Am 11.März 2011, um 14:46 Uhr, hat es das große Tohoku-Erdbeben in Japan gegeben. Und nun jährt sich das Ereignis.
Ich sah dem Ganzen zwiegespalten entgegen und bin mir auch immer noch nicht so sicher was ich denken und fühlen soll. Es ist nicht, dass ich traurig bin oder melancholisch, es ist ein Tag wie jeder andere. Das Wetter hier ist wieder normal schlecht und ich habe nicht vor etwas besonderes zu machen. Außer das sich auf keinen Fall den Fernseher einschalte, damit ich mich nicht über all die Berichterstattungen aufrege. Die Normalität wieder ist schon erschreckend. Das Ereignis hat mich stark geprägt, da dachte ich, dass ich wenigstens ein wenig nostalgisch zurück an meine Freunde denke. nein, mit denen hab ich ausreichend Kontakt als dass ich nicht sehnsüchtig an sie denken muss. An den Schrecken beim Erdbebens selber kann ich mich -glücklicherweise?- auch nicht mehr deutlich erinnern. Die Bilder bekomm ich hin, aber nicht mehr das Gefühl, die Angst, aufsteigende Panik und erst recht nicht die Angst danach, als die Nachrichten Deutschland komplett verrückt gemacht haben.
Bin ich so abgebrüht? Selbstschutz? Oder einfach normal wenn man nicht mehr an dem selben Ort ist?
Ich versuche neutral auf die Situation zu schauen. Und es fällt einem echt schwer. Es ist ja nicht so, das sich mich komplett von sämtlichen Informationen abgeschottet habe. Im Gegenteil, ich habe Seminare besucht, wo wir versucht haben die Informationen zu deuten die wir bekommen, speziell was Essen nach Fukushima angeht. Ich lese Nachrichten und ich hab auch die eine oder andere Dokumentation und Berichterstattung jetzt zum Jahrestag gesehen.
Das alte Problem: Japan sagt nichts und Deutschland gerät in Panik. Über das Jahr hinweg hab ich Nachrichten verfolgt und die Berichterstattung ist aus dem Land selber eher mies bis verwirrend. So wird häufig über das Nahrungsmittelproblem gesprochen, doch in Form von "Wir heben die Maximalgrenze der zulässigen Becquerel-Aufnahme an" oder "2400 Kühe sind noch nicht auf Radioaktivität überprüft, ihr Fleisch aber schon im ganzen Land verteilt". Aha. Wenn man das auseinanderfriemelt, dann sieht man, dass unter anderem keine einheitlichen Einheiten (Becquerel oder/ oder Sievert) genutzt werden und dass die Messungen eher lückenhaft gemacht werden. Weiterhin in dem Seminar sind wir auf die Problematik von Nationalstolz gekommen, so werden noch immer Fukushima-Produkte verkauft und auch gut vekauft. Oder Messungen aus staatlicher, privater oder internationaler Hand. Alle sind sie unterschiedlich oder vor und nach der Verarbeitung der Nahrungsmittel gemacht wurden. Daraus folgt die Frage: wenn das Essen zubereitet wird, ist es weniger strahlend? Und wenn ja, wo geht die Strahlung hin (-> Kochwasser) und dann, wo geht das Kochwasser hin?
Ganz ehrlich, wenn ich die Texte lese und überlege nach Japan zurückzugehen, krieg ich schon Angst. Oder frage mich, wie schlimm habe ich in Japan gegessen?
Wenn man aber dann auch weiter liest oder an die Erfahrungen direkt nach dem Erdbeben zurückdenkt: es interessiert so gut wie niemanden! Ganz ehrlich, außer die Leute die direkt für uns zuständig waren haben uns auf zwei, drei Sachen aufmerksam gemacht. Aber außer der täglichen Radioaktivitätstabelle in der Zeitung kann ich mich an nichts erinnern.
Wie Tagesschau.de einmal treffend formuliert hat, das "vielfache Vergessen um Fukushima" hat eingesetzt. Einer der wenigen Artikel die ich für gut befinde. Nicht nur WIR und die Welt hat das Beben und Fukushima, und noch schneller die Opfer vergessen. Nein, leider auch in Japan selber wird es nicht mehr groß bedacht. So habe ich es mit den Stromsparungen miterlebt, die auf einmal aufhörten, als würde TEPCO weiter produzieren, oder mit Gemüse, dass ganz am Anfang als bedenklich eingestuft worden ist, wieder auf dem Markt kam. Da sagt aber meine Logik, dass doch jetzt erst recht die Radioaktivität mit Regen und Grundwasser sich schön verteilt hat. Aber gut, vielleicht lieg ich falsch, da ich weder Experte in Physik, Biologie, Geologie oder was auch immer bin.
Zum Jahrestag bin ich gefragt worden, ob ich ein Interview geben möchte. Ich habe zugesagt, sowas mache ich doch immer gerne. Nach einigen Telefonaten wo wir einige Vorfragen geklärt haben, bin ich dann doch nicht eingeladen worden. Mir schien es so, als habe ich nicht das erzählt, was die Presse hören wollte. Immer kamen Fragen wie "Wie ist das Atomkraft-Bewusstsein nach Fukushima?" oder "Hast du Demonstrationen erlebt?". Und jedes Mal musste ich sagen "Nein, ich habe nichts erlebt, gelesen oder einer meiner Freunde hat sich negativ zur Atomkraft geäußert." Soll ich was Falsches erzählen? Nur weil Deutschland sich die Panik zunutze gemacht hat und einen Atomausstieg plant, heißt das nicht, dass Japan das auch tut. Natürlich wurde anfangs drüber berichtet, aber seit dem Erdbeben bin ich mir sehr sicher, weil ich andere Fakten kannte, wird das berichtet was gut hierher passt.
In Japan noch habe ich einen englischsprachigen Unterricht besucht, wo wir eine Art Vorstellung von aktuellen Themen machen mussten. Eher die Japaner, damit sie Englisch und Präsentationen üben können. Da haben natürlich einige das aktuelle Thema Atomkraft gewählt. Es wurde eine kleine Historie bezüglich Fukushima Dai-ichi gegeben, und dann ging es zu der Atompolitik Deutschlands und unseren Ausstieg über. Es wurde weder reflektiert ob das schlau ist noch warum wir das auf einmal gemacht haben. Und es folgte keine Beurteilung durch die Studenten. Gut, wer mal mit japanischen Studenten gearbeitet hat, weiß, dass die eigene Meinung eher selten preisgegeben wird, aber in der anschließenden Diskussion, wo ich die Fakten aus Deutschland richtig gestellt habe, war anzusehen, dass erstens keiner der Studenten ansatzweise an dem Thema interessiert war, noch dass sie in Betracht gezogen haben, dass es anders geht und es sich ändern könnte. Gut, ist natürlich hier fraglich, ob ich eine Klasse an der Uni stellvertretend für ein Land nehmen kann.
Hier finde ich einen Artikel aus dem "Der Spiegel-Geschichte" (Ausgabe 5/2011, S. 102-107) namens "Böse Bombe, gutes Atom" nennenswert. Hier werden die Erfahrungen der Bösen Atoms -die Atombomben von Hiroshima und Nagasaki- dem "Guten Atom" -der Atomkraft, geld-und prestigebringend- gegenübergestellt. Die Frage war, wie kann ein Land dass am besten um die Auswirkungen weiß, Atomkraft produzieren? Die Wirtschaft hatte die Macht. Nach dem Weltkrieg war Atomkraft (mit Wissen und ersten radioaktiven Materialien aus Amerika) eine günstige aber effektive Form der Energiegewinnung, die Japan als aufstrebende Wirtschaftsmacht bitter nötig hatte. Auch erste Ängste hat die Politik unter Premierminister Nakasone der Wirtschaft mit finanzieller Hilfe ausgeredet, wodurch nun Politik und Wirtshaft eng verbunden sind. Es hieß dass eine böse Macht auch Friedvolles vollbringen kann und "den japanischen Bürgern wurde vorgegaukelt dass die Bombe und die Energie zwei komplett verschiedene Dinge sind." (S.106). Es ging dann so weit, dass die ersten Beschwerden der Anwohner mit Geld beruhigt worden. Es heißt, dass die Gewinne der ersten 5 Jahre mit den angrenzenden Gemeinden geteilt wurden, sodass diese ebenfalls profitierten. Ein mir insgesamt realistische erscheinender Bericht. Diese Politik der unterschiedlichen Atomen erklärt schon die gewisse Neutralität der Atomkraft gegenüber.
Aber ZDFzoom berichtet in einem mir absolut merkwürdigem Film, dass es immer schon Proteste gegeben hat. In "Die Fukushima-Lüge" vom 07.03.2011 werden Ingenieure und Politiker interviewt, die schon IMMER von den Fehlern in Fukushima Dai-ichi wussten und nie erhört worden sind. Die Politik sei zu mächtig gewesen. Auch Naoto Kan, der damalige Premierminister, erklärt, er sei Atomkraftgegner, aber ihm seien die Hände gebunden gewesen. Aber auch, was ich doch für sehr glaubhaft halte, er wusste um die Situation zur Zeit des Erdbebens selber nichts. Er hat nach Eigenaussage erst aus dem Fernsehen erfahren, dass es zu Explosionen gekommen ist. Andere Ingenieure haben es herausgesehen, da Kühlgeräte verkehrt herum angebaut worden sind.
Alles Fakten die jetzt erst kommen? Warum jetzt erst? Aufgrund der Tatsache, dass der ganze Beitrag fürchterlich reißersich auf gemacht worden ist, denke ich mir, dass nur eine Hälfte wahr ist, von dem was uns erzählt wird. Es ergibt für mich keinen Sinn, warum Verantwortliche, Wissende, Mächtige ein Jahr geschwiegen haben, um auf einmal den Deutschen zu sagen "Atomkraft ist schlecht. TEPCO hat gepfuscht. Alles Korrupte. Wir haben es schon immer gewusst!" Es werden mal wieder keine knallharten und vor allem nachvollziehbaren Informationen gegeben, eine Sache, die ich schon vor einem Jahr kritisiert habe. Man beruft sich auf schwammige Interviews und Informationen von -wem?
Trotzdem gehe ich schweren Herzens davon aus, dass die andere Hälfte wahr ist. Und selbst nur eine Hälfte ist erschreckend. So habe ich zum ersten Mal in dem Beitrag gehört, dass es bereits am 11.März einen GAU gegeben hat und die Brennstäbe bereits auf dem Boden lagen. Es überrascht mich nicht, es hat mich in dem Moment nur mit Angst erfüllt. Die Erklärung warum man das erst zwei Monate später zugegeben hat (also dass es überhaupt zu einem GAU kam) wurde damit beantwortet, dass man es aufgrund der nicht vorhanden Sicht in den Reaktor nur vermuten konnte. Beruhigend.
Und da ist es wieder passiert: ich wollte Japan meine Gedanken mitgeben und rege mich wieder über Deutschland und seine Nachrichten auf. Aber mit dem heuchlerischen "Wir haben euch nach 2 Monaten vergessen, nutzen aber euer Leid um ein Jahr später was berichten zu können und tun so als ob wir an euch denken" komm ich nicht wirklich klar. Es nervt mich auch bei 9/11 jedes Jahr, aber nun hab ich persönlich damit zu tun.
