Dienstag, 1. März 2011

Burlesque


Es hat mich mal wieder ins Kino getrieben. "Burlesque" stand auf dem Programm, ein Sing- und Tanzfilmchen.
Die Story ist schnell erzählt: Ein Mädel treibt es von dem Land in die große, große Stadt Los Ageles Sie will singen und tanzen. Während ihrer Jobsuche stolpert sie in den Nachtclub "Burlesque" wo in sexy Dessous einige Mädchen zur Playback-Musik tanzen. Dank einiger Eigeninitiative bekommt sie nen Job als Kellnerin (man kann es auch flirten nennen), arbetet sich zur Tänzerin hoch und durch eine fiese miese Tat einer eifersüchtgen Kollegin nutzt sie Chance und zeigt, dass sie abgöttisch singen kann. Nebenbei ein oder zwei Techtelmechtel mit heißen Kerlen und sie rettet den Nachclub vor dem Aus.
Kommt einem bekannt vor? Jupp, ich sehe das Ganze als Mischung aus "Coyote Ugly" und "Moulin Rouge".
Schauspielerisch, naja. Christina Aguilera als das Mädel ist schon nicht schlecht besetzt, sie kann ja auch singen und tanzen, aber naja, der Charakter ist ein wenig flach. Wobei als Chefin Tess Cher nahezu perfekt ist. Sie erscheint mir als "Puffmutti" doch sehr gut, und ich bin begeistert, dass sie trotz des steinharten Gesichtes noch immer eine gewaltige Stimme hat. Die Frau geht auf die 70 zu, was man ihr (komisch) nicht ansieht.
Auch die männlichen Rollen sind interessant besetzt. Der Herzensmann der dem Girly zum Job verhilft wird von Cam Gigadent gespielt. Ich hab den Herrn in O.C. California kennengelernt, aber er spielt auch den bösen Vampir James in Twilight oder den Bösewicht in "Pandorum" oder aber auch den Bösewicht in "Fighters". Vorrangig ist er für böse Rollen geeignet, und auch hier kann frau ihn für einige Szenen hassen.^^
Weiterhin spielt McDreamy aus "Grey's Anatomy" den zweiten Herren der um das Herz der Hauptfigur kämpft, mit. Und wo wir schon bei O.C. California waren, Sandy Cohen hat auch wieder eine Rolle im Kino ergattern. Ich halte Peter Gallagher für sehr wandelfähig und leider zu gut für diesen Film.
Die Musik, man muss nicht darüber sprechen, neben den Tanzeinlagen und den schönen Kostümen rettet sie den Film. Christinas Stimme, Chers Stimme, ideal.

Fasst man es zusammen: wer einen tiefgründigen Film sehen will, ist hier verkehrt. Wer aber Musicalfilme wie "Moulin Rouge" mag oder überhaupt dem Themengebiet Burlsque erlegen ist, der sollte hier rein gehen.

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