen will -Nein, zum Hierlesen-, ob ich eine Bibokarte habe - Nein- und noch irgendwas was für mich zu schnell war. Das habe ich auch gesagt und das er es bitte wiederhole. Und dann hat er nur noch englisch mit mir geredet und ich habe auf Japanisch geantwortet. Ich meine, ich müsste ja theoretisch Japanisch verstehen, wenn ich mir in dem Moment japanische Bücher ausleihe, oder?
Naja, egal. Die Bücher habe ich dann ganz grob überflogen, weil ich nicht ewig Zeit hatte alles haarklein zu lesen, zumal ich die Hälfte der Kanji nicht lesen konnte, aber mein toller DS hat mir da sehr geholfen.^^
Weil es dann schon wieder Zeit wurde, ging es ab nach Hause, aber nicht ohne einmal in einer "Bäckerei" reinzuschauen. Sie wurde wirklich mit dem deutschen Wort und auch dem Umlaut ausgeschrieben. Natürlich gab es Bretzeln und Mohncrossaints. Aber das wars leider auch schon, kein Schwarzbrot.
Zu Hause haben wir noch ne Runde mit Juliane abgelästert und für den Weg zu meinem Zimmer habe ich dann zwei Stunden gebraucht, weil ich mich festgequatscht habe. Ach ja, was wären die Frauen ohne das Gerede?

1 Kommentar:

  1. Darf man als Teenager nicht mehr Pokémon spielen? Yvo Yvo, das lässt aber tief blicken... ^^~ Nur zur Info - Onix ist doof! Nein Quatsch, aber noch 'ne Info: am 26.03. kommt hier in DE die Neuauflage von Silber/Gold raus und rate wer sich die holt? Na?

    :P

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