Einen nennenswerten Blick auf die heutige Tageschau.de-Seite. Man sieht das Top-Thema ist nicht Japan, obwohl es die meisten Artikel hat, sondern die deutsche Reaktion im Kampf gegen die Atomkraft mit einer großen Spur von Selbstverliebtheit. Quod erat demonstrandum.
Ich will nicht sagen, dass meine Meinung die einzige ist. Ich bin wissenschaftlich garantiert nicht ausgebildet genug, als das meine Wortschwall hier stellvertretend für die Wahrheit steht, ich habe nur das Gefühl das was verkehrt ist und da wollte ich meinem Blog nicht vorenthalten.
Meine Gedanken gelten heute Japan und seinen Opfern. Des Erdbebens und des Tsunamis. Die sollte man unter dem ganzen Fukushima-Wahn in Deutschland niemals vergessen.
Zwischen Langeweile und Abenteuer
Das typische Studentenleben in Halle besteht leider nicht aus Party und Ausschlafen.
Sonntag, 11. März 2012
Montag, 16. Januar 2012
Re-Culture-Shock
Maybe this text seems selfish and weird. But I think, that I should write down everything as I felt it. Open-hearted and honest.
It is now about 5 month ago I left Japan after a wonderful year. And the first time it seemed that I had no culture-shock. I thought it would hit me directly when I leave the plane. The last days in Toyko I cried as much never cried in my life. I didn't want to leave my friends, my university, my dormitory, my life I bought up there. I was, and still be, afraid to see noone again. So I expected a lot of emotios when I come back. But no. Nothing.
I went first to my family's house, I organized my new old life in Halle. Saw my old friends again, could make sport in my old gym. Many people were happy to see me. More people than I expected. Sure my real friends should be happy, but there were a lot of people I just meet on an party once or my trainer in the gym or other people I had didn't call my friends and had never contact in the time I was in Japan, because we didn't have this before. So this was quiet refreshing after a time of ignorance in Japan, where people who definetely know you, didn't say "Hi!". I got used to it, but it is nice to be liked.
So I started to live my old life. Planed my new schedule, meet old friends and looked around and wanted to discover what changed.
I noticed, that I started to watch around a different way. that I saw some differences between Japan and Germany immediately Like "Wow, Germans are fat, ugly and blowsy"! Not everyone, but I recognized that unemployed people, especially in East Germany, don't care a lot about their lookings. I noticed, that this thought wasn't a nice thought, but what shall I do? It came up to my mind. Also that Germany is dirty. We have so many trashboxes everywhere, but nearly noone uses them, graffiti on the walls....things you have to search for in Tokyo.
These thoughts were not that new to me. I had this the different way round in Japan, too, I was impressed by the clean city and people. And these toughts were never dominant, just came up when I saw a new example.
But one day. I drank a coffee in the city, sat there and looked at people. I always do this, it's fun for me and sometimes it works like a mirror for me. But on that day it exploded in my head. "Germans are stupid, undfriendly, don't care about each other, never smile in public." Nothing especially new, but in that moment I was ashamed by my own country. I didn't feel like a German, I didn't want to stay there any longer. I wanted to go back, wanted to feel safe and liked. I wanted to be smiled in a Konbini, I wanted to here a "Irrashaimase~". Things which drove me sometimes crazy but became my normal life. From one moment to the next I felt anger and an endless sadness. I felt homesick.
Now, I see this as my first re-culture-shock. It happened after ~5 weeks, when my new/old life became normal again.
After this sometimes a sadness came up. Sometimes out of nowhere, sometimes when I read blogs of the German girls at Musashi or their facebook-notes. I wanted to experience this too. I wanted to be back again. I wanted to be part of the Japanese life again. Maybe this was the most important point, because I started together with them, but made the second semester alone and build up my own friendships. And now, they are befriended with MY friends. A stupid feeling. For sure everyone can has friends as many he wants and I can't dictate who likes who. I don't care about this in Germany. It's the opposite, I try to connect all my friends to have more possibilities for fun.
The sadness- or jealousy-attacks became less, when I started to make my photoalbums. Now I could preserve my memory -as I did before in my blog- I could remember everything again and put it down. I showed my album friends, told them about it. Suprisingly I am not so dominant in my Japanstories as I was directly after the earthquake. I think I could finish my life in Japan. Said "Bye!" to everyone and prepare for my German life. Sure sometimes I had to tell a stupid story of Yoann an me, how we did this or that. Or I tell about you or about some guys, my sport whatever...But I don't loose myself in neverending stories of a country where everything is better than here.
I get used to these short attacks of sadness. Then I listen to special music or make a work-out. It doesn't affect me that much.
But than christmas came up. Last time I spend a really wonderful christmas time in Tokyo. All German girls were there, Tabea's mom made a nice meal and even Yoann joined us for this. I felt like my family was around me. A healthy little family. I felt so right and for me this was the best christmas I can remember. My parents are divorced and even they don't quarrel or something, it is always a little bit weird at christmas. Both of my parents want to have my brother and me. And the since three years my father has a new girlfriend and priorities changed. No problem, it was normal. But my Japanese christmas was perfect and for sure I remembered that time and wanted to have this feeling again, as before blogentries, photos and notes on facebook made me sad. I wished to be alone, but for sure I visited my family for the holidays and spend 2 weeks in the north of Germany. There it was alright, not perfect, but as always. I showed my complete family my photoalbums and tried to explain how I experienced Japan. Since I am back in Germany, I feel more comfortable with my aunts and uncles. There was a time I ignored them. "They don't care about me, I don't care about them", I thought. But now, maybe because of the earthquake and their fear about me, we became closer to each other. Or is this normal? I was never a family person, except for my brother. But now it changed.
All these reculture-shocks were okay. I were just one day out of line. The second day my mood is normally okay. I write sometimes postcards or mails to my friends in the whole world. I am happy to have them. Something I recognized before: I am the person who contact them. But I could understand. I left Japan and started my new/old life again. I didn't miss my friends as much as I thought, because they don't fit into my German life, they belong to my Japanese life. And all the people who are still in Tokyo, for them normal life goes on and I was just a little part of it. Not a part of a special time, like it is for Yoann and me. We stayed the same time together in Japan and we became special persons for each other. Or contact is still fine. When we skype we are as silly as always. We met each other in a time where we discoveres a culture and through this ourself. I think this makes us to really good friends. For people who live in Japan, they don't learn about themself like we did at that time, so we couldn't be that important for them.
It is difficult to explain. Fo me it is logical, that we exchange students had a special connections which will live longer than the connection to Japanese or foreigners who still study there (like all my Brazilian friends). And so it is okay for me, that my Japanese friends are also more important to me, than I am be for them. As long we are still friends and noone ignores my mails.
So the New Year started. I survived my christmas down, had to do a lot of work for a presentation, made my regulary sport (it always helps me, when emotions are becoming too bad. I work out, organize my thoughts and feel better). But than I had a dream. I dreamed, that I am in Tokyo with my roommate and our train stopped at Kotakemukaihara -you know, in dreams everything is logical and right- I freaked out, that this I my station for the Musashi and that I want to visit everyone there. The Kokusai-Center, some teacher and for sure my gym. And at first I jump into the gym. My lovely trainer was there and I start to talk in horrible Japanese to him. "Hissashiburi" and this stuff. He was also happy to see me. But he was still working and has to correct some students. They were not able to follow his instruction and he mumbled in German something like "you are too stupid for anything..." It was perfect German and I was suprised and asked in German, if he spoke my language "Yeah, sure. I can speak a bit German!" I was shocked. I remembered all the stupid and dirty things I told in the gym to the girls and was ashamed. .... How the dream went on ist irrelavant. The Japanpart stopped and the setting changed.
I woke up and the dream was totally clear. I told my roommate at breakfast and we laughed about this stupid dream. I wanted to share it and decided to write a mail to my trainer (long and embarrasing story: I asked for his adress once in Japan, because I wanted to date him. Didn't work as I wanted and I thought the whole time it is weird to write a mail from Germany). But I wanted to tell. I wrote him in Japanese what I dreamed and pushed the send-button. But I made something wrong with the mailadress, it couldn't be send. I rewrote it, but it was the same. Did I wrote it somewhere elso wrong? I couldn' t find the mistake. And my emotions started to be mean.
I needed to write Nicole my problem with the mail and asked her, if he could ask him for his adress again or if she might give him my mail. It was necessary for me, that he knows about this stupid dream, that I think about him. I was totally out of line. The whole day I felt bad. Do I love this trainer? Why is this important for me? Why? I didn't see him for 5 month. He is not interested in me. Later I started to see this as a new form of "homesickness". The fact, that I couldn't contact him let me think, that he could forget me. And when he forgets me, whole Japan forgets me. A absolute logical thought in this moment. I was affected by Japan, but I didn't affect Japan. And this is horrible for me.
I started to think about my friends there, and how many people in Japan think about me and contact me, without I start that conversation. There were just 3 people. One of them is no Japanese (and no Musashistudent) and one of the Japanese is no student. So there is just ONE person who thinks about me once a while. How could this be? -I didn't count the other foreigners, because as I tried to explain, there is a special relationship-
My luck, that I finally could send that mail to my trainer. One hour starring at the adress didn't let me find the mistake, but a little look while I was phoning solved it. And he answered me the next day. For sure he didn't forget me, he wrote and yeah, it was a crazy dream. Also I received a package from my friend from Shizuoka with presents from her and her family. I was so happy. That showed me, that my fear was causeless. The family met me just a weekend, but always send greetings.
Nevertheless, this attack stayed for three days. I felt at the wrong place and were emotional instabil. I have now contact to some people in Japan again, just asked for attention, and I am fine again.
I need to organize my life here. Than I think about a return to Japan. Honestly. It was a great time, I was happy and learned a lot. I meet a bunch of nice people and want to see them again. I dont want to let the fear that I could never see them again come true.
I honestly miss that time.
It is now about 5 month ago I left Japan after a wonderful year. And the first time it seemed that I had no culture-shock. I thought it would hit me directly when I leave the plane. The last days in Toyko I cried as much never cried in my life. I didn't want to leave my friends, my university, my dormitory, my life I bought up there. I was, and still be, afraid to see noone again. So I expected a lot of emotios when I come back. But no. Nothing.
I went first to my family's house, I organized my new old life in Halle. Saw my old friends again, could make sport in my old gym. Many people were happy to see me. More people than I expected. Sure my real friends should be happy, but there were a lot of people I just meet on an party once or my trainer in the gym or other people I had didn't call my friends and had never contact in the time I was in Japan, because we didn't have this before. So this was quiet refreshing after a time of ignorance in Japan, where people who definetely know you, didn't say "Hi!". I got used to it, but it is nice to be liked.
So I started to live my old life. Planed my new schedule, meet old friends and looked around and wanted to discover what changed.
I noticed, that I started to watch around a different way. that I saw some differences between Japan and Germany immediately Like "Wow, Germans are fat, ugly and blowsy"! Not everyone, but I recognized that unemployed people, especially in East Germany, don't care a lot about their lookings. I noticed, that this thought wasn't a nice thought, but what shall I do? It came up to my mind. Also that Germany is dirty. We have so many trashboxes everywhere, but nearly noone uses them, graffiti on the walls....things you have to search for in Tokyo.
