Montag, 15. Februar 2010

Jungfernflug oder Als Terrorist nach Japan

Es ist vollbracht, ich bin in Japan und habe einen Internetanschluß. Für mich ist erst Abend, aber ich weiß, dass alle jetzt erst wieder zur Arbeit raus müssen..das erklärt auch warum ich so extrem müde bin.
Ich möchte euch meine ersten Erfahrungen mit dem Fliegen und Japan erzählen:
Wieder Erwarten war ich vor dem ersten Flug nicht im Geringsten aufgeregt, eher im Gegenteil, ich war gelangweilt. Viel zu früh am Flughafen gewesen und die Zeitschrift die ich mir gekauft hatte, hat auch nicht lange gehalten.
Der Check-In selber war kein Problem, aber die Kontrolle. Brav wie ich bin, habe ich alles in die hübschen Körbe gelegt und habe selber beim Durchgehen gepiept. Ganz ehrlich, habe ich auch nicht anders erwartet, wenn man seinen Schmuck und den Gürtel nicht abnehmen muss. An mir wurde nichts gefunden, aber an meinem Laptop. Den wollte man mir nicht aushändigen, ich dürfe ihn nicht weiter mitnehmen. Prima, ich habe ein wenig Panik gehabt. Da kommt ein netter und lustiger Herr vorbei, der meinen Rechner näher untersucht. Er zieht einen Streifen Irgendwas über das Gerät und prüft damit, ob er mit Sprengstoff gefüllt ist. Die Kabelage des Rechners sei äußerst ungewöhnlich heißt es. Mehr aber auch nicht, er tickt nicht und hat auch keine Sprengstoffspuren hinterlassen (bin nun mal ein gekonnter Terrorist ^^).
Dann steige ich in den ersten Flieger von Hamburg nach Kopenhagen und staune nicht schlecht wie klein das Teil ist. Der Flieger hat ungefähr die Größe eines Busses und genauso so viele Sitzreihen (13). Ich bin immer noch nicht aufgeregt gewesen und nach dem Flug wusste ich, dass ich das auchcnicht brauchte. Wer Achterbahnfahren mag, der mag auch Fliegen. Keine Probleme. Was soll auch bei 30 Minuten Flugzeit schief gehen?

In Copenhagen hatte ich auch keine Schwierigkeiten das richtige Gate zu finden und den Flieger zu besteigen. Leider hatte ich keinen sehr gespächigen Sitzpartner, aber imemrhin das Fenster. Das hat mich allerdings auch nicht zum Schlafen gebracht. Ich habe die ganze Zeit vor mich hingedämmert, weil mich auch das Filmprogramm nicht fesseln komnnte. Hier ist gerade kein Platz für Filmrezensionen, aber vielleicht hole ich das nach. Es gab "Surrogates" mit Bruce Willis und "Cloudy with a chance for meatballs". Essen ist auch gut gewesen und nett waren sie auch alle. Scandinavian Airlines sind zu empfehlen.

Meine größten Befürchtungen hatte ich am Narita Airport meinen Bus zu finden, aber der ist kleiner als gedacht, das ging alles fix, auch der Zoll und die Immigrationsfragen. Allerdings bin ich dadurch 2 Stunden früher durch gewesen als gedacht. Und nun findet mal ein Telefon am Flughafen. Laut Tafel war es da, aber irgendwie nicht dort wo ich gesucht habe. Und dann habe ich nur extrem großes Geld und keiner kann wechseln. Außerdem stand auf dem Telefon "Wählen Sie diese Nummer für den Anbieter, die Nummer für dieses Gebiet und die Nummer für was weiß ich was". Ich wollte doch nur auf Handy nrufen. Aber Dank meines perfekten Japanisch (助けて下さい-Bitte helfen Sie mir) lässt sich doch was machen. Aso habe ich bescheid gesagt, dass ich mit dem nächsten Bus ankomme und ich am Yokohama-Bahnhof abgeholt werden kann. Da hätte ich auch meine Orientierung verloren.
Auf der Busfahrt sind mir dann schon einige Dinge aufgefallen. Erstens, das Linksfahren ist irgendwie irritieren, dann sind wir 90 Minuten auf der Autobahn gefahren, obwohl Yokohama nicht so weit von Narita weg ist und alle ist Industriegebiet gewesen, außer dem Disneyland Resort, da bin ich auch vorbei gefahren ^^. An sich kan ich jetzt nicht behaupten, dass Japan mich bisher umgehauen hat. Ist vielleicht aber auch ganz gut so.
Von meinen leckeren Essenserfahrungen und Eindrücken schreibe ich lieber, wenn ich auch Bilder zu bieten habe....Japan ist ein Essparadie!
Nun gut, und dann mein Zimmer. Klein, ausreichend und definitiv sauberer als das in Halle. Die beiden Jungs, die hier Verwalter spielen, haben mir dann netterweise alles erklärt, mit Wäsche, Müll, Kochen, Schlüssel, Stromkosten und so weiter, und schön brav auf Japanisch. Ich kann sagen, dass ich nichts verstanden habe, aber andererseits habe ich verstanden was sie sagten. Ich denke, so soll das funktionieren.
Nach einem Kampf mit der Bettwäsche (wieso gibt es zwei Laken, zwei Decken , aber nicht einen richtigen Bezug?) und einer herrlichen Dusche, werde ich jetz schön ins Bett gehen.
Morgen geht das Abenteuer weiter...

Ich empfehle auch die beiden Blogs von Stefan und Katharina. Die mögen all das was ich schreibe ganz anders sehen^^.

7 Kommentare:

  1. Hahaha, als ich damals ins Shimoda kam, hab ich auch mit dem Bettzeug gekämpft. Undjeder andre von uns vieren auch. Da saßen wir dann: Und nun?
    Ich sags dir mal so: das Ding mit dem Loch, was aussieht wie ein Spannbettlaken ist für die Decke, das normale Laken (kein Spannbetttuch, nur ein... quadrat im blütenreinen Weiß) ist das Laken. Udn Kissen erübrigt sich ^.~

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  2. Hu - scheint ja ne spannende Reise gewesen zu sein. Bin schon gespannt auf mehr Fotos!

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  3. hey super aber ein kleiner Tipp schreib das nächste mal wenn du ausgeschlafen bist. Da sind ja fehler drin ne ne ne...
    Hoffe du schläfst schön und freu mich drauf das nächste mal zu lesen.

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  4. Danke Shu. Das erklärt einiges, wobei ich es trotzdem nicht logisch finde.

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  5. ach ja die gute bettwäsche ^^ habs dann doch noch i-wie hinbekommen xD
    bei mir is die klimaanlage das problem...die spuckt, obwohls auf 29° steht, immer noch nur kalte luft aus... *frier* xD
    dei blog is super ;D xD

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  6. *lach* Das Shimoda-Bettzeug! Ich weiß bis heute nicht, ob ich "korrekt" geschlafen habe. ^^

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