Samstag, 16. Oktober 2010

Bowling & BBQ

Das wird ne lange Geschichte..
Am Freitagabend ging es wie angekündigt zum Bowling. Lustigerweise war Karaoke geplant und Nori hatte dann Katja ne Mail geschrieben "We change from Karaoke to boring!" Aha, boring. Langweilig. Was meint er damit? Sitzen wir gelangweilt im Kreis und schweigen uns an? Nach einigen Mails kam dann raus, dass Nori Bowling meint und einfach nur die japanische Schreibweise "Bo-ringu" umgeschrieben hat.
Wir haben uns gegen halb 7 abends getroffen, aber weil einige Laute verloren gegangen sind sind wir dann erst um Viertel nach 7 los. Mit 12 Mann haben wir dann in zwei Teams gebowlt.
Da ich jetzt nicht unbedingt jedes Match ins Detail beschreiben will, hier die Highligfhts: Bowlingist definitiv kein französischer Nationalsport. Alle Franzosen habenmehr oder weniger abgeloost. Die Wurftechnik war auch allerliebst. In dem Video seht ihr Shain. Udn da war er gerade mal "normal".

Chris als Amerikaner hat natürlich alle angezogen und der Zweikampf zwischen Katja und Nori entbrannte in einem höchstsspannenden Ende, das jemals nur um 5 Punkte entschieden wurde. Yuki hat so viele "Pudel" geworfen. Wenn er getroffen hat, dann war er echt gut, aber trotzdem so gerne daneben. Ich hab ihm schon Prügel angedroht, da hab ich dann ein "It's my pleasure!" zurückbekommen. Oh!
Und Marius war in der ersten Runde der Schlechteste, dafür aber Sieger in der zweiten. Ich selber bin beide Male in meiner Gruppe die Zweite gewesen.

Der ganze Spaß hat uns 1350 Yen gekostet. Das ist defintiv teurer als in Deutschland, aber kann man sich mal erlauben.
Der anschließende Izakayabesuch, naja, gehörte dazu. Da alle aus dem Asakawohnheim um 12 zurück sein mussten (oder morgens um 4 Uhr) waren wir mit Yoann, Katja, Chris (der mal wieder in Roppongi Party machen war), Katja, Nori, Yuki und mir zu sechst. Weil wir Hunger hatten sind wir in in Fischrestaurant. Ich kenn die Kette schon von meinem ersten Besuch und bin im rohen Fischhimmel gewesen. Nichts geht über Sashimi (roher Fisch) und Sushi. Dazu noch frittierte Calamaristentakel...mjam. Natürlich haben die Jungs wieder Alkohol ins sich geschüttet.
Und die Themen: herrlich! Es ging von Fetisch, über Sex in der öffentlichen Toilette zur Beibringung von dem elementaren Vokabeln ;)
da wir unsere letzte Bahn nehmen wollten, sind wir gegen halb 12 aufgebrochen, udn haben Chris mit Nori und Yuki nach Roppongi ziehen lassen. Knapp, aber wirklich knapp haben wir die letzte Bahn bekomme udn konnten gegen eins ins Bett.

Allerdings endete die Nacht mit einer Mail ggen 7 Uhr: "Bist du schon wach, ich brauche jemand mutigen" Whoa. Ich durfte eine noch zuckende Kakerlake beseitigen. Kein Ding, im Halbschlaf mach ich das ohne Probleme. Schlafen konnte ich dann aber nicht mehr wirklich.
Um 10 Uhr hieß es dann Treffen in Ikebukuro um von dort aus weiter zu irgendeinem Ort mit 5 Kanji im Namen. Das war echt schön dort. Die Sonne bratzte, ein Springbrunnen war da und als wir dann zu dem Grillplatz gekommen sind, war das irgendwie cool. Es scheint hier so zu sein, dass man zu einem festen Grillplatz geht, dort einen Grill mietet und grillt. Hat was für sich. Um uns herum wurde überall gegrillt und das Wetter genossen. Monstertauben haben die Fleischreste gegessen und für und floss der Alkohol auch. Chris hat durchgemacht uns natürlich auch weitergemacht. Ich habe keinen Überblich wie viele wir waren. 20? Ausländer und Japaner. Allerdings nur bestimmte, die sich "Campus-Maites" nennen. Nori und Yuki wollten auch mit,aber sie durften nicht. Herrscht hier ein Beliebtheitsswettbewerb um uns?


Die ersten Fuhren Fleisch waren Fett mit Fleisch dran. Jetzt so überhaupt nicht mein Ding. Aber naja, probiert hat man es. Die zweite Fuhre war dann mariniertes Rind. das war leckerer, aber mein Favourit waren die Yakisoba, gebratenen Nudeln. Nudeln, mit Weißkohl, Sojasprossen und Gewürz. Nur lecker. Nebenbei hat man sich unterhalten, auf Deutsch, Englisch und ein wenig Japanisch.
Und wie immer wurde ich gefragt ob das Piercing wehtat. Nein tat es nicht. "Ja, manche haben auch eins in der Zunge." Also hab ich die Zunge rausgetreckt. Und dann angehoben. Das Gekreische und Aufgestöhne war so herrlich. "Das muss doch wehtun!" Nö. Und dann ob ich noch eins hab. T-Shirt hochgehoben. Eeeehhh? Oh Man, selten so ein Spaß gehabt Leute zu schocken.
Nach dem Essen und einer neuen Fuhre Schnaps (das was man hier so nennen kann) ging es dann gleich nebenan ans Meer. Ich wusste nicht, dass wir so dicht dran sind. Ich liebe das Meer. Und man konnte von einer Brücke die auf eine Düne (?) führte sogar Dysneyland sehen. Wohooo. Und die Regenbogenbrücke bei Yokohama. Geil.! Ich hätte da Stunden sitzen können und bin auch mit den Füßen ins Wasser. Herrlich. Eine fremde Japanerin hat mir eine gedrehte Muschel geschenkt. Juchu!



Aber jeder schöne Tag geht mal zu Ende. Und jetzt bin ich echt fertig. Kurze Nacht, lecker Essen, langes Stehen, Meer, Sonne und ein leichter Sonnenbrand.
Das müssen wir nochmal machen.

2 Kommentare:

  1. hach ja das meer. die regenbogenbrücke ist toll ;D schön, dass es dir wieder besser geht.

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  2. Sonne, Sonnenbrand.....beneidenswert. Wir hatten den ersten (für mich jedenfalls) Frost in der Nacht;o)
    Bist du jetzt zum "Paparoachbusters" aufgestiegen?^^
    LG

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