These thoughts were not that new to me. I had this the different way round in Japan, too, I was impressed by the clean city and people. And these toughts were never dominant, just came up when I saw a new example.
But one day. I drank a coffee in the city, sat there and looked at people. I always do this, it's fun for me and sometimes it works like a mirror for me. But on that day it exploded in my head. "Germans are stupid, undfriendly, don't care about each other, never smile in public." Nothing especially new, but in that moment I was ashamed by my own country. I didn't feel like a German, I didn't want to stay there any longer. I wanted to go back, wanted to feel safe and liked. I wanted to be smiled in a Konbini, I wanted to here a "Irrashaimase~". Things which drove me sometimes crazy but became my normal life. From one moment to the next I felt anger and an endless sadness. I felt homesick.
Now, I see this as my first re-culture-shock. It happened after ~5 weeks, when my new/old life became normal again.
After this sometimes a sadness came up. Sometimes out of nowhere, sometimes when I read blogs of the German girls at Musashi or their facebook-notes. I wanted to experience this too. I wanted to be back again. I wanted to be part of the Japanese life again. Maybe this was the most important point, because I started together with them, but made the second semester alone and build up my own friendships. And now, they are befriended with MY friends. A stupid feeling. For sure everyone can has friends as many he wants and I can't dictate who likes who. I don't care about this in Germany. It's the opposite, I try to connect all my friends to have more possibilities for fun.
The sadness- or jealousy-attacks became less, when I started to make my photoalbums. Now I could preserve my memory -as I did before in my blog- I could remember everything again and put it down. I showed my album friends, told them about it. Suprisingly I am not so dominant in my Japanstories as I was directly after the earthquake. I think I could finish my life in Japan. Said "Bye!" to everyone and prepare for my German life. Sure sometimes I had to tell a stupid story of Yoann an me, how we did this or that. Or I tell about you or about some guys, my sport whatever...But I don't loose myself in neverending stories of a country where everything is better than here.
I get used to these short attacks of sadness. Then I listen to special music or make a work-out. It doesn't affect me that much.
But than christmas came up. Last time I spend a really wonderful christmas time in Tokyo. All German girls were there, Tabea's mom made a nice meal and even Yoann joined us for this. I felt like my family was around me. A healthy little family. I felt so right and for me this was the best christmas I can remember. My parents are divorced and even they don't quarrel or something, it is always a little bit weird at christmas. Both of my parents want to have my brother and me. And the since three years my father has a new girlfriend and priorities changed. No problem, it was normal. But my Japanese christmas was perfect and for sure I remembered that time and wanted to have this feeling again, as before blogentries, photos and notes on facebook made me sad. I wished to be alone, but for sure I visited my family for the holidays and spend 2 weeks in the north of Germany. There it was alright, not perfect, but as always. I showed my complete family my photoalbums and tried to explain how I experienced Japan. Since I am back in Germany, I feel more comfortable with my aunts and uncles. There was a time I ignored them. "They don't care about me, I don't care about them", I thought. But now, maybe because of the earthquake and their fear about me, we became closer to each other. Or is this normal? I was never a family person, except for my brother. But now it changed.
All these reculture-shocks were okay. I were just one day out of line. The second day my mood is normally okay. I write sometimes postcards or mails to my friends in the whole world. I am happy to have them. Something I recognized before: I am the person who contact them. But I could understand. I left Japan and started my new/old life again. I didn't miss my friends as much as I thought, because they don't fit into my German life, they belong to my Japanese life. And all the people who are still in Tokyo, for them normal life goes on and I was just a little part of it. Not a part of a special time, like it is for Yoann and me. We stayed the same time together in Japan and we became special persons for each other. Or contact is still fine. When we skype we are as silly as always. We met each other in a time where we discoveres a culture and through this ourself. I think this makes us to really good friends. For people who live in Japan, they don't learn about themself like we did at that time, so we couldn't be that important for them.
It is difficult to explain. Fo me it is logical, that we exchange students had a special connections which will live longer than the connection to Japanese or foreigners who still study there (like all my Brazilian friends). And so it is okay for me, that my Japanese friends are also more important to me, than I am be for them. As long we are still friends and noone ignores my mails.
So the New Year started. I survived my christmas down, had to do a lot of work for a presentation, made my regulary sport (it always helps me, when emotions are becoming too bad. I work out, organize my thoughts and feel better). But than I had a dream. I dreamed, that I am in Tokyo with my roommate and our train stopped at Kotakemukaihara -you know, in dreams everything is logical and right- I freaked out, that this I my station for the Musashi and that I want to visit everyone there. The Kokusai-Center, some teacher and for sure my gym. And at first I jump into the gym. My lovely trainer was there and I start to talk in horrible Japanese to him. "Hissashiburi" and this stuff. He was also happy to see me. But he was still working and has to correct some students. They were not able to follow his instruction and he mumbled in German something like "you are too stupid for anything..." It was perfect German and I was suprised and asked in German, if he spoke my language "Yeah, sure. I can speak a bit German!" I was shocked. I remembered all the stupid and dirty things I told in the gym to the girls and was ashamed. .... How the dream went on ist irrelavant. The Japanpart stopped and the setting changed.
I woke up and the dream was totally clear. I told my roommate at breakfast and we laughed about this stupid dream. I wanted to share it and decided to write a mail to my trainer (long and embarrasing story: I asked for his adress once in Japan, because I wanted to date him. Didn't work as I wanted and I thought the whole time it is weird to write a mail from Germany). But I wanted to tell. I wrote him in Japanese what I dreamed and pushed the send-button. But I made something wrong with the mailadress, it couldn't be send. I rewrote it, but it was the same. Did I wrote it somewhere elso wrong? I couldn' t find the mistake. And my emotions started to be mean.
I needed to write Nicole my problem with the mail and asked her, if he could ask him for his adress again or if she might give him my mail. It was necessary for me, that he knows about this stupid dream, that I think about him. I was totally out of line. The whole day I felt bad. Do I love this trainer? Why is this important for me? Why? I didn't see him for 5 month. He is not interested in me. Later I started to see this as a new form of "homesickness". The fact, that I couldn't contact him let me think, that he could forget me. And when he forgets me, whole Japan forgets me. A absolute logical thought in this moment. I was affected by Japan, but I didn't affect Japan. And this is horrible for me.
I started to think about my friends there, and how many people in Japan think about me and contact me, without I start that conversation. There were just 3 people. One of them is no Japanese (and no Musashistudent) and one of the Japanese is no student. So there is just ONE person who thinks about me once a while. How could this be? -I didn't count the other foreigners, because as I tried to explain, there is a special relationship-
My luck, that I finally could send that mail to my trainer. One hour starring at the adress didn't let me find the mistake, but a little look while I was phoning solved it. And he answered me the next day. For sure he didn't forget me, he wrote and yeah, it was a crazy dream. Also I received a package from my friend from Shizuoka with presents from her and her family. I was so happy. That showed me, that my fear was causeless. The family met me just a weekend, but always send greetings.
Nevertheless, this attack stayed for three days. I felt at the wrong place and were emotional instabil. I have now contact to some people in Japan again, just asked for attention, and I am fine again.
I need to organize my life here. Than I think about a return to Japan. Honestly. It was a great time, I was happy and learned a lot. I meet a bunch of nice people and want to see them again. I dont want to let the fear that I could never see them again come true.
I honestly miss that time.
Freitag, 25. November 2011
Gesprächsrunde mit Mitsumori-sensei
Am 23.11.2011 hat die Institutsgruppe der Hallender Japanologie eine Gesprächsrunde mit dem Professor Mitsumori von der Senshû-Uni in Tokyo organisiert. Es wurden damals aufgrund des Erdbebens und der Zerstörung des Ishinomaki-Campus' unserer Partner-Uni in Japan Spenden in Höhe von 1050€ gesammelt. Die Senshû hat uns gedankt und weil der Profeessor nun hier ist, baten wir ihn darum einen Vortrag über das Edeben und den Tsunami zu halten. Ich bin auch gebeten worden einen persönlichen Vortrag zu dem Thema zu halten.
Ich poste hier mein Skript und werde hoffentlich noch einen Mitschnitt des Vortrags bekommen, den ich versuchen werde in den Bog zu integrieren.
"Hallo, ich denke das mich die meisten hier schon kennen, aber für die anderen: Ich bin Yvonne und studiere Japanologie und Ethnologie im 5ten Fachsemester. Letzten September bin ich ein Jahr an die Musashi Universität in Tokyo gegangen. Während ich dort war hat sich das große Tohoku Erdbeben ereignet und ich möchte euch heute erzählen wie ich es erlebt habe. Ich werde ich kurz was zu den Vorbereitungen und Warnungen erzählen, wie ich selber das Erbeben erlebt habe und warum ich nach Deutschland gekommen bin, nur um wieder kurz darauf zurückzukehren um mein Studium fertig zu machen. Wie es in Tokyo dann aussah und wie die Japaner mit der Situation umgegangen sind kommt dann logischerweise zum Schluss.
Wir, also ich und 5 weiter Studentinnen hier aus Halle, sind im September angekommen. Und wir haben von vorne bis hinten alles von der Musashi organisiert bekommen. Wer an dem angegebenen Tag da war wurde vom Flughafen abgeholt und zum Wohnheim gebracht. Gut, ich war daher da, aber das hab ich auch allein geschafft.
Wir wurden von Studenten zur Universität geführt und haben mit ihnen den Formalitäten im Amt erledigt. Und auch in der Uni gab es bevor es so richtig mit dem Studium los ging, was so 5 Tage später war, viele Treffen, Besprechungen und Gruppen die uns auf alles vorbereiten sollten was kommen konnte. Also wie läuft das ab, wo ist was, was müssen wir belegen und wer ist für uns zuständig. Wir haben unzählige Merkzettel und Listen bekommen, Telefonnummern für Notfälle – es kann ja immer mal vorkommend ,dass man bei der Polizei ist oder im Krankenhaus Hilfe braucht. Gut, ich hab mir natürlich gleichem ersten Monat meinen Knöchel gebrochen, aber da hat die Uni nicht soviel geholfen.
Das uns jemand erzählt hat wie man sich speziell bei einem Erdbeben verhält, daran kann ich mich nicht erinnern. Aber gut, man weiß als Japanologe das es hier viele Erdbeben gibt und hat mal im Unterricht als Übungstext mal zwei, drei Maßnahmen durchgenommen. Das haben wir auch an der Musashi, aber es war keine direkte Anweisung für uns.
Da unser Wohnheim nicht direkt von der Musashi war, haben wir dort auch noch mal direkt ein Einweisung bekommen. Wie wird das Postfach geöffnet, wann sind die Küchenzeiten, wo ist der Sammelplatz für Notfallsituation wie ein Erdbeben AHA! Aber wie man sich verhält wenn was passiert...ne, ich kann mich nicht erinnern.
Aber kein Problem, wer rechnet denn mit so etwas.
