Freitag, 24. September 2010

Verbeugen für die Gesundheit

Woho, das Wochenende naht. Aber vorher muss noch der Freitag überlebt werden.

Der Lichtblick: meine Orientation in den Trainingsraum. Nach einer recht angenehmen Stunde Japanisch und einer kleinen Führung durch die Esslokale in Ekoda hab ich endlich die Chance wieder Sport zu machen.

Also ab in die Umkleidekabine. Hm, hier stehen Spints, allerdings ohne Schloss Tippcode. Zum Glück hängen überall Bedienungsanleitungen. Zu meinem Glück auch nur in Japanisch. Aber langsam hat man den Dreh raus und ich kann erraten was gemeint ist. Die Bilder helfen sehr.
Prima, nachdem ich umgezogen bin geh ich in den Trainingsraum, ziehe meine Schuhe drußen aus und drinnen meine Sportschuhe an. Man erkennt mich sofort (komisch, komisch). Da es erst 10 vor ist und die Führung um voll beginnt soll ich noch warten. Ja, na klar. Gut, dass ich um 10 vor da sein sollte. Also warte ich, schau mir interessiert das Anmeldeformular an, merke mir, was man machen muss, wenn man trainieren will und um Punkt 15 Uhr geht es dann los. Auf komplett Japanisch. Wenn mir jemand was erklärt krieg ich schon mit was er von mir will. Und nun ja, 80% der Geräte kenn ich eh schon. Lustig ist unter anderem die Bauchmaschien dort. In Deutschland setz ich mich in das Gerät, klemm die Beine hinter nen Puffer und "zieh" mit den Händen über den Kopf Oberkörper und Beine zusammen. Hier Hat man Puffer vor der Brust udn muss sich "verbeugen". Ziemlich cooles Gefühl, allerdings quetschen die Puffer die Brust ziemlich stark.
Ich mag auch die Ausdaueregräte, die sind so Hightech, da weiß man garnicht was man drücken soll. Aber doch eigentlich simple, wenn man die Kanji minutenlang hynotisiert.
Mein Favourit: der Freihnatelbereich. Also der Bereich in dem ich in Deutschland am meisten unterwegs bin. Die Hantel sind hier maximal 10 Kilo schwer, huhuuuu. Ich kann mir aber welche zusammenbasteln meinte er. Allerdings fehlen mir durch Bänke etc die Möglichkeiten viele Übungen zu machen.
Nach der Einführung hab ich zwei, drei Geräte gemacht und dann bin ich duschen (for free), weil wir um 16.10 Uhr noch eine Einführung in den Computerraum hatten. Bei den Damenduschen gibt es drei kleine Kabinen in denen eine kleine Dischkabine ist. Da der Raum sonst keinerlei Ablagemöglichkeiten hatte und ich mich auch nicht unbedingt nackt zeigen wollte, wenn die sich so schämen, hab ich mich in dem kleinen Vorraum umgezogen. Trottelkind Yvonne kommt dabei mit dem Ellenbogen an so einen Knopf, der für Notfälle gedacht ist un dein komisches Summes ertönt. Ich hätte nie bemerkt, dass ich ihn gedrückt hab. Ausmachen konnte ich es auch nicht. Daher hab ich ganze 5 Minute gewartet bis jemand kam dem ich erzählen konnte, dass es ein Versehen war. 5 Minuten! Wär wirklich was passiert, dann wär das verdammt langsam. Das nur zu meiner Verteidigung.

Dummdidumm. Naja, ich muss noch eine Karte abstempeln lassen und ein Foto drauf pappen und dann kan nich soviel sporten wie ich will. Also Montag bis Samstag von 11 bis 19 Uhr oder so. Besser als nichts. Vielleicht komm ich ja noch in den Kyudo-Club.

Noch zwei, drei Wort zu der Computereinführung. Nein, eins reicht: Langweilig. Ich weiß echt nicht wozu wir das machen sollten. Ich glaube, wir sollten nur was unterschreiben.

Heute geht es früh ins Bett, weil ich Kopfschemrzen hab -bloss nichts Brian sagen, sonst hab ich die ersten Anzeichen von Kulturschock^^- außerdem geht es morgen früh auf eine lustige Wandertour irgendwo durch Tokyo.

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