Mittwoch, 6. Oktober 2010

Still alive

Unglaublich wie schnell sich so ein Alltag bilden kann. Morgens aufstehen, zur Uni, Unterricht, zurück nach Hause, Hausaufgaben, Einkaufen, Essen, zu Bett Gehen.

Das war's im Großen und Ganzen schon. Gut, ich könnte was zu dem Arzttermin am Montag sagen. Der Arzt sagte:"Komm nächsten Montag wieder!". Die Kassierein sagte:"Den Zettel bringen Sie nächstes Mal mit!". Gut, also bin ich mit Zettel am Montag nach der Uni hin. Da ich keine Peilung hab, was ich auf dem Selbstbedienungsterminal tippen soll, hab ich die Information gefragt. Die macht, zu schnell für mich langsamen Europäer, und Tadaaaaaa: ich hatte nen Termin um halb 10. Schön, dass mir das niemand gesagt hat. Den hab ich dann gekonnt verpasst. Nach einigem Hin udn Her, die Informatin hat mit der Bein-Aua-Abteilung gesprochen, und mich gefragt, wann ich dann zu den Sprechzeiten des einen und keinen anderen Arztes kann. Ich hab ihr meinen Stundenpan hingelegt, weil sie mich eh nicht verstanden hätte (mein Japanisch ist noch so ausgereift und ihr Englisch auch nicht). Da mein Arzt glücklicherweise nur vormittags da ist, hab ich freudigerweise nächste Woche Freitag erst nen Termin, ich muss ja auch zur Uni. Also trag ich das ranzige, zerfetzte, blaugefärbte Bandagenteil noch zwei Wochen. Oh, welch Freude! Ich hoffe inständig, dass das Teil vorher an meinem Bein verrottet und abfällt. Die Chancen stehen gut, ich hab die Binden schon fast durchgescheuert.^^

Udn dann auf dem Nachhauseweg, auf dem ich vor Ärger fast nicht mehr an mich halten kann -das liegt nur daran, das sich zu wenig Sport treibe momentan- hat mein Gemüseverkäufer keine Grapefruits für mich. Heute, am Mittwoch, hat er immer noch keine. Was ist denn das? Ich hab mich an meine beiden täglichen Vitaminbomben gewöhnt. Am Montag war die Welt gegen mich.

Gestern haben wir nach dem TOEFL-Untericht, ein Zuckerschlecken, unsere Alien Registration Card in Nerima abgeholt. Wir waren uns alle unsicher ob wir ohne Führung das Gebäude finden, aber ich muss mich selber loben: mein Orientierungssinn ist 1A. Ohne Zweifel sind wir ans Ziel gekommen. Udn die karten gab es auch ohen Probleme. Aber was machen wir mit der überschüssigen Zeit? Ich hatte erst in zwei Stunden wieder Untericht und die anderen schon Schluß. Also ab ins Book Off. Ich sage es gerne nochmal: ich liebe diesen Laden. Gebrauchte Bücher zum Spottpreis.
Und voller Reue habe ich mir sieben Manga gekauft. Ich nenn den Preis nicht, denn so günstig das auch war, das ist Luxus. Aber ich werde an denen garantiert ein Monat sitzen bis ich sie ausgelesen hab.

Der Unterricht ist dann nicht mehr erwähnenswert. Aber es ist toll über den Campus zu laufen, mit nem Japaner Handynummern auszutauschen und danach noch von einer weiteren niedlichen Japanerin gegrüßt zu werden die mich noch kennt und die ich noch kenne (gut, der Name ist weg, immer immerhin).

Heute hatten wir wieder interaktiven Sprachunterricht mit japanischen Partner für unsere Postersession. Diesmal durfte ich meinem Partner Gen mehr über Bodybuilding erzählen. Ich mag dieses Wort nicht, aber jeder weiß damit was gemeint ist. Wir haben zwischendurch auch mit der Nachbargruppe kommuniziert, weil das alles so "unglaublich" war,w as ic erzählt hab. Der Kumple von Gen, Yusuke aus der Nachbargruppe, geht nämlich auch in den Fitnessraum und ich hatte erzählt, dass mein Rekord im Bankdrücken bei 80 Kilo liegt. Tja, seiner nur bei 70 *muaharhar* Und das ich das in nur einem Monat geschafft habe, hat ein großes "Eeeeeee?" hervorgezaubert. Lustig, lustig.
Nach dem unsere Gruppen vergrößert wurden, wurde ich nach den dazugestossenen Japanern, auch wieder Yusuke, nach meinem Trainingsplan gefragt. Tjahahaha, also ich hab mittlerweile die Namen der Muskeln drauf, aber wie erklär ich bitte Splittraining mit unterschiedlicher Muskelbelastung? Ich hab Splittraining erklärt. Wenn ich ihn beim Sport treffe, darf er sich den Plan selber ansehen.^^
Eigentlich haben wir dann nur noch rumgeblödelt, aber das ist doch ein gutes Zeichen. was sagte Richard Rottenburg? "Man ist erst in eine Kultut integriert, wenn man über die Witze lachen kann." Dann hab ich das ja wohl schon geschafft.

Schön, jetzt hab ich unsinnigen Kram gecshreiben, euch mit langweiligen Details genervt und könnte noch meine Referatsthemen erzählen: In "Internationale Beziehungen": Das Nankingmassaker. In "Business" sofern sie es mir morgen absegnet: die Vermarktung deutscher Produkte auf dem deutschen Markt anhand von den Automobilmarken Audi und BMW (Motorrad). Hört sich so gewaltig an, weil es auch ein Hausarbeitsthema wird. Außerdem schreib ich Reaktionen zu den Museumsbesuchen, zum einen das vom Sonntag und am Freitag geht es ins das nächste.
Oh, ich höre euch vor Spannung zittern. Ich hoffe das hübsche Bild hat euch von dem Inhalt abgelenkt.^^

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