Und auch wenn alle sagen, dass es andauernd bebt, so hab ich erst nach 2 Monaten mein erstes gespürt. Ehrlich gesagt war ich an dem Tag angetrunken und hab gedacht das ich schwanke, aber ich habe in dem Raum den Fernseher wackeln sehen, da war mir klar, das nicht ich, sondern die Erde der Übeltäter ist. Aber war nicht schlimm. Ein weiteres Mal hab ich morgens ein Beben erlebt als ich noch im Bett lag. Ich bin aufgewacht und hab gedacht „Oh, ein Erdbeben“ und es schaukelt mich wieder angenehm sanft zurück in den Schlaf. Es war nicht das was ich mir unter einem Erdbeben vorgestellt hab. Es ist mehr so gewesen, als sei ein großer LKW an einem dicht vorbeigefahren. Das was man dann auch in Deutschland spürt. Nichts hat geklirrt oder ist umgefallen.
Man hat keine Angst und auch die Nachricht, dass es gerade ein paar Tage vorher in Miyagi ein Erdbeben der Stärke 7 oder so gab, hat uns in Tokyo nicht interessiert, da wir nichts gespürt haben.
Am 11. März bin ich mit meiner deutschen Freundin zur Uni -bedenkt wir hatten Semesterferien- um im Gym dort eine Runde zu trainieren. Mein bester Kumpel war auch dabei und wir haben unser Work-out gemacht. Danach ging es unter die Dusche. Und genau dort befanden wir uns als es passierte.
Zuerst dachte ich in dieser kleinen Duschkabine das ich beim Sport nicht genügend getrunken habe, sodass mir schwindelig ist und halt mich an der Wand fest. Ich hab gemerkt, dass es nicht in meinem Kopf ist, sondern ein Erdbeben. Ein im Nachhinein böser Gedanke, aber ich dachte „Cool, man merkt ein Erdbeben sogar im 3. Obergeschoss!“ Ja, aber es hat nicht aufgehört, im Gegenteil es wurde schlimmer. Also kurz nachgedacht: was soll ich machen? „Im Fall eines Erdbebens Fenster und Türen öffnen und sich unter dem Tisch verstecken“. Äh ja. Also Duschtür auf und Raumtür auf – die Duschen hatte alle noch einen Miniraum davor- und dann standen meine Freundin und ich in einem komplett leeren Raum in Handtüchern und wussten nicht was zu tun ist? Raus? In die Tür zum Flur? Im Handtuch? Im Raum bleiben? Ihre Angst hat mich beruhigt. Ich hab uns gesagt dass die Gebäude erdbebensicher sind. Es war wie ein Mantra in meinem Kopf und hat auch erst nicht geholfen da es noch einmal richtig anfing zu wanken. Man kann es sich nicht vorstellen und ich kann es nicht beschreiben. Man sagt es ist wie Schiff fahren, aber nein, da bewegt sich das Schiff im Ganzen. Aber in einem Gebäude bewegen ich Boden und Wände getrennt.Die Türen knarren und es waren ein paar nicht identifizierbare Geräusche. Aber es ließ dann nach. Ich hab kurz das Shampoo ausgewaschen und bin nach vorne zum Trainingsraum, fragen was wir machen sollen. Keiner da! Und die Tür zum Treppenhaus ist zu! Panik! Also zurück in die Dusche und wir haben unsere Sachen gerafft und so schnell wie möglich raus. Da war der Trainer wieder da und ich schildere unsere Situation, und frag was wir hätten machen können, denn Treppe bei der Stärke wäre weniger gut und der Fahrstuhl steckte fest, wie wir gerade gemerkt haben. Er sagte war schon okay, aber in der Regel raus. In dem Moment fing es wieder leicht an und wir sind raus.
Draußen erstmal setzen und Leute anrufen. Wo ist mein Kumpel? Noch in der Dusche? Obwohl er ne habe Stunde vorher fertig war mit Sport? Kein Freizeichen. Ich versuch es bei den anderen Mädels, wir haben ein starkes Rudelgefühl gehabt. Auch kein Freizeichen. Also haben wir Mails geschrieben die auch rausgingen, aber kein Antwort kam.
Nun ja, die Situation war soweit wieder ruhig. Wir beschlossen heim zu gehen und vielleicht sind die anderen alle zu Hause. 10 Minuten später, als wir an einem Bahnübergang standen kam das oder war es eins der vielen?- Nachbeben. Die Straßenschilder und Überlandleitungen schwangen umher. Die Pachinkohalle neben uns wurde evakuiert, zumindest kamen Unmengen von Japanern heraus. Und alle komplett ruhig, keine Panik, man hat bei kaum der Menschen Angst in den Augen gesehen. Gut dachten wir uns, dann passt das.
Ab ins Yaoya (Gemüseladen) noch schnell Essen kaufen und mal nachhaken ob das ein starkes Beben war. „Naja, es war schon ein Stärkeres. Aber nichts schlimmes“ Gut die müssen es ja wissen. Vor dem Wohnheim saß unsere brasilianische Freundin und wirkte verängstigt und mein Kumpel kam heraus und sprang mir auf den Arm. Er hätte versucht uns zu erreichen. Eindeutig ist das Handynetz zusammengebrochen. Die Mal kam nämlich auch nicht durch. Erst morgens um 4.
Das Office vom Wohnheim hat gesagt wir sollen mit unserem „Erdbeben-Wasser“ uns am besten in der Küche (was auch gleich Aufenthaltsraum ist) zusammen tun, bzw. eigentlich haben wir das gleich auch automatisch gemacht. Keiner wollte im 2. Stock sein und die Nachbeben die alle Viertel-Halbe Stunde kamen allein erleben. Es wurde kontrolliert das die Gasherde wieder funktionieren und Wasser auch in Ordnung ist, aber trotzdem hatten wir an dem Tag Verbot mir Gas zu kochen und Leitungswasser zu trinken. Und dann wird es 18 Uhr. Das Office hat Feierabend und liess uns soweit allein. Und wir schalten den Fernseher ein. Und wir haben gedacht das es NUR ein Erdbeben war, aber die Bilder von dem Tsunami, wie er über den Flughafen in Sendai rollt hat uns erschreckt. Uns wurde in diesem Moment klar was das Erdbeben für Folgen hat, bzw. das es einen Tsunami gab, dass ein Leichenzähler bereits in der Ecke des Fernsehers rund 600 anzeigte. Glaubt mir, in diesem Moment stand uns allen Panik in den Augen!
Wir schauen ununterbrochen die Sendung die alle nur dieselben Bilder zeigten, als ich eine Nachricht auf mein Handy bekommen. Ich habe mich gefreut dass wir wieder Netz haben und wir endlich wissen wo die anderen sind -eine unserer Mädels war noch an einem unbekannten Ort. Aber ich hatte nicht eine Nachricht von ihr, sondern eine SMS aus Deutschland „Tochter! Alles klar bei dir? Ich kann dich nicht anrufen!“ Mein Vater. Und dann wurde uns klar, dass die ganze Welt weiß was passiert ist. Was müssen unsere Familien jetzt denken?
Da ich nicht antworten konnte bin ich ins Zimmer und habe schnell, da ich wieder zurück wollte, Mails an meine Eltern geschrieben, dass wir soweit in Ordnung sind, der Tsunami nichts mit uns zu tun hat und ich wieder in Küche bin, da ich mich dort sicherer fühle.
Aber wir waren nicht mehr solange in der Küche. Wir haben nachher schnell gekocht und dann haben wir uns getrennt. Die Beben sind seltener geworden, zwar immer noch häufig, aber es war ertragbar.
Im Zimmer hab ich dann per Internet Kontakt aufgenommen und 4 Stunden lang Mail beantwortet, bei Facebook geantwortet, per Facebook und Skype mit jedem der online war gechattet. Ich hab immer nur gesagt das es mir gut geht, das Tokyo steht und ich zig Leute habe die das noch wissen wollen und alle haben sie dann auch Ruhe gegeben. Ich habe mit meiner Mutter geskypt und die Lage erklärt, das uns in Tokyo keine Gefahr droht und es war Okay. Das Handynetz ging wieder und ich hab alle „Vermissten“ der Musashi-Leute gefunden, aber die Kurzzeitstipendiaten die in dem Moment auch in Tokyo waren, waren weg. Da sie kein Handy hatten hab ich mein Bestes versucht, da mir auch deren Familie per Skype im Nacken saß, aber ich konnte sie nur damit trösten, dass sie fest saßen und einfach nicht nach Hause kamen. Ich hatte auch Recht, denn eine halbe Stunde nachdem ich dann endlich ins Bett ging -eine Nacht mit sehr wenig Schlaf- sind sie dann in ihrem Wohnheim angekommen.
Der nächste Tag war okay. Es gab Nachbeben,man hat sich irrsinnigerweise schon daran gewöhnt.
Aber trotzdem hat uns eine der Deutschen Hals über Kopf verlassen, wir anderen wollten nicht zurück, trotz der Nachricht dass es in Fukushima zu Problemen gekommen ist und das es eine Explosion gegeben hat.
Wir waren nicht sonderlich beunruhigt, denn die Japaner wirken es auch nicht. Da war wohl was in den Nachrichten was wir nicht verstanden haben . Also sind wir los und haben die Notfallrucksäcke gepackt, so wie eine Mail der Uni es uns empfohlen hat, da Black Outs aufgrund von Fukushima erwartet wurden. Alle Geschäfte hatten auf und es war auch nicht der Teufel los. Mehr als sonst, aber keine Panik. Alle standen ruhig herum, kein Gedränge, allerdings auch kein Wasser und kaum Getränke mehr. Es wirkte unheimlich.
Wir haben vorgekocht für den Fall eines BlackOuts.
Abends habe ich noch einmal mit beiden meiner Eltern geskypt und es war nicht mehr möglich sie zu beruhigen. Es ist eine Sache Erdbeben und Tsunami zu erklären, aber ein Reaktor der kurz davor steht in die Luft zu gehen, so wie es die deutschen Nachrichten verbreiteten, das ist etwas anderes. Die Angst meiner Eltern hat mir Angst gemacht und sie haben es soweit gebracht, dass ich nervlich zusammengebrochen bin. Wie soll ich ihnen klar machen, das wir sicher sind, dass ich nicht nach Hause will? Ich habe es geschafft sie um ein paar Tag zu vertrösten, da ich mit meine Uni absprechen wollte wie ernst die Lage ist und was zu tun ist. Es war klar, dass wir verbliebenen 4 Mädels nicht nach Deutschland wollen, aber abends als mein Kumpel, der Franzose, verängstigt herein kam, dass ihn seine Botschaft angerufen hat -unsere haben wir nie erreichen können nebenbei- und er soll SOFORT Tokyo und Umland verlassen, dass ein weiteres Erdbeben der Stärke 7 angekündigt wurde. Er packt sofort seine Sachen.
Ein Blick bei uns Mädels hat gereicht: Erdbeben allein: okay. Reaktor allein: Okay. Aber Reaktor und Erdbeben: nein, wir buchen. Also haben wir die letzte Deutsch die nicht im Wohnheim wohnt angerufen und haben Bescheid gesagt. sie wollte bleiben, aber wir haben uns gesagt, alle zusammen oder keiner. Ohne große Problem haben wir Flüge für Dienstag gefunden und auch gebucht, sodass wir zeitnah und relativ günstig weg waren.
Wir haben viel geweint und ich dachte ich sehe meinen Kumpel nicht mehr wieder der sofort an dem Abend das Wohnheim verließ.
Wir haben noch mit der Uni abgeklärt das wir nach Hause gehen, es war für alle okay und verständlich, man hat uns noch geholfen wegen es re-entry Dokumentes was zu organisieren, aber da wir aufgrund der zusammengebrochenen Infrastruktur einen Tag Anreise zum Flughafen eingeplant haben (was gut war, denn wir haben den letzten Bus bekommen) nichts mehr organisieren können. Aber alles war am Flughafen möglich. 20 Stunden haben wir dort verbracht, versorgt mit Keksen und Decken, free-Internet und so gut wie keinem Schlaf. Es war voll dort, aber nicht voller als ich gewohnt bin. Keine Angst, auch nicht als nachts ein größeres Beben war.
Alles lief reibungslos: re-entry, Flug nach Malaysia und von dort nach Frankfurt. Wir haben uns immer auf dem Laufenden gehalten was passiert ist,wir haben uns dafür gehasst unsere Freunde zurück zu lassen ohne uns zu verabschieden. Wir kamen uns vor wie Verräter. Aber nach 3 Tagen fast ohne Schlaf sind wir angekommen und alle unser Eltern waren da. Wir waren soweit sicher, obwohl wir uns nie direkt bedroht gefühlt haben. Und trotzdem gaukelt uns der Körper uns auch noch weiterhin das Gefühl vor, als würde die Erde beben. ich hab auch Deutschland immer mein Erdbebenwasser dabei gehabt um zu sehen ob es ein Erdbeben ist oder nur mein Körper. Natürlich war es nur mein Körper.
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.Ich war fertig ich wusste nicht was sich tun soll. Also bin ich nach zwei Wochen nach Halle und habe meine Freunde terrorisiert. Ich habe sie belagert was sich tun soll, um weitere objektive Argumente gebeten. Ich habe auch Kontakt nach Hause gehalten aber ich wollte diesen Zwang und Druck nicht haben. und dann musste ich mich entscheiden, von Seiten der Uni her. Ich habe es mir schwer getan: der eigene Wunsch oder der Wunsch meiner Familie.
Ich hab mich vorerst für mich entschieden und nach einer Woche wieder gut schlafen können. Es stand für mich fest und erzählte es meiner Mutter: sie meinte sie wusste es und es sei von ihr aus okay, solange ich glücklich bin. Meinem Vater wollte ich es erst sagen als ich wieder im Norden war. Ich wollte es persönlich machen und ihn vor vollendete Tatsachen stellen, ich bin erwachsen, ich kann abschätzen was um mich herum passiert.
Er wusste es auch schon, er war nicht begeistert, aber ich bin erwachsen. Er hat mir keine Steine in den Weg gelegt, kein Geld oder sonstiges gestrichen, aber ich sollte nicht mehr von ihm erwarten. Es war die härteste Entscheidung die ich je hatte, es tat mir weh und erschien mir verkehrt obwohl ich sicher war dass es genau das ist was sich will.
Und dann bin ich geflogen: allein, weil keine der Mädchen mit wollte, keiner mehr aus Halle. Wir haben die Chance gehabt ein Semester zu pausieren, aber das kam nie in Frage für mich.
Jetzt war ich allein in Japan, zumindest allein aus Deutschland. Glücklicherweise war mein bester Kumpel wieder da und haben für das zweite Semester unser Bestes gegeben.
Unser Glück das wir schon dort waren. Wir wussten halbwegs was uns erwartet, aber es war hart. Zu meine alten japanischen Freunde hatte ich keinen Kontakt mehr. Ich musste neue finden. Keiner hat meine Sprache gesprochen. Ich habe erkannt was Ignoranz bedeutet und ich hab mich durchgebissen. Ich hab mich mit Unterricht überhäuft, Kontakte geknüpft und es war das Richtige zurückzugehen. Ich habe alle Chancen genutzt die ich haben konnte und konnte mich voll und ganz auf die Kultur einlassen...zumindestens soweit sie mich haben wollte.
Aber in Tokyo war es so als wäre nie was gewesen. Ja, als das zweite Semester anfing gab es eine echte Einführung für uns, wie wir uns zu verhalten haben, wie wir unseren Notrucksack zu packen haben, was wir immer mit uns tragen sollen. Danke, das kommt für uns die dabei waren ein wenig spät, aber gut zu wissen. Wichtiger war für uns die Frage was können wir essen und trinken. Die deutschen Nachrichten haben uns wahnsinnig gemacht. Wasser ist verseucht...manchmal. Spinat und Milch gar nicht mehr genießbar. Was ist okay?
Man riet uns zu gekauften Wasser, dass ist größtenteils importiert und das Essen sei unter ständiger Kontrolle, das sei weniger wild. Zumal zu dem damaligen Zeitpunkt die Radioaktivität noch nicht im Boden war und alles oberflächlich war. Ich persönlich denke jetzt werden die Studenten Probleme haben, aber es ist eine Frage der Information vom Staat. Während ich dort war habe ich kaum etwas mitbekommen. Nur über das deutsche Nachrichtensystem, dem ich aber zutiefst misstraut habe. Im Laden war meistens alles erhältlich. Mal fehlte Spinat, eine Zeit lang waren Milchprodukte rar, aber insgesamt konnte man sich nicht beklagen. Es gab ausreichend Wasser, es waren keine Regale leer gekauft und auch die wenigen ängstlichen Gesichter waren weg. Keiner hat uns mehr abgeraten das Land zu verlassen, unsere ausländischen Lehrer haben über die Panik gelacht.
Trotzdem haben wir alle manchmal gezuckt, denn wir hatten noch immer die Phantombeben in unserem Körper und befürchteten ein weiteres Nachbeben die mit der Zeit bis Juni weniger wurden, dann aber interessanterweise im Wochenrhythmus wieder stärker auftraten. Von der schreckhaften Angst hab ich mich aber zum Durchschlafen gewandelt.
Die Japaner waren froh uns Ausländer zu sehen,aber keiner hat das Erdbeben -dort wird vom Erdbeben nicht von Fukushima gesprochen- von sich aus angesprochen und wenn wir darüber gesprochen haben, dann war es nur ein kleine Anekdote. Die Uni wollte es allerdings für uns häufiger zum Thema machen, aber irgendwann haben wir geschrien: „Wir wollen nicht mehr. Es ist alle gesagt, wir wollen uns nicht mehr rechtfertigen.“ Und es wurde akzeptiert.
Von Zuhause habe ich in jeder Mail die Frage bekommen ob ich schon nachts leuchte oder einen dritten Arm habe, und ich musst bestimmt Regeln befolgen: Nicht nördlicher als Tokyo reisen oder im Meer baden. Zum Teil habe ich sie eingehalten.
Ich leuchte nicht, ich habe keinen dritten Arm. Ich habe richtige Freunde gefunden. Ich bin stolz auf meine Entscheidung, es war insgesamt das best Jahr meines Lebens.
Danke fürs Zuhören."
Ich poste hier mein Skript und werde hoffentlich noch einen Mitschnitt des Vortrags bekommen, den ich versuchen werde in den Bog zu integrieren.
"Hallo, ich denke das mich die meisten hier schon kennen, aber für die anderen: Ich bin Yvonne und studiere Japanologie und Ethnologie im 5ten Fachsemester. Letzten September bin ich ein Jahr an die Musashi Universität in Tokyo gegangen. Während ich dort war hat sich das große Tohoku Erdbeben ereignet und ich möchte euch heute erzählen wie ich es erlebt habe. Ich werde ich kurz was zu den Vorbereitungen und Warnungen erzählen, wie ich selber das Erbeben erlebt habe und warum ich nach Deutschland gekommen bin, nur um wieder kurz darauf zurückzukehren um mein Studium fertig zu machen. Wie es in Tokyo dann aussah und wie die Japaner mit der Situation umgegangen sind kommt dann logischerweise zum Schluss.
Wir, also ich und 5 weiter Studentinnen hier aus Halle, sind im September angekommen. Und wir haben von vorne bis hinten alles von der Musashi organisiert bekommen. Wer an dem angegebenen Tag da war wurde vom Flughafen abgeholt und zum Wohnheim gebracht. Gut, ich war daher da, aber das hab ich auch allein geschafft.
Wir wurden von Studenten zur Universität geführt und haben mit ihnen den Formalitäten im Amt erledigt. Und auch in der Uni gab es bevor es so richtig mit dem Studium los ging, was so 5 Tage später war, viele Treffen, Besprechungen und Gruppen die uns auf alles vorbereiten sollten was kommen konnte. Also wie läuft das ab, wo ist was, was müssen wir belegen und wer ist für uns zuständig. Wir haben unzählige Merkzettel und Listen bekommen, Telefonnummern für Notfälle – es kann ja immer mal vorkommend ,dass man bei der Polizei ist oder im Krankenhaus Hilfe braucht. Gut, ich hab mir natürlich gleichem ersten Monat meinen Knöchel gebrochen, aber da hat die Uni nicht soviel geholfen.
Das uns jemand erzählt hat wie man sich speziell bei einem Erdbeben verhält, daran kann ich mich nicht erinnern. Aber gut, man weiß als Japanologe das es hier viele Erdbeben gibt und hat mal im Unterricht als Übungstext mal zwei, drei Maßnahmen durchgenommen. Das haben wir auch an der Musashi, aber es war keine direkte Anweisung für uns.
Da unser Wohnheim nicht direkt von der Musashi war, haben wir dort auch noch mal direkt ein Einweisung bekommen. Wie wird das Postfach geöffnet, wann sind die Küchenzeiten, wo ist der Sammelplatz für Notfallsituation wie ein Erdbeben AHA! Aber wie man sich verhält wenn was passiert...ne, ich kann mich nicht erinnern.
Aber kein Problem, wer rechnet denn mit so etwas.
Und auch wenn alle sagen, dass es andauernd bebt, so hab ich erst nach 2 Monaten mein erstes gespürt. Ehrlich gesagt war ich an dem Tag angetrunken und hab gedacht das ich schwanke, aber ich habe in dem Raum den Fernseher wackeln sehen, da war mir klar, das nicht ich, sondern die Erde der Übeltäter ist. Aber war nicht schlimm. Ein weiteres Mal hab ich morgens ein Beben erlebt als ich noch im Bett lag. Ich bin aufgewacht und hab gedacht „Oh, ein Erdbeben“ und es schaukelt mich wieder angenehm sanft zurück in den Schlaf. Es war nicht das was ich mir unter einem Erdbeben vorgestellt hab. Es ist mehr so gewesen, als sei ein großer LKW an einem dicht vorbeigefahren. Das was man dann auch in Deutschland spürt. Nichts hat geklirrt oder ist umgefallen.
Man hat keine Angst und auch die Nachricht, dass es gerade ein paar Tage vorher in Miyagi ein Erdbeben der Stärke 7 oder so gab, hat uns in Tokyo nicht interessiert, da wir nichts gespürt haben.
Am 11. März bin ich mit meiner deutschen Freundin zur Uni -bedenkt wir hatten Semesterferien- um im Gym dort eine Runde zu trainieren. Mein bester Kumpel war auch dabei und wir haben unser Work-out gemacht. Danach ging es unter die Dusche. Und genau dort befanden wir uns als es passierte.
Zuerst dachte ich in dieser kleinen Duschkabine das ich beim Sport nicht genügend getrunken habe, sodass mir schwindelig ist und halt mich an der Wand fest. Ich hab gemerkt, dass es nicht in meinem Kopf ist, sondern ein Erdbeben. Ein im Nachhinein böser Gedanke, aber ich dachte „Cool, man merkt ein Erdbeben sogar im 3. Obergeschoss!“ Ja, aber es hat nicht aufgehört, im Gegenteil es wurde schlimmer. Also kurz nachgedacht: was soll ich machen? „Im Fall eines Erdbebens Fenster und Türen öffnen und sich unter dem Tisch verstecken“. Äh ja. Also Duschtür auf und Raumtür auf – die Duschen hatte alle noch einen Miniraum davor- und dann standen meine Freundin und ich in einem komplett leeren Raum in Handtüchern und wussten nicht was zu tun ist? Raus? In die Tür zum Flur? Im Handtuch? Im Raum bleiben? Ihre Angst hat mich beruhigt. Ich hab uns gesagt dass die Gebäude erdbebensicher sind. Es war wie ein Mantra in meinem Kopf und hat auch erst nicht geholfen da es noch einmal richtig anfing zu wanken. Man kann es sich nicht vorstellen und ich kann es nicht beschreiben. Man sagt es ist wie Schiff fahren, aber nein, da bewegt sich das Schiff im Ganzen. Aber in einem Gebäude bewegen ich Boden und Wände getrennt.Die Türen knarren und es waren ein paar nicht identifizierbare Geräusche. Aber es ließ dann nach. Ich hab kurz das Shampoo ausgewaschen und bin nach vorne zum Trainingsraum, fragen was wir machen sollen. Keiner da! Und die Tür zum Treppenhaus ist zu! Panik! Also zurück in die Dusche und wir haben unsere Sachen gerafft und so schnell wie möglich raus. Da war der Trainer wieder da und ich schildere unsere Situation, und frag was wir hätten machen können, denn Treppe bei der Stärke wäre weniger gut und der Fahrstuhl steckte fest, wie wir gerade gemerkt haben. Er sagte war schon okay, aber in der Regel raus. In dem Moment fing es wieder leicht an und wir sind raus.
Draußen erstmal setzen und Leute anrufen. Wo ist mein Kumpel? Noch in der Dusche? Obwohl er ne habe Stunde vorher fertig war mit Sport? Kein Freizeichen. Ich versuch es bei den anderen Mädels, wir haben ein starkes Rudelgefühl gehabt. Auch kein Freizeichen. Also haben wir Mails geschrieben die auch rausgingen, aber kein Antwort kam.
Nun ja, die Situation war soweit wieder ruhig. Wir beschlossen heim zu gehen und vielleicht sind die anderen alle zu Hause. 10 Minuten später, als wir an einem Bahnübergang standen kam das oder war es eins der vielen?- Nachbeben. Die Straßenschilder und Überlandleitungen schwangen umher. Die Pachinkohalle neben uns wurde evakuiert, zumindest kamen Unmengen von Japanern heraus. Und alle komplett ruhig, keine Panik, man hat bei kaum der Menschen Angst in den Augen gesehen. Gut dachten wir uns, dann passt das.
Ab ins Yaoya (Gemüseladen) noch schnell Essen kaufen und mal nachhaken ob das ein starkes Beben war. „Naja, es war schon ein Stärkeres. Aber nichts schlimmes“ Gut die müssen es ja wissen. Vor dem Wohnheim saß unsere brasilianische Freundin und wirkte verängstigt und mein Kumpel kam heraus und sprang mir auf den Arm. Er hätte versucht uns zu erreichen. Eindeutig ist das Handynetz zusammengebrochen. Die Mal kam nämlich auch nicht durch. Erst morgens um 4.
Das Office vom Wohnheim hat gesagt wir sollen mit unserem „Erdbeben-Wasser“ uns am besten in der Küche (was auch gleich Aufenthaltsraum ist) zusammen tun, bzw. eigentlich haben wir das gleich auch automatisch gemacht. Keiner wollte im 2. Stock sein und die Nachbeben die alle Viertel-Halbe Stunde kamen allein erleben. Es wurde kontrolliert das die Gasherde wieder funktionieren und Wasser auch in Ordnung ist, aber trotzdem hatten wir an dem Tag Verbot mir Gas zu kochen und Leitungswasser zu trinken. Und dann wird es 18 Uhr. Das Office hat Feierabend und liess uns soweit allein. Und wir schalten den Fernseher ein. Und wir haben gedacht das es NUR ein Erdbeben war, aber die Bilder von dem Tsunami, wie er über den Flughafen in Sendai rollt hat uns erschreckt. Uns wurde in diesem Moment klar was das Erdbeben für Folgen hat, bzw. das es einen Tsunami gab, dass ein Leichenzähler bereits in der Ecke des Fernsehers rund 600 anzeigte. Glaubt mir, in diesem Moment stand uns allen Panik in den Augen!
Wir schauen ununterbrochen die Sendung die alle nur dieselben Bilder zeigten, als ich eine Nachricht auf mein Handy bekommen. Ich habe mich gefreut dass wir wieder Netz haben und wir endlich wissen wo die anderen sind -eine unserer Mädels war noch an einem unbekannten Ort. Aber ich hatte nicht eine Nachricht von ihr, sondern eine SMS aus Deutschland „Tochter! Alles klar bei dir? Ich kann dich nicht anrufen!“ Mein Vater. Und dann wurde uns klar, dass die ganze Welt weiß was passiert ist. Was müssen unsere Familien jetzt denken?
Da ich nicht antworten konnte bin ich ins Zimmer und habe schnell, da ich wieder zurück wollte, Mails an meine Eltern geschrieben, dass wir soweit in Ordnung sind, der Tsunami nichts mit uns zu tun hat und ich wieder in Küche bin, da ich mich dort sicherer fühle.
Aber wir waren nicht mehr solange in der Küche. Wir haben nachher schnell gekocht und dann haben wir uns getrennt. Die Beben sind seltener geworden, zwar immer noch häufig, aber es war ertragbar.
Im Zimmer hab ich dann per Internet Kontakt aufgenommen und 4 Stunden lang Mail beantwortet, bei Facebook geantwortet, per Facebook und Skype mit jedem der online war gechattet. Ich hab immer nur gesagt das es mir gut geht, das Tokyo steht und ich zig Leute habe die das noch wissen wollen und alle haben sie dann auch Ruhe gegeben. Ich habe mit meiner Mutter geskypt und die Lage erklärt, das uns in Tokyo keine Gefahr droht und es war Okay. Das Handynetz ging wieder und ich hab alle „Vermissten“ der Musashi-Leute gefunden, aber die Kurzzeitstipendiaten die in dem Moment auch in Tokyo waren, waren weg. Da sie kein Handy hatten hab ich mein Bestes versucht, da mir auch deren Familie per Skype im Nacken saß, aber ich konnte sie nur damit trösten, dass sie fest saßen und einfach nicht nach Hause kamen. Ich hatte auch Recht, denn eine halbe Stunde nachdem ich dann endlich ins Bett ging -eine Nacht mit sehr wenig Schlaf- sind sie dann in ihrem Wohnheim angekommen.
Der nächste Tag war okay. Es gab Nachbeben,man hat sich irrsinnigerweise schon daran gewöhnt.
Aber trotzdem hat uns eine der Deutschen Hals über Kopf verlassen, wir anderen wollten nicht zurück, trotz der Nachricht dass es in Fukushima zu Problemen gekommen ist und das es eine Explosion gegeben hat.
Wir waren nicht sonderlich beunruhigt, denn die Japaner wirken es auch nicht. Da war wohl was in den Nachrichten was wir nicht verstanden haben . Also sind wir los und haben die Notfallrucksäcke gepackt, so wie eine Mail der Uni es uns empfohlen hat, da Black Outs aufgrund von Fukushima erwartet wurden. Alle Geschäfte hatten auf und es war auch nicht der Teufel los. Mehr als sonst, aber keine Panik. Alle standen ruhig herum, kein Gedränge, allerdings auch kein Wasser und kaum Getränke mehr. Es wirkte unheimlich.
Wir haben vorgekocht für den Fall eines BlackOuts.
Abends habe ich noch einmal mit beiden meiner Eltern geskypt und es war nicht mehr möglich sie zu beruhigen. Es ist eine Sache Erdbeben und Tsunami zu erklären, aber ein Reaktor der kurz davor steht in die Luft zu gehen, so wie es die deutschen Nachrichten verbreiteten, das ist etwas anderes. Die Angst meiner Eltern hat mir Angst gemacht und sie haben es soweit gebracht, dass ich nervlich zusammengebrochen bin. Wie soll ich ihnen klar machen, das wir sicher sind, dass ich nicht nach Hause will? Ich habe es geschafft sie um ein paar Tag zu vertrösten, da ich mit meine Uni absprechen wollte wie ernst die Lage ist und was zu tun ist. Es war klar, dass wir verbliebenen 4 Mädels nicht nach Deutschland wollen, aber abends als mein Kumpel, der Franzose, verängstigt herein kam, dass ihn seine Botschaft angerufen hat -unsere haben wir nie erreichen können nebenbei- und er soll SOFORT Tokyo und Umland verlassen, dass ein weiteres Erdbeben der Stärke 7 angekündigt wurde. Er packt sofort seine Sachen.
Ein Blick bei uns Mädels hat gereicht: Erdbeben allein: okay. Reaktor allein: Okay. Aber Reaktor und Erdbeben: nein, wir buchen. Also haben wir die letzte Deutsch die nicht im Wohnheim wohnt angerufen und haben Bescheid gesagt. sie wollte bleiben, aber wir haben uns gesagt, alle zusammen oder keiner. Ohne große Problem haben wir Flüge für Dienstag gefunden und auch gebucht, sodass wir zeitnah und relativ günstig weg waren.
Wir haben viel geweint und ich dachte ich sehe meinen Kumpel nicht mehr wieder der sofort an dem Abend das Wohnheim verließ.
Wir haben noch mit der Uni abgeklärt das wir nach Hause gehen, es war für alle okay und verständlich, man hat uns noch geholfen wegen es re-entry Dokumentes was zu organisieren, aber da wir aufgrund der zusammengebrochenen Infrastruktur einen Tag Anreise zum Flughafen eingeplant haben (was gut war, denn wir haben den letzten Bus bekommen) nichts mehr organisieren können. Aber alles war am Flughafen möglich. 20 Stunden haben wir dort verbracht, versorgt mit Keksen und Decken, free-Internet und so gut wie keinem Schlaf. Es war voll dort, aber nicht voller als ich gewohnt bin. Keine Angst, auch nicht als nachts ein größeres Beben war.
Alles lief reibungslos: re-entry, Flug nach Malaysia und von dort nach Frankfurt. Wir haben uns immer auf dem Laufenden gehalten was passiert ist,wir haben uns dafür gehasst unsere Freunde zurück zu lassen ohne uns zu verabschieden. Wir kamen uns vor wie Verräter. Aber nach 3 Tagen fast ohne Schlaf sind wir angekommen und alle unser Eltern waren da. Wir waren soweit sicher, obwohl wir uns nie direkt bedroht gefühlt haben. Und trotzdem gaukelt uns der Körper uns auch noch weiterhin das Gefühl vor, als würde die Erde beben. ich hab auch Deutschland immer mein Erdbebenwasser dabei gehabt um zu sehen ob es ein Erdbeben ist oder nur mein Körper. Natürlich war es nur mein Körper.
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.Ich war fertig ich wusste nicht was sich tun soll. Also bin ich nach zwei Wochen nach Halle und habe meine Freunde terrorisiert. Ich habe sie belagert was sich tun soll, um weitere objektive Argumente gebeten. Ich habe auch Kontakt nach Hause gehalten aber ich wollte diesen Zwang und Druck nicht haben. und dann musste ich mich entscheiden, von Seiten der Uni her. Ich habe es mir schwer getan: der eigene Wunsch oder der Wunsch meiner Familie.
Ich hab mich vorerst für mich entschieden und nach einer Woche wieder gut schlafen können. Es stand für mich fest und erzählte es meiner Mutter: sie meinte sie wusste es und es sei von ihr aus okay, solange ich glücklich bin. Meinem Vater wollte ich es erst sagen als ich wieder im Norden war. Ich wollte es persönlich machen und ihn vor vollendete Tatsachen stellen, ich bin erwachsen, ich kann abschätzen was um mich herum passiert.
Er wusste es auch schon, er war nicht begeistert, aber ich bin erwachsen. Er hat mir keine Steine in den Weg gelegt, kein Geld oder sonstiges gestrichen, aber ich sollte nicht mehr von ihm erwarten. Es war die härteste Entscheidung die ich je hatte, es tat mir weh und erschien mir verkehrt obwohl ich sicher war dass es genau das ist was sich will.
Und dann bin ich geflogen: allein, weil keine der Mädchen mit wollte, keiner mehr aus Halle. Wir haben die Chance gehabt ein Semester zu pausieren, aber das kam nie in Frage für mich.
Jetzt war ich allein in Japan, zumindest allein aus Deutschland. Glücklicherweise war mein bester Kumpel wieder da und haben für das zweite Semester unser Bestes gegeben.
Unser Glück das wir schon dort waren. Wir wussten halbwegs was uns erwartet, aber es war hart. Zu meine alten japanischen Freunde hatte ich keinen Kontakt mehr. Ich musste neue finden. Keiner hat meine Sprache gesprochen. Ich habe erkannt was Ignoranz bedeutet und ich hab mich durchgebissen. Ich hab mich mit Unterricht überhäuft, Kontakte geknüpft und es war das Richtige zurückzugehen. Ich habe alle Chancen genutzt die ich haben konnte und konnte mich voll und ganz auf die Kultur einlassen...zumindestens soweit sie mich haben wollte.
Aber in Tokyo war es so als wäre nie was gewesen. Ja, als das zweite Semester anfing gab es eine echte Einführung für uns, wie wir uns zu verhalten haben, wie wir unseren Notrucksack zu packen haben, was wir immer mit uns tragen sollen. Danke, das kommt für uns die dabei waren ein wenig spät, aber gut zu wissen. Wichtiger war für uns die Frage was können wir essen und trinken. Die deutschen Nachrichten haben uns wahnsinnig gemacht. Wasser ist verseucht...manchmal. Spinat und Milch gar nicht mehr genießbar. Was ist okay?
Man riet uns zu gekauften Wasser, dass ist größtenteils importiert und das Essen sei unter ständiger Kontrolle, das sei weniger wild. Zumal zu dem damaligen Zeitpunkt die Radioaktivität noch nicht im Boden war und alles oberflächlich war. Ich persönlich denke jetzt werden die Studenten Probleme haben, aber es ist eine Frage der Information vom Staat. Während ich dort war habe ich kaum etwas mitbekommen. Nur über das deutsche Nachrichtensystem, dem ich aber zutiefst misstraut habe. Im Laden war meistens alles erhältlich. Mal fehlte Spinat, eine Zeit lang waren Milchprodukte rar, aber insgesamt konnte man sich nicht beklagen. Es gab ausreichend Wasser, es waren keine Regale leer gekauft und auch die wenigen ängstlichen Gesichter waren weg. Keiner hat uns mehr abgeraten das Land zu verlassen, unsere ausländischen Lehrer haben über die Panik gelacht.
Trotzdem haben wir alle manchmal gezuckt, denn wir hatten noch immer die Phantombeben in unserem Körper und befürchteten ein weiteres Nachbeben die mit der Zeit bis Juni weniger wurden, dann aber interessanterweise im Wochenrhythmus wieder stärker auftraten. Von der schreckhaften Angst hab ich mich aber zum Durchschlafen gewandelt.
Die Japaner waren froh uns Ausländer zu sehen,aber keiner hat das Erdbeben -dort wird vom Erdbeben nicht von Fukushima gesprochen- von sich aus angesprochen und wenn wir darüber gesprochen haben, dann war es nur ein kleine Anekdote. Die Uni wollte es allerdings für uns häufiger zum Thema machen, aber irgendwann haben wir geschrien: „Wir wollen nicht mehr. Es ist alle gesagt, wir wollen uns nicht mehr rechtfertigen.“ Und es wurde akzeptiert.
Von Zuhause habe ich in jeder Mail die Frage bekommen ob ich schon nachts leuchte oder einen dritten Arm habe, und ich musst bestimmt Regeln befolgen: Nicht nördlicher als Tokyo reisen oder im Meer baden. Zum Teil habe ich sie eingehalten.
Ich leuchte nicht, ich habe keinen dritten Arm. Ich habe richtige Freunde gefunden. Ich bin stolz auf meine Entscheidung, es war insgesamt das best Jahr meines Lebens.
Danke fürs Zuhören."
Donnerstag, 20. Oktober 2011
Wenn das das "Baka-Team" skypt
Auf Wunsch meines geliebten Franzmannes stelle ich unser geschriebenes Gespräch über Skype online. Man bedenke das wir nebenbei geredet haben, aber im Prinzip spiegelt das "Protokoll" die gesprochene Realtität wieder. Nur kondensierter:
[19.10.2011 16:31:52] Yvonne: Bonjour!
[19.10.2011 16:32:10] Yvonne: Are u at work?
[19.10.2011 16:32:33] boishardy yoann: Guten tag
[19.10.2011 16:32:40] Yvonne: Merci!
[19.10.2011 16:32:42] Yvonne: ^^
[19.10.2011 16:32:49] boishardy yoann: danke
[19.10.2011 16:33:25] Yvonne: woho! how was it?
[19.10.2011 16:35:37] boishardy yoann: I hate London, cold, rainy and about finance. and the food is... (puke) So very bad! My only two exciting moment were when i went to big ben and the apple store XD
[19.10.2011 16:36:56] Yvonne: So you had at least a bit vacation^^ well,i would give you something of my soup I am cooking now...with kabocha (h)
[19.10.2011 16:37:39] boishardy yoann: ^^
[19.10.2011 16:38:00] boishardy yoann: Are you on skype tonight
[19.10.2011 16:38:25] boishardy yoann: ?
[19.10.2011 16:39:08] Yvonne: i think no. all japanes estudents meet today. I don't know when I will be back.
Do you know until when you are online?
[19.10.2011 16:40:23] boishardy yoann: all time, but, I've to write my report about london, and after I should call hitomi
[19.10.2011 16:41:44] Yvonne: alright. I will be back before midnight (i hope) ^^ I just look if you are still here
[19.10.2011 16:42:30] boishardy yoann: I will, ton's of thing to do so we can meet around this time
[19.10.2011 16:42:32] boishardy yoann: good
[19.10.2011 16:43:14] Yvonne: yeah 8-)
[19.10.2011 16:43:33] Yvonne: i missed you the last week so much. i will tell you why
[19.10.2011 16:44:11] boishardy yoann: ok
[19.10.2011 16:45:45] boishardy yoann: Ok, I go rush my report and see you tonight
[19.10.2011 16:45:58] Yvonne: alright. good luck and ganbariere!
[19.10.2011 16:58:56] boishardy yoann: gros caca
[19.10.2011 17:00:19] Yvonne: iiiihhhhh. bad word :P
[19.10.2011 17:14:53] Yvonne: so, i will go now to sport. see ya later
[19.10.2011 17:15:16] boishardy yoann: see ya
-------Pause------
[19.10.2011 22:16:54] Yvonne: i am back. whenever you want ^^
[19.10.2011 22:21:45] boishardy yoann: ru ru ru
[19.10.2011 22:22:02] Yvonne: gros CACA!
[19.10.2011 22:23:17] boishardy yoann: I finish to look a video and I'm ok
[19.10.2011 22:23:36] Yvonne: take our time
[19.10.2011 22:27:08] *** Anruf von boishardy yoann ***
[19.10.2011 22:39:49] boishardy yoann: moi je
[19.10.2011 22:44:14] boishardy yoann: de rien
[19.10.2011 22:44:26] Yvonne: gesundheit
[19.10.2011 22:44:59] Yvonne: takeo doi (-> Diskussion über unhöfliche Sprache in Frankreich)
[19.10.2011 22:50:20] boishardy yoann: Steven Vertovec
[19.10.2011 23:23:30] Yvonne: halle leipzig
[19.10.2011 23:24:25] Yvonne: hamburg
[19.10.2011 23:24:38] Yvonne: hambourg (Wir haben versucht eine kostengünstige Bahnverbindung zu finden)
[00:11:29] Yvonne: Johann
[00:12:03] boishardy yoann: Yoann
[00:12:21] boishardy yoann: Yoann
[00:12:23] boishardy yoann: Yoann
[00:12:24] boishardy yoann: Yoann
[00:12:28] boishardy yoann: Yoann
[00:12:30] boishardy yoann: Yoann
[00:12:32] boishardy yoann: Yoann
[00:12:33] boishardy yoann: Yoann
[00:12:34] boishardy yoann: Yoann
[00:12:35] Yvonne: Yvo
[00:12:36] boishardy yoann: Yoann
[00:12:38] boishardy yoann: Yoann
[00:12:39] boishardy yoann: Yoann
[00:12:41] boishardy yoann: Yoann
[00:12:42] boishardy yoann: `
[00:12:43] boishardy yoann: Yoann
[00:12:44] Yvonne: Yvo
[00:12:45] boishardy yoann: Yoann
[00:12:45] Yvonne: Yvo
[00:12:46] boishardy yoann: Yoann
[00:12:46] Yvonne: Yvo
[00:12:47] Yvonne: Yvo
[00:12:48] boishardy yoann: Yoann
[00:12:48] Yvonne: v
[00:12:50] Yvonne: Yvo
[00:12:50] boishardy yoann: Yoann
[00:13:11] Yvonne: Yvo
[00:13:29] boishardy yoann: Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann
[00:13:40] boishardy yoann: Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann
[00:13:46] boishardy yoann: Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann
[00:13:50] boishardy yoann: Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann
[00:13:54] boishardy yoann: Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann
[00:13:59] boishardy yoann: Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann
[00:14:10] boishardy yoann: Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann
[00:14:15] boishardy yoann: Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann Yoann
[00:15:59] boishardy yoann: gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca 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caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca
[00:16:24] boishardy yoann: gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca gros caca 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[00:17:13] boishardy yoann: ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru ru 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[00:17:15] Yvonne: PAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZEPAMPLEMOUZE
boishardy yoannyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeahyeah
[00:21:14] *** Anruf beendet (Dauer 1:54:06). ***
[00:21:30] *** Anruf mit boishardy yoann beendet (Dauer 00:31). ***
Wer hat durchgehalten? Wer hat den Sinn gesehen? Wer hatte Spaß?
Im Grunde genommen sah unsere Freundschaft immer so aus. Klar haben wir uns auch mal vernüftig unterhalten, aber ich denke das spiegelt am besten das wieder was wirklich in Japan ablief.
Verrückt/ Bekloppt/ Kindisch? Nein, wir haben uns nur verstanden und das mit, ohne und durch gesonderte "Sprache"!
Je t'aime, mon amour! Gros Caca!
Montag, 12. September 2011
Eindrücke
So, nun bin ich rund einen Monat wieder in Deutschland und zwei Wochen in Halle. Im Großen und Ganzen habe ich nicht allzu große Probleme mich hier einzufinden, aber manchmal haut einen dann der "Rück-Kulturschock" um.
Was mir allgemein negativ auffällt
In Deutschland hingegen kennt man die gesellschaftlichen Normen, weiß wie man sich zu verhalten hat und je nach dem gesellschaftlichen Status wird von einem auch ein gewisses Verhalten erwartet. Man hat keine allzu großen Freiheiten mehr, Leute wollen versuchen einen zu lenken. Andererseits wird man hier als Individuum angesehen. Man bleit im Gedächtnis als "Yvonne" und nicht als "Ausländer", wenn man beobachtet wird, dann nicht weil man anders ist, sondern weil...das hab ich noch nicht herausgefunden,aber ich seh eigentlich nicht besonders anders aus.
Alles im Allem kann man nicht sonderlich sagen, dass es hier oder dort besser ist, ich denke da muss auch jeder selber sehen wie er damit klar kommt. Ich habe genug Freiheiten hier und würde auf Dauer in Japan verrückt werden, weil ich doch den Drang habe allgemein als gleichwertig akzeptiert zu werden. Allerdings ist das Leben in Japan einfacher und sicherer.
So hat es mich doch endlich letzte Woche mit dem Rück-Kulturschock erwischt. Ich dachte er trifft früher ein, doch jetzt erst habe ich das was man Alltag nennen kann. Ich sitze in der Stadt, trinke nen Kaffee, beobachte wie immer Leute und dann waren diese bösen Gedanken von oben da "Alle sind fett, dumm und unfreundlich! Was mach ich hier? Ich gehör hier einfach nicht her." Ich weiß das ist nicht gerade nett, aber es ist das was ich dachte und ich weiß auch das nicht jeder mit mir übereinstimmt, aber immerhin beschreib ich hier meine Erfahrungen. Ich saß also da und eine ungemeine Traurigkeit überkam mich. Ich dachte an mein Leben in Japan, was ich jetzt so tun würde, was meine Aufgaben sind, wie selbstverständlich alles dort war. Ich hätte heulen können. Die Angst, das ich nie wieder dorthin kann und meine Freunde, die die ich gefunden habe, nie mehr sehen kann, war riesig.
Man kann es nicht wirklich beschreiben, ich habe mich auf einmal so fehl am Platz gefühlt, mich nicht im Geringsten mit etwas oder jemanden in der Straße identifizieren können, was ich aber 5 Minuten vorher konnte. Ich würd gern sagen der Anfall ist genauso schnell wieder weg, aber leider hat das den ganzen Abend mit nem Haufen Ablenkung gedauert.
Nach den Kommentaren von anderen die für ein Jahr weg waren, kommt das immer wieder, mal häufiger, mal weniger. Na prima....
Was mir allgemein negativ auffällt
- Deutschland ist fett und ungepflegt. Wer mich kennt weiß das ich äußerst ungerne zu jemanden oder etwas "fett" sage. Ich zähle mich manchmal mit in diese Kategorie und man kann immer alles nett ausdrücken. Aber einer meiner ersten Gedanken in Deutschland war: alles sind fett. Verglichen mit Japan ist das an sich auch kein Wunder. Dort sind alle klein und schmal. Ja, es gibt auch große und übergewichtige Japaner, aber das ist eher selten und auf alle Fälle sind die gepfllegt. Und das ist das Schlimme an Deutschland: ein großer Teil in Lübeck und Halle sind einfach nur assi. Dreckig, mit der Bierpulle in der Hand, Kinder die wirklich zuviel auf die Waage bringen und doch noch ein Eis von den Eltern bekommen, null Interesse an dem Aussehen.
- Unfreundlichkeit in den Läden. Eine Sache die mich schon seitdem ich als Kassiererin aufgeregt hat. Wieso ist es nicht möglich nur ein Lächeln zu Tage zu bringen? Allein ein "Hallo", kombiniert mit einem "Schönen Tag noch" wäre auch nicht zuviel. Man lässt Kunden warten und das nicht nur in den Warteschlangen. Da ist ein quietschiges "Irrashimaseeee~" doch viel netter, auch wenn es einem manchmal das Ohr wegfetzt.
- Es ist allgemein dreckig in Deutschland. Müll auf den Straßen, Graffiti an den Wänden, umgeworfene Mülleimer. Ich will nicht sagen, dass es sowas in Japan nicht gibt, klar, als wir ein Graffiti entdeckt hatten, mussten wir das erstmal fotografieren weil es nicht so häufig ist. Mülleimer gibt es kaum in Japan, dass liegt an den Giftgasanschlägen und ist auch nachvollziehbar, aber dank der Disziplin der Japaner findet sich so gut wie kein Müll auf den Straßen.
- Die Kriminalität ist greifbar in Deutschand. In Japan hatte ich nie Angst alleine im Dunkeln durch die Stadt zu gehen oder meine Tasche offen auf dem Schoss in der Bahn zu haben und einzuschlafen. Und kaum bin ich wieder hier, wird am zweiten Tag einer nur um die Ecke auf einem öffentlichen Parkplatz am Nachmittag abgestochen. Das gibt einem doch ein wunderbares Gefühl von Sicherheit.
- Freundschaften. Ich habe nach bestem Wilen versucht Freundschaften in Japan mit Japanern zu schließen. Aber es ist nicht dasselbe wie mit Europäern oder Amerikanern. es gibt keine Umarmungen, das was ich nie groß gemocht habe aber dann doch missen gelernt hab, man steht nur vor sich und winkt wie Bernd das Brot. Auch die Geprächstiefe ist nicht gleich. Ich hab es -sprachlich mal davon abgesehen- kein intimes oder wirklich persönlichen Gespräch mit Japanern führen können. Und dadurch war mir durchaus bewusst, dass das was ich gesagt habe, auch an anderer Stelle weitergetragen wurde. Als Ausnahmen möcte ich die Leute nennen, die im Ausland studiert haben, und unsere Kutur kennengelernt haben. Die Gespächsmöglichkeiten, allein schon das Kennenlernen, waren leichter, wobei hier dann meistens die Sprache englisch waren,d a sie ihre Sprachkenntnisse nutzen wollten.
Nichtsdestotrotz habe ich es auf sage und schreibe 165 neue Facebookfreunde aus Japan geschafft (wo jeder, auch Europäer drin sind, die ich dort kennengelernt hab). Und ich kenne jeden persönlich und habe auch mindestens einmal mit ihm gesprochen, bevor er mein Faceookfreund ist. Aus japanischer Sicht ist eine internetbasierte Freudnschaft schon eine richtige Freundschaft. - Deutschland ist billig. Ja ihr Ungläubigen die alle über zu hohe Milchpreise meckern, Deutschland ist in Relation zu Japan billig. Hier muss ich nicht 1€ pro Tomate, 25€ für eine Wassermelone oder 17€ für 5 kg Reis bezahlen. Wasserflaschen kosten hier 20 Cent und nicht 1,80€ -wenn man günstig einkauft-. Und das Fleisch ist auch nicht aus mehr Fett als Fleisch. Das Brot ist nicht nur süß.
- Was jetzt mit den Lebensmitteln zusammenhängt. Es gibt hier in Deutschland mehr Bars, Kneipen oder Lokale wo man einfach für einen Kaffee oder abends auf ein Bier hingehen kann. In Japan ist es entweder ein richtiges Restaurant oder ein Izakaya. Aber ich habe nichts chilliges, ruhiges gefunden. Von morgendlichen Möglichkeiten irgendwo ein schönes Frühstück einzunehmen will ich garnicht sprechen, weil es unser europäisches Frühstück meines Erachtens nur in Hotels gab. Ich wüsste noch nicht mal eine Lokalität wo es ein japanisches Frühstück gibt. Es fällt einem so leichten Freunde zu treffen ohne großartig Geld auszugeben, also besser Treffmöglichkeiten und auch weniger Kosten.
In Deutschland hingegen kennt man die gesellschaftlichen Normen, weiß wie man sich zu verhalten hat und je nach dem gesellschaftlichen Status wird von einem auch ein gewisses Verhalten erwartet. Man hat keine allzu großen Freiheiten mehr, Leute wollen versuchen einen zu lenken. Andererseits wird man hier als Individuum angesehen. Man bleit im Gedächtnis als "Yvonne" und nicht als "Ausländer", wenn man beobachtet wird, dann nicht weil man anders ist, sondern weil...das hab ich noch nicht herausgefunden,aber ich seh eigentlich nicht besonders anders aus.
Alles im Allem kann man nicht sonderlich sagen, dass es hier oder dort besser ist, ich denke da muss auch jeder selber sehen wie er damit klar kommt. Ich habe genug Freiheiten hier und würde auf Dauer in Japan verrückt werden, weil ich doch den Drang habe allgemein als gleichwertig akzeptiert zu werden. Allerdings ist das Leben in Japan einfacher und sicherer.
So hat es mich doch endlich letzte Woche mit dem Rück-Kulturschock erwischt. Ich dachte er trifft früher ein, doch jetzt erst habe ich das was man Alltag nennen kann. Ich sitze in der Stadt, trinke nen Kaffee, beobachte wie immer Leute und dann waren diese bösen Gedanken von oben da "Alle sind fett, dumm und unfreundlich! Was mach ich hier? Ich gehör hier einfach nicht her." Ich weiß das ist nicht gerade nett, aber es ist das was ich dachte und ich weiß auch das nicht jeder mit mir übereinstimmt, aber immerhin beschreib ich hier meine Erfahrungen. Ich saß also da und eine ungemeine Traurigkeit überkam mich. Ich dachte an mein Leben in Japan, was ich jetzt so tun würde, was meine Aufgaben sind, wie selbstverständlich alles dort war. Ich hätte heulen können. Die Angst, das ich nie wieder dorthin kann und meine Freunde, die die ich gefunden habe, nie mehr sehen kann, war riesig.
Man kann es nicht wirklich beschreiben, ich habe mich auf einmal so fehl am Platz gefühlt, mich nicht im Geringsten mit etwas oder jemanden in der Straße identifizieren können, was ich aber 5 Minuten vorher konnte. Ich würd gern sagen der Anfall ist genauso schnell wieder weg, aber leider hat das den ganzen Abend mit nem Haufen Ablenkung gedauert.
Nach den Kommentaren von anderen die für ein Jahr weg waren, kommt das immer wieder, mal häufiger, mal weniger. Na prima....
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